Nur zwei Tage nach seiner Festnahme in Argentinien ist der frühere Chef der berüchtigten Deutschen-Siedlung "Colonia Dignidad", Paul Schäfer, am Sonntag nach Chile abgeschoben worden. Die chilenische Justiz wirft ihm Kindesmissbrauch in 26 Fällen und Beteiligung an Verbrechen der Pinochet-Diktatur vor.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 13.03.2005
Der FC Schalke 04 hat sich erstmals seit fast vier Jahren an die Tabellenspitze der Bundesliga gesetzt. In einer umkämpften, aber keineswegs hochklassigen Begegnung besiegten die Schalker durch ein Freistoßtor von Lincoln den FC Bayern München mit 1:0. (13.03.2005, 19:35 Uhr)
Der VfB Stuttgart ist heimlich, still und leise auf Champions-League-Kurs zurückgekehrt. Mit dem 2:0-Sieg bei Borussia Dortmund kletterten die Schwaben in der Fußball-Bundesliga auf Platz drei und bescherten ihrem Trainer Matthias Sammer eine erfolgreiche Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. (13.03.2005, 19:42 Uhr)
Innenminister Otto Schily und Justizministerin Brigitte Zypries wollen offenbar Telefon- und Internet-Daten künftig bis zu 12 Monaten speichern lassen. Bisher gilt eine Frist von höchstens 90 Tagen. Ziel sei ein verbesserter Kampf gegen Terrorismus und Kriminalität.
Bundesjustizministerin Zypries stößt mit ihrem Gesetzentwurf zur Offenlegung von Vorstandsgehältern bei der Wirtschaft auf erbitterten Widerstand, obwohl sie Ausnahmen zulässt. Die Unternehmen sträuben sich gegen den Einzelausweis der Gehälter und kündigten an, in der Frage hart zu bleiben.
Heute schalteten Innenminister Schily und Franz Beckenbauer die offizielle Website der Bundesregierung zur Fußball-Weltmeisterschaft 2006 frei. Dort finden Fußballfans Informationen über die WM-Vorbereitungen und über den Gastgeber Deutschland.
Bundeskanzler Gerhard Schröder hat sich vier Tage vor dem Spitzentreffen mit der Union über Wege aus der Rekordarbeitslosigkeit zuversichtlich über Einigungschancen geäußert. Zum Abbau der Arbeitslosenzahl setzt Rot-Grün vor allem auf eine Senkung der Körperschaftsteuer.
Nach 18-tägigem Krankenhausaufenthalt hat der Papst am Abend die Gemelli-Klinik in Rom verlassen und ist in den Vatikan zurückgekehrt. Zuvor hatte Papst Johannes Paul II. nach dem traditionellen Angelus-Gebet erstmals wieder zu den Gläubigen gesprochen.
Nach Informationen des Tagesspiegels bereitet die Bundesregierung den Weg für eine Ausweitung von DNA-Tests bei Straftätern vor. In einem internen Arbeitsentwurf schlägt Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) vor, die Schwelle für die Abnahme eines genetischen Fingerabdrucks erheblich zu senken.
Drei Jahre nach Inkrafttreten verschärfter Anti-Terror-Gesetze kommen aus Regierung und Opposition klare Signale für eine Verlängerung und Ausweitung der Maßnahmen. Innenminister Schily möchte einen Einsatz von Marine und Luftwaffe bei einem Anschlag von hoher See aus ermöglichen.
Heute in einer Woche sind wir klüger. Dann werden wir wissen, ob sich die Chancen für eine konjunkturelle Erholung verbessert haben und ob die Deutschen endlich mit etwas mehr Optimismus in die Zukunft schauen.
Jahrzehntelang schwoften im Ballhaus in der Auguststraße in Mitte die Alten, dann wurde geschlossen. Jetzt gehört das Traditionslokal szenigen Bar-Betreibern. Zur Eröffnung kamen viele Stammgäste
Bundesregierung fordert vor der WM gute Laune
„Kassen bauen Schulden ab und erhöhen Gehälter“ vom 7. März 2005 Es ist beruhigend zu wissen, dass in diesen unsicheren Zeiten wenigstens eines noch Bestand hat: die Selbstbedienungsmentalität bei den staatlichen und halbstaatlichen Einrichtungen.
Der Umgang mit Terrororganisationen ist ein klassisches Konfliktthema zwischen Europa und den USA. So hat die EU lange gezögert, die Hamas auf ihre Liste der Terrorgruppen zu setzen, bei der Hisbollah tut sie es noch immer.
Nach wochenlanger Aufregung ist die Manipulationsaffäre langsam in den Hintergrund gerückt – doch jetzt gab es zwei Verhaftungen
Vor 25 Jahren gab es einen Streit um die Verfassungstreue zweier BVG-Lehrlinge
Vorgeschmack auf die Documenta: In Wien stellt Roger M. Buergel „Die Regierung“ aus
erklärt, warum schon wieder ein politischer Skandal Frankreich erschüttert – und erheitert Nur wenige Wochen nach der Luxuswohnungs-Affäre des inzwischen zurückgetretenen Wirtschaftsministers Hervé Gaymard breitet Frankreichs Presse genüsslich einen neuen Skandal aus: Es geht um nicht mehr auffindbare Steuererklärungen von Politikern. Aus einem Tresor im Finanzamt-Süd der Hauptstadt sind Einkommenssteuerunterlagen von sechs prominenten Politikern verschwunden, darunter die von Claude Chirac, der Tochter und Beraterin des französischen Staatschefs, sowie von den früheren sozialistischen Premierministern Laurent Fabius und Lionel Jospin, dem ehemaligen sozialistischen Justizminister Robert Badinter, der Europaministerin Claudie Haigneré und von Hervé Gaymard.
Er war ein Popstar der Politik, der Mann mit dem Leberfleck auf der Halbglatze. Millionen wollten „Gorbi“, wie sie ihn liebevoll riefen, als Präsidenten aller Europäer sehen.
Berlin - Die Prozedur gleicht sich. Woche für Woche.
Rechtsexperten streiten, ob das geplante Antidiskriminierungsgesetz für die Praxis taugt
Der FC Bayern ist der natürliche Meister
Die Landesregierung will den Randregionen die Fördermittel streichen. Seitdem bangen die Menschen in der Prignitz um ihre Zukunftschancen
Von Denis Scheck
Thomas-Cook-Chef Wolfgang Beeser über die Konkurrenz in der Luft und die Reisegewohnheiten der Deutschen
„Selbstgerechtigkeit kommt nach dem Fall“ vom 7. März und „Im Dunkeln“ vom 10.
Die Konzerne hoffen: Mobiltelefone mit TV-Empfang werden schon bald ein Renner
schreibt an Schröder
Man kann die Verunsicherung bei Eltern und Anwohnern in Tegel verstehen. Doch die Hysterie, die die CDU wegen des geplanten ambulanten Zentrums für Gewalt- und Sexualstraftäter schürt, ist übertrieben und schadet einer sachlichen Auseinandersetzung.
Schalke 04 hat heute einige Rechnungen mit den Bayern zu begleichen
Experten sagen den Aktienmärkten in Ländern wie Russland und China einen steilen Aufschwung voraus
Wie die „German Angst“, ein Kind der Achtzigerjahre, bis heute das Wir-Gefühl stärkt
„Was ein bayrischer Student das Land Berlin kostet“ vom 25. Februar 2005 Der Kulturföderalismus treibt seltsame Blüten.
Wie der Gladbacher das Spiel Lautern erlebte
Berlin - Die Bundesregierung lehnt es ab, Stellung im Streit zwischen der Deutschen Bahn und der Bauwirtschaft zu beziehen. In der Antwort auf eine Anfrage der FDP-Fraktion im Bundestag schreibt sie: „Die Verantwortung für das operative Geschäft – hierzu gehören auch der Einkauf von Leistungen und die Abwicklung von geschlossenen Verträgen – liegt in der ausschließlichen Verantwortung des Vorstandes.
Beim Vorentscheid zum Song Contest siegte Gracia mit „Run & Hide“ – vor Ralph Siegels Duo
Die TourismusMesse ist am heutigen Sonntag von 10 bis 18 Uhr zum letzten Male für alle Interessenten geöffnet. Am kommenden Montag und Dienstag sind nur Fachbesucher zugelassen.
Frau Lidschreiber, was hat Sie in der vergangenen Woche in den Medien am meisten geärgert? Das so genannte Spitzentreffen zwischen Schröder und Merkel.
„Götter, Gräber und Gelenke“ vom 21. Februar 2004 Verspätet melde ich mich zur Aufführung von Janáceks Oper „Aus einem Totenhaus“ in der Deutschen Oper und zur Kritik, die diese Inszenierung im Tagesspiegel durch Jörg Königsdorf gefunden hat.
Mintal trifft in letzter Sekunde zum 3:2-Sieg von Nürnberg und bringt Freiburg der Zweiten Liga näher
Zahnersatz, Kuren, Medikamente – viele Gesundheitsleistungen sind in den EU-Beitrittsländern günstiger als in Deutschland. „Vor allem ältere Menschen mit schmalem Geldbeutel lassen sich über Zahnersatz im Ausland beraten“, sagt Mareke Kortmann vom europäischen Verbraucherzentrum in Kiel.
Von Richard Schröder
Im transatlantischen Subventionsstreit zwischen den Flugzeugbauern Airbus und Boeing könnte am Ende die Welthandelsorganisation WTO eingeschaltet werden. Noch laufen die Verhandlungen zwischen Europa und den USA – doch nach allem was man hört, läuft es nicht gut.
TONLAGE Unter dem Druck der VisaAffäre zeigte sich die Grünen-Führung miserabel aufgestellt. Anders als Co-Parteichefin Claudia Roth steht Bütikofer auch in der Krise für Ruhe und Sachlichkeit.
Wer mehr will, als die Kassen bieten, braucht eine Zusatzversicherung – die Unterschiede sind gewaltig
bewundert die Dialogfähigkeit der Brandenburger Herreweghe und Harnoncourt sind gerade bei Bruckner angelangt, Jos van Immerseel spielt mit Tschaikowskys „Nussknacker“, und Bruno Weil hat den Staub von Wagners „Fliegendem Holländer“ geklopft – eilig bahnen sich die Helden der historischen Aufführungspraxis ihren Weg durch das 19. Jahrhundert.
Diese Woche auf Platz 32 mit: „Push the Button“