Drei Kompetenzen wurden bei Pisa abgefragt: Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften. Da sich in Berlin nicht genügend Schüler bei den Tests beteiligten, kommt die Hauptstadt nur im Gymnasialvergleich vor.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 23.06.2002
Wir möchten Ihnen eine ganz unironische Frage stellen, die mit Pädagogik zu tun hat: Warum kommen die Segnungen der rot-grünen Koalition bei den Bürgern nicht an? Na, Segnungen ist vielleicht übertrieben.
Von Richard Chaim Schneider Eigentlich werden wir misstrauisch bei diesen Taxifahrergeschichten. Doch diese Geschichte ist wahr: Auf dem Weg zum Flughafen Tegel fragt der Taxifahrer nach unserem Ziel.
Grenzenlose Hilfsbereitschaft: Bei einem Wohltätigkeitsempfang zugunsten der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung brachte, Seemee Ezdi, die Frau des Botschafters von Pakistan insgesamt 3000 Euro zusammen. Einen Scheck über diese Summe überreichte sie jetzt der Frau des Bundespräsidenten, Christina Rau.
DAS SPIEL IST AUS! Also.
Berlin (Tsp). Bayern liegt im deutschen Pisa-Vergleichstest der Schulen fast durchweg vorn.
Von Daniel Rhee-Piening Diesmal kann sich die Deutsche Börse des Beifalls gewiss sein. Die Neugewichtung innerhalb des Deutschen Aktienindex (Dax) und der anderen führenden deutschen Kursbarometer (M-Dax, Nemax 50) war von der Mehrzahl der Börsenteilnehmer seit längerem gefordert worden.
Berlins Gymnasien liegen im bundesweiten Pisa-Vergleich im unteren Mittelfeld. In den Naturwissenschaften nehmen sie unter den 16 Länder Platz 8 ein, in Mathematik und Lesekompetenz Platz 12 bzw.
PREIS DER WOCHE Von Tino Andresen Wer als Fußgänger oder Beifahrer vom Festland auf die Insel Caputh-Geltow im Märkischen Land nahe Potsdam übersetzen will, muss seit der Euro-Bargeldeinführung fast doppelt so viel zahlen wie davor: 50 Cent statt 50 Pfennig pro Strecke. Dafür darf er nun ohne Aufpreis ein Fahrrad mitnehmen.
Aus schweren Überschwemmungen im Süden Russlands sind bislang mindestens 29 Menschen tot geborgen worden. Präsident Wladimir Putin befahl den russischen Soldaten in Tschetschenien, den Zivilisten im Kampf gegen die Fluten „mit allen verfügbaren Kräften“ zu helfen.
Harald Martenstein über die Verwandtschaft zwischen „Bild“ und „Berliner Seiten“ Falls Deutschland tatsächlich Fußball- Weltmeister wird, dann erscheint die „Bild“- Zeitung bestimmt wieder in Schwarz-Rot- Gold. DANKE, OLLI!
Was für ein Schwanz! Schuppig, meergrün, imponierend.
Von Michael Mara, Thorsten Metzner und Antje Sirleschtov Bundespräsident Johannes Rau hatte Stolpe wegen des Verhaltens Brandenburgs bei der Abstimmung über das Zuwanderungsgesetz im Bundesrat am Donnerstag öffentlich gerügt. Stolpe war bei der SPD-Führung zuletzt auch auf Unmut gestoßen, als er sich für eine große Koalition im Bund nach der Wahl am 22.
Berlin (hej). Die Frage, ob die Energieriesen Eon und Ruhrgas für ihre beabsichtigte Fusion den Segen des Bundeswirtschaftsministeriums erhalten, sorgt innerhalb der Bundesregierung für Spannungen.
Von Tanja Buntrock Hansjürgen Ott, 66 Jahre, ist ein Spieler. Ein „kleiner Spieler“ sagt er, aber immerhin.
Fast hätte man vergessen können, wie er wirkt, wenn er angreift. Mehr als drei Jahre trug er Sorgenfalten, großen Ernst, diplomatische Fasson.
NICHTS. Hut, Brille, Shirt und Hose lagen daheim.
Von Helmut Schümann Osaka. Fünf Spiele lang haben sie gesprochen, ausdauernd, ohne Pause.
Zwischen fünf und zehn Prozent der Kosten sparen muss die „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ). Die Sparmaßnahmen betreffen das gesamte Haus, bestätigte Finanz-Geschäftsführer Jean-Philippe Rickenbach.
November 1989: Aktivisten der DDR-Umweltbewegung gründen die Grüne Liga. Ihr Sprecher wird ein junger Mann, der bereits eineinhalb Jahre zuvor die Potsdamer Bürgerinitiative ARGUS ins Leben gerufen hatte.
DER BEHÜTETE. Mathias Gelhard macht sonst Bobenheim-Roxheim unsicher.
Von Hartmut Moheit Nürburgring. „Wie war das“, fragt Ralf Schumacher einen seiner englischen Kollegen, „wer hat längst die Heimreise von der Fußball-WM angetreten, ihr oder wir?
Das war eben eine schöne Szene: Drei Autos, ein Toyota, zwei Fiats, fahren unentwegt hupend auf der Otto-Suhr-Allee mit wehender südkoreanischer Fahne immer auf und ab und wenden am Richard-Wagner-Platz, genau vor „Rudis Reste-Rampe"! Na, wenn das man nicht schon das konkrete Sinnbild für das Halbfinale ist?
Von Henryk M. Broder Walter Huder ist tot.
Von Lorenz Maroldt Ihn werde niemand aus dem Amt tragen müssen, hat Manfred Stolpe im Laufe der Jahre immer mal wieder gesagt, und es war ihm durchaus nicht unrecht, wenn das als Anspielung auf Johannes Rau verstanden wurde. So wie der frühere Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen wollte er nicht gehen: erst auf massiven, öffentlich erkennbaren Druck der Parteiführung, die sich von einem Wechsel neuen Schwung für den Bundestagswahlkampf 1998 versprach.
Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es gestern nachmittag in Kreuzberg. Eine Autofahrerin verlor die Kontrolle über ihr Fahrzeug, in Höhe der Schöneberger Brücke stürzte es in den Landwehrkanal.
Seoul/Tokio (Tsp). Die Türkei und Südkorea stehen im Halbfinale der Fußball-WM.
Von Stefan Hermanns Ulsan. Die einen nennen es Selbstvertrauen, die anderen Übermut.
Von Christoph Daum Jetzt zitieren wieder alle Lineker, meistens mit abfälligem Unterton: „ ..
Was für ein Schwanz! Schuppig, meergrün, imponierend.
Jeder Grand Prix hat seine eigene Geschichte. Hier wird sie erzählt.
Von Natascha Meuser Wir schauen hinter Fassaden, lüften Geheimnisse und erzählen Geschichten. Heute: Stalins Zauber Keine Frage.
EINFACH SPITZE. Trotzdem der Tipp: Nicht allzu stark die inneren Werte betonen.
Berlin (vis). Zum Schluss steht Gerhard Schmid wieder ganz allein da.
Von Corinna Visser France Télécom ist beim Kampf um die Kontrolle des Mobilfunkanbieters Mobilcom einen entscheidenden Schritt vorangekommen: Vorstandschef und Firmengründer Gerhard Schmid ist entlassen. Das entschied der Aufsichtsrat am Freitag.
Von Klaus Kurpjuweit Kleine Tricks erleichtern das Leben – nicht nur bei politisch umstrittenen Abstimmungen wie neulich im Bundesrat. Ein Kind nimmt seinen Teddy mit, wenn es in einem fremden Bett schlafen muss, und schon fühlt es sich fast wie zu Hause.
Nur vor dem heimischen Fernseher war es den Türken und den Afrikanern in Berlin dann doch zu langweilig. Doch was ist die Alternative zum geschlossenen Sony-Center?
HITPARADE Nietzsche, Freud und Einstein stehen in ledernen Schwarten im Regal. Und auch fürs Cover haben ihn Man Ray, Dali und Bunuel inspiriert.
Von Thomas Seibert Istanbul. Dem Fernseh-Moderator bebte die Stimme.
Von Hartmut Moheit Nürburgring. Die letzte Kurve hat entschieden, Michael Schumacher startet am Sonntag am Nürburgring nicht von der Poleposition.
Von Robert von Rimscha Was ist für die Deutschen das wichtigste Zukunftsthema, das im Wahlkampf keine Rolle spielt? Richtig: Europa.
Von Christoph Link, Nairobi Drei Wochen lang, bis zum gestrigen Ausscheiden, hat der Fußball das Leben beherrscht, haben die Siegesfeiern während der Weltmeisterschaft das Land lahmgelegt. Davor war es ein Wahlmarathon: Vor zwei Jahren die Präsidentschaftswahl, dann eine Volksbefragung zur Verfassung, Parlamentswahlen und im Mai die Stadtrats- und Bürgermeisterwahlen – im Senegal herrschte Dauerwahlkampf.
Die Unterschiede zwischen den Schulleistungen in Bayern und denen in Bremen sind inzwischen größer als die zwischen Finnland und Korea. Und das gilt auch für die Gymnasien, die ja eine ausgewählte Schülerschaft haben.
Le Puy. Die deutschen Christdemokraten wollen sich möglichst bald mit der neuen konservativen Regierung in Paris in Verbindung setzen, um sich in der Europapolitik abzustimmen.
USA Dallas Morning News: „Der steingesichtige Kahn war ein Gigant.“ Washington Post: „Die USA werden in die erste Reihe gekickt.
Das kleine Glück gab es vor der Tür: einen gebrauchten Gameboy, ein Dackelbild im Holzrahmen für 1 Euro 75, eine Platte mit den „Deutschen Wirtschaftswunder-Hits“. Den meisten reicht das.
Turniermannschaft, die: Mannschaft, die bei Welt- und Europameisterschaften schlecht spielt und trotzdem immer gewinnt. Meistens Deutschland (aus dem ungeschriebenen Fußball-Brockhaus).
Von Stefan Hermanns Gwangju. Man müsse sich mal vorstellen, Günter Netzer wäre nach dem Halbfinal-Einzug der deutschen Elf in Tränen ausgebrochen.