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Eigentlich erhielt Thomas Haas am Montag eine positive Nachricht. Auf Rang fünf der Setzliste hatten ihn die Organisatoren von Wimbledon (24.

Nur wenige Sekunden nach Abpfiff des Spiels Türkei gegen Japan stoppt die Polizei den Autoverkehr vor dem Sony-Center: Die Potsdamer Straße gehört den türkischen Fans. Vor der Zentrale des japanischen Unterhaltungskonzerns feiern sie ein Freudenfest und treten ihren Triumphzug in Richtung Kurfürstendamm an: Mädchen fassen sich bei der Hand und tanzen zum Trommelschlag, angefeuert von klatschenden Fans.

Von Hartmut Moheit Berlin. Es ist gerade eine Woche her, da ist Hans Herrmann mit dem alten Silberpfeil von Rudolf Caracciola, dem legendären W196, durch die „Grüne Hölle“ gefahren.

Von Corinna Visser Eigentlich müsste das selbstverständlich sein. Wenn die Zeiten schlecht sind, Personal abgebaut wird und die Kurse rutschen, sollten die Topmanager mit gutem Beispiel vorangehen.

Tierische Hitze macht auch des Menschen Weggefährten zu schaffen. „Man sollte nicht in der Gluthitze Gassi gehen“, sagt Carola Ruff vom Tierheim Berlin.

Der Tagesspiegel berichtet und die Leser antworten: Jeden Tag erreichen uns Briefe zu aktuellen Berliner Themen – mit Zustimmung, mit Kritik, mit Anregungen oder anderen Sichtweisen. So aktuell und schnell wie die Berichterstattung des Tagesspiegels soll auch die veröffentlichte Lesermeinung sein.

Betrifft: „Weniger Experimente“, Tagesspiegel vom 15. Juni 2002, Seite 10 Frau Fugmann-Heesing hat offensichtlich keinerlei Kenntnis darüber, wie stressig der Alltag für Kinder in Ganztagsschulen ist.

Von Eckhard Stengel, Bremen Bisher ist Berlin hart geblieben und hat den USA keine belastenden Materialien über den mutmaßlichen Al-Qaida-Terroristen Zacarias Moussaoui gegeben. Die europäischen Länder dürfen keine Rechtshilfe leisten, wenn dem Betroffenen die Todesstrafe droht.

Keine großen Anstrengungen, Sonnenschutz auf den Kopf und die Mineralwasserflasche gut gefüllt immer zur Hand haben. Das sind die Tipps gegen den Hitzekoller.

Tempelhof-Schöneberg. Rund um die Uhr alles Wissenswerte über Gesundheit im Bezirk – Tempelhof-Schöneberg macht’s möglich.

MUSIK IN BERLIN Der Applaus nach dem dritten Satz von Tschaikowskis „Pathétique“ war redlich verdient. Selten hat man den vorletzten Satz so frisch und froh, so ungebrochen triumphal gehört.

Betrifft: „Die Mama zu Hause war das Ideal“ vom 6. Juni 2002 In dem Artikel wird die Historikerin Karen Hagemann bei ihrem Plädoyer für die Errichtung von Ganztagsschulen mit dem Satz zitiert!

Tierische Hitze macht auch des Menschen Weggefährten zu schaffen. „Man sollte nicht in der Gluthitze Gassi gehen“, sagt Carola Ruff vom Tierheim Berlin.

Die Staatsanwaltschaft hat in drei Fällen Anklage gegen Eltern wegen der Tötung ihrer Kinder erhoben. Im einen Fall soll eine 16-Jährige ihr Neugeborenes diesen Jahres gleich nach der Entbindung getötet haben.

Entsetzen und Fassungslosigkeit herrschte in Italien nach dem WM-Aus der Azzurri. Die anfängliche Stille schlug dabei schnell in Proteste gegen die Fifa, die Schiedsrichter und die Verbandsoberen um.

Es kann sein, dass alles stimmt, was da Karl Wienand in der Kölner Müllaffäre zugetraut wird. Vielleicht hat er beim Bau der Verbrennungsanlage mitgemischt, Schmiergeld haben wollen und erhalten.

Rüdiger Schaper über die Stoiber-Stölzl-Connection So schlecht scheint die Berliner Kulturpolitik doch nicht zu sein. Man kann auf diesem Feld der Leere überraschende Karrieren machen.

Die Antisemitismus-Debatte hat nach Ansicht von Michel Friedman „einen zivilisatorischen Bruch in Deutschland herbeigeführt“. Zudem habe die FDP ein Glaubwürdigkeitsproblem, sagte der Zentralrats-Vize der „Jüdischen Allgemeinen“.

Des ham sich die bayrischen Sozis fein ausgedacht: Während sich die weiß-blauen Christlich-Sozialen und die anderen Christlich-Demokratischen aufm Parteitag in Frankfurt am Main gegenseitig mal mehr oder weniger in Schach halten, proben die Linken am Montagabend weit weg, in der bayerischen Außenstelle in Berlin, schon a bisserl, wies so wäre, wenn, naja, also wenn die Sozis in Bayern irgendwann einmal die absolute Mehrheit kriegen würden. Und weil der Bocklet Reinhold, der „Staatsminister für Bundes- und Europaangelegenheiten in der Staatskanzlei und Bevollmächtigter des Freistaats Bayern beim Bund“ das Treiben in seiner Landesvertretung nicht kontrollieren wollte – andere wichtige Verpflichtungen, hieß es – waren die Sozis dann überhaupt nimma zu halten und ham einen hundsgemeinen Grantler und die bissigsten Lästermäuler aus dem Bayernland eingeladen: den Gerhard Polt und die Biermösl Blosn.

Von Thomas Seibert Istanbul. Nach dem Sieg ihrer Mannschaft über Japan sehen manche türkische Fußballfans keinen Grund mehr zur Bescheidenheit.

Fast wäre er nicht Fritz Walter geworden. Kaum jemand kennt die Geschichte: Ungarische Militärs retteten den Kriegsgefangenen Walter, weil er gut Fußball spielte, vor der russischen Gefangenschaft.

LEXIKON Der Aufbau der neuen Bundesländer kostet eine Menge Geld. Wer die Milliarden zahlt und wie lange sie fließen werden, regelt der Solidarpakt II (siehe nebenstehender Text), auf den sich vor rund einem Jahr der Bund und die Länder geeinigt haben.

Aus dem Reichstagsgebäude in Berlin wird es eine Kindersendung geben: Die Serie „Politibongo“ solle Grundschulkinder mit dem deutschen Parlament und den Regeln der Demokratie vertraut machen, teilte der Kinderkanal mit. Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD) begrüßte die erste TV-Produktion im deutschen Parlament: „Es ist eine wichtige Aufgabe, Kindern die Demokratie zu erklären“, sagte Thierse, der eine kleine Rolle übernommen hat.

„Ich will, dass Deutschland in zehn Jahren einen der ersten fünf Plätze in der OECD erreicht“, steckt Bundesbildungsministerin Edelgard Bulmahn (SPD) den anstehenden Bildungsreformen ein Ziel. Um das zu unterstützen, wird sich der Bund in die gehütete Zuständigkeit der Länder für ihre Schulen einmischen und mit vier Milliarden Euro den Ausbau von 10 000 Ganztagsschulen unterstützen.

Gut, dass die Spargelzeit weitgehend vorbei ist. Sonst wäre das Geschenk Roland Kochs an Angela Merkel zum CDU-Parteitag womöglich anzüglicher ausgefallen.

Von Jürgen Zurheide, Düsseldorf Wolfgang Clement dreht sich kurz um und weiß, seine Entscheidung war richtig. Er hatte den Tagungsort für die Kabinettssitzung kurzfristig verlegt, denn seit dem späten Vormittag blockierten mehrere hundert Studenten den Düsseldorfer Landtag.