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Die rot-rote Koalition will sich mit den Initiatoren des Volksbegehrens für Schulhorte einigen. Am Mittwoch treffen sich Fachpolitiker, Fraktionsspitzen und Vertreter der Initiative und zu Verhandlungen. Als Lösung zeichnet sich ein Stufenmodell ab.

Von Sabine Beikler
Alle Autos stehen still. Inoffiziell ist die Straße des 17. Juni längst der zentrale Festplatz der Stadt. Am Sonntag hatten ihn die Radler in Beschlag genommen.

Kaum ein Wochenende vergeht ohne Sperrung der Straße des 17. Juni. Warum eigentlich nicht immer so? Die Grünen und verschiedene Umweltverbände fordern, die Straße ganz zu sperren, zumindest an den Wochenenden oder im Sommer.

Von Jörn Hasselmann
Heiße Spur. Polizeiwagen fahren am Sonntag in Bienenbüttel im niedersächsischen Landkreis Uelzen auf das Gelände des Hofes, von dem die verdächtigen Sprossen stammen.

Bei der Suche nach der Quelle für die lebensgefährliche Ehec-Epidemie führt eine erste konkrete Spur zu einem Gartenbaubetrieb in Niedersachsen. Sprossen könnten die Ursache der schweren Erkrankungen sein.

Von Thorsten Fuchs

Bei einem heftigen Unwetter ist in Königswinter bei Bonn ein 13-jähriges Mädchen ums Leben gekommen. Das Mädchen wurde am frühen Sonntagabend auf dem elterlichen Grundstück von einer umstürzenden Gartenmauer begraben.

Noch stehen die Bagger still.

Die Bahn kommt den Kritikern von Stuttgart 21 entgegen. Die Bagger könnten noch etwas länger stillstehen. Ob Grün-Rot den Vorschlag des Bahnchefs annimmt, ist aber unklar. Denn Grube will, dass es ab Mitte Juli keinen Weg zurück gibt.

Die SPD kritisiert den Umgang von Gesundheitsminister Bahr mit der Ehec-Epidemie. Tatsächlich stellt sich nicht nur die Opposition die Frage, ob das föderale System der Republik im Umgang mit dem Darminfekt nicht überfordert ist.

Von
  • Robert Birnbaum
  • Kai Kupferschmidt
Tanz mit den Großen. Die Spieler der Füchse Berlin feiern nach dem 30:24-Auswärtssieg in Magdeburg den dritten Platz und damit den Einzug in die Champions League.

Trotz des Einzugs in die Champions League verlieren die Füchse Berlin nicht den Blick für die wirtschaftliche Realität. Der dritte Platz kostet den Verein erst einmal viel Geld.

Von Hartmut Moheit

Die Pförtner im Berliner Robert-Koch-Institut (RKI) mussten sich in den vergangenen Tagen ziemlich viel anhören. „Die Leute rufen ununterbrochen an“, sagt einer von ihnen: „Gerade habe ich eine 84-jährige Frau aus Hamburg beruhigen müssen, sie hat geweint.

Von Sandra Dassler

Dortmund ist eine Bierstadt, und deshalb hatte auch ich meinen ersten Job in der Getränkebranche. Mit 16 Jahren habe ich in den Schulferien bei einem Biergroßhändler alte Flaschen sortiert: kaputte raus, die wiederverwendbaren in die Kiste.

Von Moritz Honert

Hurrikan wäre teurer als ErdbebenDüsseldorf - Ein Hurrikan in den USA könnte den deutschen Rückversicherer Munich Re schlimmer treffen als das Beben in Japan. „Da kalkulieren wir mit maximal etwa drei Milliarden Euro bei den extremsten Szenarien eines Sturms“, sagte Munich Re-Vorstand Ludger Arnoldussen in einem Interview mit dem „Handelsblatt“.

Wer Epidemien bekämpfen will, muss rasch und zentral reagieren. Deutschland braucht eine Einrichtung zur Seuchenbekämpfung, deren Kompetenzen über die des nur beratend tätigen Robert-Koch-Instituts hinausgehen.

Von Hartmut Wewetzer
Genug gequält. Rafael Nadal ließ sich nach seinem Sieg über Roger Federer glücklich in die rote Asche von Paris sinken. Der Spanier hatte in den ersten Runden einige Probleme gehabt und selbst nicht an den erneuten Titelgewinn geglaubt. Foto: Reuters

Rafael Nadal gewinnt zum sechsten Mal die French Open und zieht mit dem legendären Schweden gleich

Von Petra Philippsen

Als im vergangenen Sommer die Klimaanlagen in Zügen der Deutschen Bahn ausfielen, litten zahlreiche Reisende unter der Hitze. Die Bahn versprach Besserung. Doch nun gibt es erneut Probleme mit defekten Klimaanlagen.

Weltmeister Paul Biedermann hat bei der deutschen Schwimm-Meisterschaft über 200 Meter Freistil in 1:45,72 Minuten die WM-Norm unterboten. Auch Weltmeisterin Britta Steffen blieb über 50 Meter Freistil (24,67 Sekunden) wie auch Dorothea Brandt (24,78) unter der Norm.

Auf den Golanhöhen fließt wieder Blut: Drei Wochen nach dem jüngsten tödlichen Konflikt haben palästinensische Demonstranten am "Naksa-Tag" wieder die Grenze zu stürmen versucht. Dabei kamen mindestens 20 Menschen ums Leben.

Rafael Nadal.

Rafael Nadal bleibt auf Sand eine Klasse für sich. Der Spanier gewann in Paris zum sechsten Mal die French Open und zog mit dem Schweden Björn Borg gleich. Zudem behauptete er Platz eins in der Tennis-Weltrangliste.

Von Petra Philippsen
Foto: AFP

Baku - Aserbaidschans Fußball-Nationaltrainer Berti Vogts ist nach eigener Aussage am Sonntag nach der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Deutschland von Unbekannten angegriffen worden. Die Medienberichte zu diesem Fall widersprachen sich, Unklarheit gibt es vor allem über die Tatwaffe(n): ARD und SZ berichteten, bis zu sieben Männer hätten Vogts Toilettenpapier wedelnd aufgelauert, auch eine Gießkanne sei „geschwenkt worden“.

Na bitte, es geht doch. Paul Biedermann und Britta Steffen haben sich sportlich für die Schwimm-WM qualifiziert.

Von Frank Bachner
Aus dem Urlaub. Sebastian Rudy (hier im Trikot der U 21) ist neu in der A-Elf.

Bundestrainer Löw hat Lewis Holtby und Sebastian Rudy in den Kreis der Nationalmannschaft berufen. Die Ausfälle von Sami Khedira und Simon Rolfes machten die Nachnominierung für das Aserbaidschan-Spiel nötig.

Von Michael Rosentritt
Foto: rtr

Neu-Delhi/Islamabad – Die neun Männer tranken gerade Tee in einem Apfelhain in Süd-Wasiristan, als die US-Drohnen sie erwischten. Nur einen Monat nach Osama bin Laden haben die Amerikaner möglicherweise einen weiteren Topterroristen getötet: Ilyas Kashmiri galt als der wohl gefährlichste Kommandant Al Qaidas in Pakistan – er führte die Brigade 313, den operationalen Arm des Terrornetzwerkes, und war das wichtigste Bindeglied zwischen Al Qaida und den Taliban.

Von Christine Möllhoff
Ilyas Kashmiri war Anführer der Terrororganisation Harakat ul Dschihad Islami (Bewegung für den islamischen Kampf) und gilt als Kommandeur für Al-Kaida-Angriffe auf dem indischen Subkontinent.

Der pakistanische Top-Terrorist Ilyas Kashmiri soll von einer US-Drohne getötet worden sein. Sein Tod wäre wohl mehr noch als der von bin Laden ein schwerer Schlag für Al Qaida.

Von Christine Möllhoff
Auf Nimmerwiedersehen. Jemeniten feiern am Samstag in Sanaa den unerwarteten Abgang ihres autokratischen Staatschefs in das Nachbarland Saudi-Arabien. Ob der aber wirklich nicht zurückkehrt, ist offen.

Jemens Präsident Ali Abdallah Saleh lässt sich in Riad operieren. Da soll er bleiben, meint die Opposition und jubelt schon. Der Vizepräsident hat die Amtsgeschäfte bereits übernommen.

Von Astrid Frefel
Hassfigur. Premier Georgios Papandreou hat wenige Freunde im eigenen Land.

Höhere Steuern, weniger Ausgaben – und mögliche Beiträge der Banken. Die Athener Regierung muss ihr neues Sparpaket in trockene Tücher bringen.

Von Gerd Höhler

Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller plädiert dafür, in Deutschland einen „Ort der Erinnerung an das Exil“ zu schaffen. „Zurzeit ist ein Zentrum in Vorbereitung, das die Vertreibung nach dem Zweiten Weltkrieg darstellen wird.

Raus aus der Käseglocke der eigenen Biografie: Peggy Mädlers „Legende vom Glück des Menschen“

Von Christoph Schröder
Der Turm nach der Schlacht. Die Chinesin Li Na posiert nach ihrem Sieg bei den French Open samt Pokal vor dem Eiffelturm in Paris. Sie ist die erste Asiatin mit einem Grand-Slam-Titel.

Selbstironisch und selbstbewusst – die French-Open-Siegerin Li Na ist eine ungewöhnliche Asiatin. Im Januar trennte sie sich von Trainer Jiang Shan, ihrem Ehemann.

Von Petra Philippsen
Geschichte, die nicht vergeht: Eine Seite aus dem Buch.

Aufklärerisch, vielschichtig, parteiisch: Comicautor Joe Sacco arbeitet in seiner eindrucksvollen Nahost-Reportage  „Footnotes in Gaza“ ein dunkles Kapitel der israelisch-palästinensischen Geschichte auf. In Kürze soll der Band auf Deutsch erscheinen.

Von Thomas Hummitzsch

Der große Berliner Bühnen- und Filmautor Curth Flatow ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Er hat die Nation ein halbes Jahrhundert lang unterhalten, weil er die Menschen ernst nahm, ohne sich selbst allzu wichtig zu nehmen.

Von Lars von Törne

Haben Sie schon bemerkt, dass in jedem Ihrer Bücher ein zweites Buch lebt? Das erste, dessen kartonierten Einband Sie in den Händen halten, katapultiert Sie aus sich selbst hinaus in ein anderes, ein fiktives fremdes Leben.

Von Pascale Hugues