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Warmherzig, argentinisch, gut: „Der Sohn der Braut“ von Juan JoséCampanella

Von Jan Schulz-Ojala

Während sich andere gestern an den Supermarktkassen die Beine in den Bauch standen, ging Gayle Tufts auf der gefrorenen Krummen Lanke spazieren und genoss die Sonne. Ihr schönstes Geschenk hat sie schon – Freunde haben sie heute zum Essen eingeladen.

Die ARD hat vor einigen Jahren ein Erfolgsrezept gefunden: Man nehme einen bekannten Fernsehkopf, schicke ihn für einige Monate in die (Eis-)Wüste und füttere das zwischen den Jahren besonders große Fernweh des TV-Publikums mit gesammelten Reise-Bildern. In diesem Jahr darf sich Klaus Bednarz beweisen, und das gleich mit dem „Aufwendigsten, was ich beruflich jemals geplant hatte“.

Von Thomas Gehringer

Johannes Rau fordert Bereitschaft zu Reformen, wie sie das Kanzleramtspapier ankündigt. Der Staat könne nicht alle Probleme allein lösen

Von Hans Monath

Eine entscheidende Frage des Jahres 2003 ist für ganz Europa, ob Gerhard Schröder im Amt bleibt. Der deutsche Solidarpakt ist in einer schweren Krise, zerfressen vom Individualismus, von den Widersprüchen zwischen Ost und West, zwischen staatlichem und privatem Sektor.

Romantisch: Gillian Armstrongs „Die Liebe der Charlotte Gray“

Von Daniela Sannwald

Zeitreise durch Berlin (8): Weihnachten 1957 ist die Grenze zwischen der West- und der Ost-Hälfte noch durchlässig. Aber wenn man dem Festtrubel entfliehen will, geht es hüben nach Mallorca und drüben nach Moskau. Sogar die Hochs und Tief tragen schon verschiedene Namen

Von Lothar Heinke

Der Brückentag zwischen Wochenende und Heiligabend beschert den Händlern gute Umsätze: Viele Berliner hatten frei, die Geschäfte waren voll

Von Cay Dobberke

Einige SPD-Politiker wollen die Länderkammer neu organisieren – die Chancen stehen schlecht

Von Albert Funk

Christian van Lessen über die Wahrheit und den Weihnachtsmann Schauen wir uns die kleinen und die großen Leute heute mal genauer an. Die kleinen sehen schon seit Tagen anders aus, und ihre unruhigen Augen deuten Älteren an, wie erwartungsvolles Glück aussehen kann: Heute kommt der Weihnachtsmann!

Ein ägyptischer Krimi mit rätselhaftem Ende – warum die mächtige Königin Nofretete plötzlich von der politischen Weltbühne verschwand/Tauchte sie unter oder war es Mord?

Von Michael Zick

Manchmal schadet es nicht, wenn man nicht die erste und auch nicht die zweite Wahl ist. KaiUwe Ricke wurde Telekom-Chef, nachdem alle anderen abgewunken hatten, die vom Aufsichtsrat mehr oder weniger öffentlich gefragt worden waren, ob sie den Job machen wollen.

Sein Unternehmen schaffte in diesem Jahr den Sprung in den deutschen Aktienindex Dax, der Chef gilt als einer der erfolgreichsten Manager des Landes. Und doch sind beide nahezu unbekannt.

Als der prominente McKinseyChef Herbert Henzler seinen Posten vor vier Jahren an Jürgen Kluge übergab, fürchteten viele, dass die Unternehmensberatung an Gewicht verlieren werde. Zu unspektakulär, zu strebsam sei der 49-jährige Physiker Kluge.

Mit seinem Vorgänger Joachim Milberg ging BMWFinanzvorstand Helmut Panke durch eine der dunkelsten Phasen des bayerischen Autounternehmens. Stückchenweise mussten beide das Debakel der Rover-Übernahme bereinigen, bis die völlig missglückte Aktion rückgängig gemacht und auch in den Konzernfinanzen verdaut war.

Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Liebe Leser: Dies ist die Seite 4 der Zeitung. Wenn Sie konventionell lesen, also vorn anfangend, dann haben Sie die Seite 2 bereits begutachtet.

Von Robert von Rimscha

Er ist kein Manager, sondern Unternehmer. Sein Unternehmen steckte ständig in Geldnöten, Beteiligungen und Finanzverflechtungen im Medienhaus Kirch waren für Außenstehende längst zu einem kaum entwirrbaren Knäuel geworden.

Von Maren Peters Kurz vor dem Fest kommt es für Bahnchef Hartmut Mehdorn noch einmal knüppeldick: Nach Fahrgastverbänden und Verbraucherschützern haben nun auch das Bundesverkehrsministerium und sogar die hauseigene Eisenbahnergewerkschaft Transnet sein neues Tarifsystem kritisiert. Zu teuer und zu kompliziert sei es, sagen die Fahrgastverbände, zu schnell ausverkauft auf den billigen Plätzen und zu beratungsintensiv, sagt die Gewerkschaft.

Klaus Lederer hatte schon immer einen robusten Ruf: Das „Managermagazin“ attestierte dem ehemaligen Chef des Oberhausener Mischkonzerns Babcock den Charme eines Möbelschiebers. Eine Meisterleistung war allerdings der Verkauf der Kieler Werftengruppe HDW.

Die Bahn hat angedroht, eine Schadenersatzklage gegen ProBahn-Chef Karl-Peter Naumann einzuleiten – weil der behauptet hatte, „jeder zweite Kunde zahlt zu viel für sein Ticket“. Aber das ist nach Meinung von Experten gar nicht so einfach.

Er war die große Hoffnung der Berliner Gründerszene und am Ende auch ihre größte Enttäuschung. Paulus Neef, Chef des Software und Multimediahauses Pixelpark, wurde kurz vor Weihnachten gefeuert.

Gerhard Schmid hat seine UnternehmerKarriere vor allem einem Talent zu verdanken. Er gilt als begnadeter Zocker.