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Worüber haben Sie sich in der vergangenen Woche in den Medien am meisten geärgert?Der kranke Harald Juhnke als desorientierter Komparse in häuslicher Weihnachtsidylle, Klausjürgen Wussow mit der ehelichen Schmutzwäsche vor dem Scheidungsrichter - die besinnliche Zeit schützt uns leider nicht vor Auflagen steigernden Zynismen und Geschmacklosigkeiten.

Mit unvermuteter Leidenschaft ist die zehnjährige Diskussion über das Für und Wider eines Wiederaufbaus des Berliner Schlosses aufs Neue entbrannt. Es erweist sich als geschickter Schachzug der Kommission Historische Mitte Berlin, ihre Empfehlungen zur Bebauung des leeren Areals unmittelbar vor der Weihnachtspause ausgesprochen, jedoch noch nicht durch einen ausformulierten Abschlussbericht unterfüttert zu haben.

Wer heute reist, hat meist eine Kamera im Gepäck, um seine Eindrücke festzuhalten. Bei Künstlern verhält sich das durchaus ähnlich.

Sieben Gäste betreten die Dreizimmerwohnung, ziehen sich Hausschuhe an, schleichen über den Flur. Im Wohnzimmer fällt ein Typ im Pyjama vom Sofa, im Schlafraum mümmelt ein Mädchen in den Kissen, im Bad uriniert ein dritter.

Zum Thema Ted: Ist es peinlich noch mit D-Mark zu bezahlen? Wenn man jetzt noch in manchen Geldbeuteln jede Menge alter Geldscheine sieht, dann fragt man sich schon, ob diese Leute nie etwas von dem Termin der Euro-Einführung gehört haben.

Die Kundin an der Supermarkt-Kasse zahlt in D-Mark und zerrt am Geduldsfaden der abendlichen Warteschlange hinter ihr. Münze für Münze studiert die Frau das europäische Wechselgeld, bevor das Geld ins Portemonnaie wandert - und das zwanzig Minuten vor Ladenschluss.

Von Stephan Wiehler

Zum Thema Ted: Ist es peinlich noch mit D-Mark zu bezahlen? Mal abgesehen davon, dass Euro und D-Mark denselben Makel haben - dass sie einem schwuppdiwupps durch die Finger rinnen - ist es überhaupt nicht peinlich, jetzt noch mit dem alten Geld zu bezahlen.

Auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin können Brautpaare erstmals standesamtlich heiraten, teilte die Messe Berlin mit. Ort des Standesamtes ist die "Hochzeitsinsel im Paradiesgarten" vor der blühenden Kulisse der Blumenhalle.

Der Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin, Walter Momper, bittet die Berliner, den notleidenden Kindern in Afghanistan zu helfen. "Die lange Herrschaft des Taliban-Regimes und das notwendige und berechtigte internationale Vorgehen gegen diese Terroristen haben dazu geführt, dass sich diese Menschen dort in großer Not befinden.

Von Tanja Buntrock

Das Konzert ist aus, der Beifall verhallt, die Musiker verstauen ihre Instrumente. Doch die Dicke im kurzen grünen Kleid hat noch nicht genug.

Von Johannes Voelz

Für die sechsköpfige Familie aus dem oberpfälzischen Tegernheim wurde der Traum vom eigenen Heim zum Horror. In einem neuen Einfamilienhaus starben am Samstag bei einem verheerenden Brand die Mutter und ihre vier Kinder, nur der Familienvater konnte schwer verletzt aus dem Flammeninferno entkommen.

Die Eiszeit macht den Trend: Kaum einer, der derzeit nicht schnieft, hüstelt, niest oder heiser ist. Die Anfälligkeit für Erkältungen steigt.

Von Tanja Buntrock

Eine 21-jährige Fußgängerin wurde am späten Freitagabend bei einem Verkehrsunfall getötet. Die Frau wollte bei rotem Ampellicht die Petersburger Straße in Höhe Landsberger Allee überqueren und wurde dabei von einem Auto erfasst.

Von Jörn Hasselmann

Während ungünstige Wetterbedingungen die verheerenden Waldbrände im Süden Australiens weiter anfachen, ist eine jahrzehntealte Diskussion zwischen Naturschützern und Feuerbekämpfern wieder entflammt. Es geht um die Frage: Sollen in besonders dicht bewaldeten Gegenden Australiens in regelmäßigen Abständen absichtlich Feuer im Unterholz gelegt werden, um so Waldbränden - die meist vom Boden aus entstehen - den Nährboden zu entziehen?

Bei einem Wohnungsbrand hat die Feuerwehr am Freitag drei Bewohner eines sechsstöckigen Mietshauses gerettet, darunter ein Kind. Zwei Personen mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Krankenhaus gebracht werden.

Von Jörn Hasselmann

Täglich versuchen es Tausende: Sie kurven mit ihren Autos durchs Szeneviertel Spandauer Vorstadt, immer auf der Suche nach einem kostenlosen, legalen Parkplatz. Denn Boutiquen, Kneipen, Bars, Restaurants und Galerien ziehen auch Autotouristen magisch an - zum Ärger der rund 15 000 Bewohner des Quartiers.

Von Udo Badelt

Ausverkauft war die Max-Schmeling-Halle gestern Abend beim All-Star-Game der deutschen Basketballer. 8500 Zuschauer sahen die Partie zwischen einer nord- und einer süddeutschen Auswahl, die sich jeweils aus den besten Basketball-Bundesligaspielern zusammensetzten.

Ein 22-Jähriger Mann ist am Sonnabend tot in einem Gang zum Kellergeschoss eines Plattenbaus an der Borkheider Straße in Marzahn gefunden worden. Der Mann, ein Deutscher kasachischer Herkunft, war an schweren Kopfverletzungen gestorben - offensichtlich aber nicht die Treppe hinuntergestürzt.

Von Jörn Hasselmann

Angler aus Brandenburg und Polen können künftig wechselseitig die Gewässer im jeweils anderen Land nutzen. Eine entsprechende Vereinbarung unterzeichneten am Sonnabend Vertreter des Landesanglerverbandes sowie der Verbände dreier Woiwodschaften in Frankfurt (Oder).

Ein schwarzes Quadrat, dunkel wie die Nacht. Nur schemenhaft sind die Silberstriche von Bass-Saiten zu erkennen, die den schwarzen Raum wie eine Bahntrasse durchschneiden.

Wer hat ihn nicht schon oft gesehen (und gehört): den Autokorso, an dessen Spitze ein mit Blumen geschmücktes Fahrzeug fährt, dem einige Dutzend meist wild hupende Wagen folgen?Die Zeiten, zu denen solch ein Konvoi eine große Überraschung darstellte, sind wohl vorbei - wissen die meisten Menschen heutzutage doch, dass es sich um eine Hochzeitsgesellschaft auf ihrer Fahrt zu einem Restaurant oder einer Gaststätte handelt.

Pettersson und Findus heißen die Helden des neuen kindgerechten Musicals im Stella-Theater am Marlene-Dietrich-Platz. Die Figuren von Sven Nordquist hat Christian Berg in eine bühnenfähige Handlung eingebettet.

Was meinen Sie: Ist das Bezahlen mit D-Mark jetzt schon peinlich? - Rufen Sie am heutigen Sonntag zwischen 8 und 24 Uhr an: Wenn Sie dafür sind, wählen Sie 0137 - 203333-1, sind Sie dagegen die 0137 - 203333-2.