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Die Kirchen haben ein medienrechtliches Verfahren einleiten lassen, um im Sat 1-Programm stärker berücksichtigt zu werden. Ulrich Fischer, Beauftragter der katholischen Kirche für Sat 1, beziffert die wöchentliche Präsenz der beiden Kirchen "auf zehn bis zwölf Minuten".

Die Vorstadt-Teenies kreischen, als Byung-Gi Ahn die Bühne betritt. Der 33-jährige Regisseur ist groß und dünn und hübsch, hat in der Mitte gescheitelte, bis auf den Kragen fallende Haare und sieht aus wie zwanzig.

Von Daniela Sannwald

Die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) wünscht sich für die brandenburgischen Beamten spezielle Munition gegen Kampfhunde. Falls ein Polizist jetzt in einer Gefahrensituation auf einen Kampfhund schießen müsste, könnten unbeteiligte Menschen durch Querschläger schwer verletzt oder gar getötet werden, heißt es in einer Mitteilung vom Dienstag.

Bundesaußenminister Joschka Fischer (Grüne) hat an alle Bürger appelliert, sich gegen Rechtsextremismus und fremdenfeindliche Gewalt zu engagieren. "Es ist ein Punkt erreicht, wo die sonst eher schweigende Mehrheit der Bevölkerung nicht länger schweigen darf", sagte er dem Tagesspiegel und forderte "Null Toleranz" gegen Rechts.

Von Robert Birnbaum

Mit Zulassung der Anklage gegen den Waffenhändler Karlheinz Schreiber verdichten sich nach Ansicht des Vorsitzenden des Untersuchungsausschusses zur CDU-Spendenaffäre, Volker Neumann, die Vorwürfe der Bestechlichkeit gegen einen Amtsträger der Regierung Kohl. "Das Augsburger Landgericht hält den Verdacht für plausibel", sagte Neumann am Dienstag in Berlin.

Die neu gegründete "Partei rechtstaatliche Offensive" (PRO) des Hamburger Richters "Gnadenlos" Ronald Schill ist schon wenige Tage nach seiner Gründung und der großmäuligen Ankündigung eines Sturmes auf das Rathaus der Elbmetropole arg in die Defensive geraten. Und das geschah ausgerechnet auf dem Gebiet, auf dem Schill es den etablierten Parteien einmal so richtig zeigen wollte: der Kriminalität.

Die Einnahmen aus der Ökosteuer kommen den Beitragszahlern zur gesetzlichen Rentenversicherung nach FDP-Angaben in erheblich geringerem Umfang zugute als bisher bekannt. Rund sechs Milliarden Mark davon würden abgezweigt, um den Haushalt zu konsolidieren, sagte der FDP-Finanzpolitiker Carl-Ludwig Thiele am Dienstag in Berlin.

Manchmal, sagen Anwohner, verirren sich Kinogäste hierher, wenn sie in unmittelbarer Nähe des Babelsberger Multiplex-Kinos keinen Parkplatz mehr gefunden haben. Einige Potsdamer kennen die ruhige Seitenstraße auch deshalb, weil sie direkt auf die Friedrichskirche führt.

Nordkorea hat am Dienstag neue Richtlinien für eine friedliche Wiedervereinigung mit Südkorea ausgegeben. Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei der Arbeit und die Zentrale Militärkommission unter Vorsitz von Staatschef Kim Jong Il riefen das Volk in einer von der nordkoreanischen Nachrichtenagentur KCNA verbreiteten Erklärung auf, das Jahr 2000 zum entscheidenden Wendepunkt bei der Annäherung mit dem kapitalistischen Süden zu machen.

Niemand spricht mehr darüber: Seit zehn Jahren leidet die irakische Bevölkerung unter den wohl härtesten und umfassendsten Wirtschaftssanktionen, die je von der Weltgemeinschaft gegen ein Land verhängt wurden. Sie sind eine Folge der Aggression des irakischen Diktators Saddam Hussein, der das Nachbarland Kuwait überfiel und annektieren wollte.

Von Andrea Nüsse

Die Politiker sind gegen Rechts, die Künstler auch, die Wirtschaft ist entschieden dagegen, und die Medien sind es ohnehin. So uniform ist der Ausdruck von Abscheu und Empörung gegenüber den nicht abreißenden Gewalttaten jugendlicher Rechtsextremisten, dass es einem schon unheimlich werden kann.

Von Giovanni di Lorenzo

An den Außenwänden des isländischen Expo-Pavillons fließt ständig Wasser hinab. Der Besucher dringt scheinbar durch dieses Wasser ins Innere des blauen Würfels, wo dunkelblaues Licht und sanfte Musik die Sinne streicheln und geschwungene Sofas zur Entspannung einladen.

Am Montag hat ein Indonesier als erster Ausländer die Green Card erhalten. Das war ein Medienereignis, ist der Indonesier doch einer jener 20 000 erhofften Computerspezialisten, die den Deutschen auf die Sprünge helfen sollen, um dem akuten Mangel an IT-Fachleuten abzuhelfen.

Das Bistum Rottenburg-Stuttgart will während der NS-Zeit in kirchlichen Einrichtungen eingesetzte Zwangsarbeiter entschädigen. Man habe sich zu diesem Schritt entschlossen, um deutlich zu machen, dass die Kirche zu ihrer Verantwortung steht, erklärte die Diözesanleitung am Dienstag in Rottenburg.