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„Ich will ja nicht politisch werden“, sagt der Weihnachtsmann, „aber der Baum vor dem Reichstagsgebäude ist ebenso desolat wie die Lage von Gerhard. .

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Die Zahl der für das neue Berliner KongreßZentrum fest gebuchten Veranstaltungen ist inzwischen auf 44 gestiegen. Wie die Ausstellungs-Messe-Kongreß Gmbh (AMK) mitteilte, würden damit in den Jahren von 1979 bis 1981 über 83 000 Tagungsteilnehmer in die Stadt kommen.

„Wenn sich die Leute leuchtende Deko ins Fenster hängen, finde ich das ja noch ganz nett. Aber buntes Geblinke an einem öffentlichen Baum?

„Was für ein Baum“, entfährt es dem Weihnachtsmann, als er in der Stresemannstraße des Baums vor dem Abgeordnetenhaus ansichtig wird. „Schlank, gerade, hoch, dicht“ – was will man mehr?

Unser Weihnachtsmann heißt bürgerlich Jörg Schöpfel, ist 36 Jahre alt und Vater einer kleinen Tochter. Seit zwölf Jahren ist er als MietWeihnachtsmann für die studentische Arbeitsvermittlung „Tusma“ unterwegs.

Keine Skandalfichte, keine verzweifelten Rettungsversuche, kein öffentliches Lästern: Die diesjährigen Berliner Weihnachtsbäume geben wenig Anlass zur Klage. Doch welcher Baum ist der schönste?

Schon an der Siegessäule her schaut der Weihnachtsmann versonnen auf das Brandenburger Tor – und sieht den Baum auf dem Pariser Platz . „Für diesen Ort ist ja sicher nur das Beste gut genug“, freut sich der Weißbärtige und ist zunächst auch ganz zufrieden.

20 Millionen Euro Schaden durch Graffiti: Als erster Bezirk will Charlottenburg-Wilmersdorf jetzt rigoros vorgehen

Von
  • Cay Dobberke
  • Thomas Loy

So ganz auf geradem Kurs bewegt sich die Fliege, Markenzeichen der Frankfurter „Eichborn AG“, in der letzten Zeit nicht: Erst hat der Programmchef des Verlages, Wolfgang Ferchl, überraschend gekündigt, weil er mit den Organen der AG „nicht mehr vertrauensvoll“ zusammenarbeiten könne, und jetzt ist bekannt geworden, dass auch Walter Moers, Schöpfer des bekannten „Kleinen Arschlochs“, dem Haus den Rücken kehren wird. Doch nicht nur künstlerisch geht es Eichborn momentan an die Substanz: Bis zum Monat September 2002 lief beim Verlag ein Verlust von 2,5 Millionen Euro auf.

In diesen Zeiten wird viel über Versicherungen diskutiert, jene so wichtigen Einrichtungen, die uns Gesundheit, Rente, Arbeit garantieren – oder auch nicht. Manchmal verkehrt sich die gute Absicht sogar ins Gegenteil, zum Beispiel bei der Rechtsschutzversicherung, ohne die tausende von idiotischen Prozessen glatt ausfallen würden.

Nach den schweren Unruhen in Nigeria sind die Schönen der Welt auch in London nicht wirklich willkommen

Von Hendrik Bebber

„Ho, ho, ho, ho“: Der Weihnachtsmann kann sich spontane Begeisterung nicht verkneifen, als er den riesigen Baum auf dem Gendarmenmarkt bereits von weitem sieht. Handballgroße hochglänzende rote Kugeln, „in denen sich die tausend Lichtlein widerspiegeln“ und eine nachgerade künstlerische Bestückung mit einem echten LichterNetz – „das ist wirklich innovativ.

Den besten Lichterschmuck hat der Weihnachtsmann auf dem Breitscheidplatz ausgemacht. Das kaskadenförmige Netz von Glühbirnen beeindruckt ihn zutiefst: „Es scheint fast, als würde man auf den Lichtschnüren direkt in den Himmel gleiten.

Eine solche Botschaft hört man gern aus erster Quelle: „Wenn die Dinge so laufen, wie wir uns das erhoffen, kann man damit rechnen, dass es in fünf bis sieben Jahren eine Impfung gegen HIV gibt.“ Der ermutigende Satz stand am Ende des Vortrags, den Robert Gallo, Virusforscher an der Universität von Maryland in Baltimore und Aids-Pionier der ersten Stunde, am Mittwoch im Klinikum Benjamin Franklin hielt.