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Seit Leo Kirchs Spiegelinterview ist er in Deutschland "der Hai". Zeigt er die Zähne, stockt den Hütern der Medienvielfalt das Blut in den Adern.

Von Matthias Thibaut

Schwarze Rauchwolken stehen über der Millionenmetropole Ahmadabad und anderen Städten im Westen Indiens. Rund 300 extremistische Hindus steckten in der Nacht in einem Elendsviertel die Behausungen der dort lebenden muslimischen Minderheit an - mindestens 52 Männer, Frauen und Kinder verbrannten.

Der russische Präsident Wladimir Putin ist im Streit um die Präsenz von US-Truppen in Georgien offenbar um Entspannung bemüht. Die Präsenz der US-Soldaten in Georgien sei keine Tragödie und werde es auch künftig nicht sein, erklärte Putin zum Abschluss eines informellen Gipfels der GUS im kasachischen Almaty.

Von Elke Windisch

Noch wirkt bei der deutschen Hockey-Nationalmannschaft das Trauma von Sydney. Im letzten Vorrundenspiel beim Olympischen Turnier 2000 hätte gegen Großbritannien ein Unentschieden zum Einzug ins Halbfinale gereicht.

Die Blamage nach der zweimal gescheiterten Jagd auf Radovan Karadzic ist groß. Gerade deshalb wird die Nato-Friedenstruppe jetzt kaum klein beigeben können.

Genau so haben sich Deutschlands Bahnfahrer das vorgestellt: Auf die Minute pünktlich fährt ein sauberer Zug vom Bahnsteig ab und hält ohne unnötige Verzögerung am Zielort. Freundliches und hoch motiviertes Personal verkauft nicht nur belegte Brötchen und preiswerten Kaffee.

Von Antje Sirleschtov

Der Mythos lebt: Keine Zeit der Vergangenheit vermag uns heute noch so stark zu faszinieren wie die zwanziger Jahre. Damals war das Leben wild und gefährlich, und die Menschen, getrieben von Leidenschaften, ergaben sich den dekadentesten Ausschweifungen.

Weltpolitik in der Schweiz: Als der griechische Außenminister George Papandreou in der vergangenen Woche in Bern seinen Schweizer Amtskollegen Joseph Deiss traf, ging es unter anderem um die Lage auf dem Balkan, die globale Sicherheit nach dem 11. September und die Mittelmeerpolitik.

Von Albrecht Meier

Bei manchen Künstlern sollte man mit voreiligen Werturteilen über eine einfache Ausstellung vorsichtig sein - schon die nächste könnte sie in neuem Licht erscheinen lassen. Thomas Demand lebt seit 1996 in Berlin, bestreitet momentan eine USA-Tournee und leistet sich das seltene Privileg, seine Werke nur ausgewählten Sammlern zu überlassen.

Wer einen Wunsch frei hat, wird sich hüten, eine vorschnelle Wahl zu treffen. Die Mythen bieten erschreckende Beispiele für übereilt ausgesprochene Wünsche.