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In pinkfarbenen Hosen und mit einer roten Gitarre vor dem Bauch steht Willy Astor auf der Bühne und erzählt: von seinem Freund, dem Clooney-Schorschi, und von Wespen, die in Wattestäbchen lauern, um ihr Gift in seine Bratzen zu spritzen. Dann haut er in die Saiten und singt: vom Cluburlaub, bei dem die eingeborenen Marokkaner auf Zellulitisschenkel lauern und von seinem Traum, in München ein 800-Quadratmeterhaus für 400 Mark zu mieten.

Die vergangene Woche war im Leben des Frank Rost eine ganz besondere. Vorigen Mittwoch bestreitete der Torwart von Werder Bremen in Rostock gegen die USA sein erstes Länderspiel, am Ostersamstag schoss er sein erstes Bundesligator.

Luis Figo fällt aus, Zinedine Zidane ist nicht topfit - die Blessuren der beiden teuersten Fußballer der Welt haben die Chancen des FC Bayern schlagartig erhöht, im 75. Champions-League-Spiel den Grundstein zum Einzug ins Halbfinale zu legen und seinen Ruf als größter Angstgegner von Real Madrid gerecht zu werden.

Die führenden deutschen Industrieunternehmen wagen nach den starken Einbrüchen der vergangenen Monate derzeit noch nicht aufzuatmen. Nach einem zumeist rabenschwarzen Vorjahr sehen die meisten Firmen positive Frühindikatoren, aber keine sicheren Anzeichen für eine Trendwende.

Aus Gesundheitsgründen darf Margaret Thatcher nicht länger öffentlich sprechen. Aber der Thatcherismus lebt.