Parole: Moin-Moin. Wer das einigermaßen mundartgetreu hervorbringt, hat am Eingang gute Karten.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 12.02.2000
Eine Frau, die Kasernen aufregend findet, weil sie männliches Terrain sind? Die es genießt, wenn ihr im Partyraum Soldaten hinterherjohlen?
Wie sich die Bilder gleichen. Der große Saal im Palast der Republik sieht aus wie vor kurzem noch der Plenarsaal im entkernten Reichstag.
Es gibt nur ein Berlin, lautet die tiefe Überzeugung des Berliners. Denkste!
Wie sieht die Berlinale der Zukunft aus? Was bleibt, was kommt?
Kultur: Erforschung der Kampfzone - Auli Mantila schildert Beklemmung, die man fast körperlich spürt
Der Fahrlehrer ist mittelalt, halb kahl und anzüglich. Die Fahrschülerin ist jung, hübsch und ängstlich.
Die schlechte Nachricht zuerst: Einen vierstündigen Filmessay aus Korea mit holländischen Untertiteln gibt es im diesjährigen Forum nicht. Die gute Nachricht: Dafür gibt es "Teatro Amazonas".
Leonardo di Caprio: der ist süß und wer den küßt, kriegt von der Metropolenzeitung "B.Z.
Kein Gruß, kein Winken, kein Lächeln vom "Beach"-Boy und Teenie-IdolSilke Edler und Andreas Conrad Etwa viertel nach sieben wird das Kind renitent. "Mama, warum bleiben wir hier stehen?
Ein sinnliches Meisterwerk von Gerardo Vera mit Javier Bardem und Cecilia RothFrank Noack Elena (Ariadna Gil) spürt, dass mit ihrem Ehemann etwas nicht stimmt. Alberto (Jordi Molla), gut verdienender Flugbau-Ingenieur, ist zwar immer nett zu ihr, aber irgend ein Geheimnis trägt er mit sich herum.
Was für ein Stoff! Authentische Ereignisse des späten 18.
Kira Muratova lebt in Odessa. "Eine heruntergekommene Stadt - und die Menschen sagen noch immer, sie sei eine Schönheit.
Grosny ist nur noch toter Stein, eine Gespensterstadt. Die Russen haben, sagen sie, kein Geld für den Wiederaufbau.
"Wenn mein Filmprojekt in Nordrhein-Westfalen keine Förderung bekommt, gehe ich eben nach Südafrika!" Diese Äußerung eines aufstrebenden selbstbewußten Potsdamer Filmproduzenten macht zweierlei deutlich: Die Filmfördereinrichtungen der Medienstandorte Nordrhein-Westfalen, Bayern, Berlin-Brandenburg und Hamburg stehen unter wachsendem Druck.
Applaus und Jubelrufe ertönten in der Nacht zum Sonntag im Kontrollzentrum der deutschen Luft und Raumfahrt DLR im bayerischen Oberpfaffenhofen. Rund 150 Gäste, zum großen Teil Angehörige und Freunde von Wissenschaftlern und Astronauten, verfolgten am Freitagabend am Bildschirm den Start der US-Raumfähre Endeavour auf der anderen Seite des Atlantiks in Cape Canaveral (Bundesstaat Florida).
Trotz der Lüge von Ministerpräsident Roland Koch und gegen den Widerstand der Bundes-FDP setzen die hessischen Liberalen ihre Koalition mit der CDU in Wiesbaden fort. Eine Mehrheit im FDP-Landesvorstand sprach sich am Samstag bei einer Krisensitzung in Lich für einen Verbleib im Parteienbündnis mit der Union auch unter der Führung Kochs aus.
So viel roter Teppich war nie. Ja doch, es ist schön, wenn die Berliner am Marlene-Dietrich-Platz stehen, um George Clooney, Gong Li und Jeanne Moreau zu feiern.
Angriffe auf Internet-Seiten oder Versuche, in die Rechnernetze von staatlichen Institutionen und Firmen einzudringen, sind beinahe so alt wie das Netz selbst. Einbrüche von Hackervereinigungen, die zum Beispiel die CIA-Homepage kurzerhand zur "Central Idiots Agency" umfirmierten, sind die Spitze des Eisberges.
Die Weitsprung-Konkurrenz ist bei Deutschen Meisterschaften ohne jede ChanceHeike Drechsler (Ludwigshafen) ist die erste Titelträgerin bei den Deutschen Hallen-Meisterschaften der Leichtathleten in Sindelfingen. Die vierfache Europameisterin gewann gestern zum Auftakt den Weitsprung mit der deutschen Jahresbestweite von 6,72 m und sicherte sich damit ihren achten nationalen Hallen-Titel.
Väter kaufen auf Jahrmärkten für ihr Kinder gerne Luftschlangen. Solche aufgepusteten Dinger, die man zu Blumen verknoten oder sich um die Ohren hauen kann.
Künstlerisch gesehen hat dieser Film auf einem A-Festival nichts zu suchen. Er bewegt sich technisch auf dem Niveau einer "Polizeiruf 110"-Folge aus den siebziger Jahren, gespielt wird ordentlich, die Spannung wird mit billigsten Mitteln erzeugt.
In der Politik sind U-Boote Personen, die insgeheim für die Gegenseite arbeiten. Auch bei Gerhard Schröder, dem Bundesvorsitzenden der SPD, stellt sich plötzlich die Frage, für welche Partei er wirklich arbeitet.
Tito ist tot, Tudjman ist tot - aber ihre Geister leben. Und mit ihnen lassen sich in ebenso neokapitalistischen wie nostalgosozialistischen Zeiten glänzende Geschäfte machen.