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Sind die Zeiten der anonymen Leserkommentare bald vorbei?

Die Anonymität im Netz verleitet viele dazu, die Grundregeln des respektvollen Umgangs miteinander zu missachten. Muss endlich Schluss sein mit namenlosem Surfen? Diskutieren Sie mit!

Von Nik Afanasjew
Bis zum Herbst sind in der Grunewald-Grundschule Briefe, Artikel und Fotos ausgestellt.

Diese Frage haben Grunewald-Grundschüler ihren Großeltern sowie Politikern gestellt. Es kamen viele Briefe zurück - zum Beispiel von Wolfgang Schäuble und Walter Momper.

Von Franziska Felber

Europas Rechte fürchtet, die Anschläge von Oslo könnten mit ihren politischen Bewegungen in Verbindung gebracht werden. Es ist aber eine naive Hoffnung, das Entsetzen über Breiviks Terror könne die Dynamik dieser Themen brechen.

Von Christoph Seils

Jährlich weniger Schulabgänger und mehr offen bleibende Lehrstellen: Warum Arbeitgeber zunehmend zu Erziehern werden.

Von Maris Hubschmid
Stadt des Jetzt. Peter Tokofsky vor den Hollywood-Fotografien von Greg Bannan, die noch bis 27. August in der Galerie Imago Fotokunst ausgestellt sind (Linienstraße 145, Mitte. Do–Sa 14–18 Uhr, Eintritt frei).

Regentage, Bier trinken auf der Straße und der Wert von Geschichte: Ein Gespräch mit dem kalifornischen Kulturwissenschaftler Peter Tokofsky über eine Ausstellung von Hollywood-Fotos und die Unterschiede zwischen Los Angeles und Berlin.

Von Jan Oberländer

Vor 75 Jahren fanden in Deutschland die Olympischen Sommerspiele statt. In seinem Buch „Hitlers Spiele“ beleuchtet Armin Fuhrer die Geschichte der Großveranstaltung in Berlin.

Von Ernst Piper
Inspiring place. Our guest-author understood in a certain moment, why the "Reichstagskuppel" was so popular.

The correspondent of the "New York Times", Nicholas Kulish, has spent enough time in the real city to understand Berlin was a larger place and the goings-on of a few thousand expatriates in a small cluster were just a fraction of the city's life.

Brunner gilt als „Ingenieur der Endlösung“ und soll für den Tod von etwa 130 000 Juden verantwortlich sein.

Alois Brunner soll für den Tod von über 100 000 Menschen verantwortlich sein. Bislang unveröffentlichte Stasi-Akten zeigen nun: Die DDR war dem NS-Verbrecher auf der Spur, doch dann fiel die Mauer.

Zu viele Mitarbeiter. Der Vorstandsvorsitzende will auch Stellen in seinem eigenen Bereich abbauen.

Die Deutsche Telekom spart seit Jahren. Im gehobenen Management gibt es noch immer einen riesigen Wasserkopf. Telekom-Chef Obermann streicht nun 1600 Stellen – auch in seinem eigenen Bereich.

Von
  • Markus Hennes
  • Sandra Louven
Inspirierender Ort. Unser Gastautor begriff in einem bestimmten Moment, warum die Reichstagskuppel so beliebt ist .

"New York Times"-Korrespondent Nicholas Kulish hat genug Zeit im "wirklichen" Berlin verbracht, um zu erkennen, dass das Tagewerk einiger Zugereister in einem kleinen Bezirk nur ein winziger Bestandteil des Lebens dieser Stadt ist.

Von Nicholas Kulish

Kleinmachnow - Zu einer gemeinsamen Gedenkveranstaltung zum 50. Jahrestag des Mauerbaus laden der Evangelische Kirchenkreis Teltow-Zehlendorf, das Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf und die Gemeinde Kleinmachnow ein.

Teltow - Teltower Kinder und Jugendliche haben sich mit unterschiedlichen Aktionen am Bundeswettbewerb „Unsere Stadt blüht auf“ beteiligt. Die Ergebnisse eines Zeichenwettbewerbes von Kindern im Kita- und Grundschulalter unter dem Motto „Verwandlung beflügelt“ sind nun bis zum 10.

Kufstein - Ein Potsdamer ist in den österreichischen Alpen tödlich verunglückt. Die Leiche des 70-Jährigen wurde am Freitag auf der Nordseite des 2111 Meter hohen Berges Scheffauer bei Kufstein in Tirol entdeckt, wie die Polizei in Innsbruck mitteilte.

Ein trauriges Schicksal war es, den Potsdams jahrzehntelang florierendster Industriestandort nach der Wende fristete. Im Kaiserreich als Lokfabrik von Orenstein & Koppel in Babelsberg gegründet, arbeiteten zu DDR- Zeiten 2500 Menschen im umbenannten VEB Maschinenbau „Karl Marx“ – freilich zum Teil noch an Maschinen aus den Gründungsjahren.

Von Peer Straube

Innenstadt - Die Befürworter eines Kupferdachs für das Landtagsschloss am Alten Markt erhalten Unterstützung aus der Politik. Potsdams CDU-Kreischefin Katherina Reiche forderte die rot-rote Landesregierung auf, das Schlossdach mit Kupfer zu decken, statt wie ursprünglich geplant mit Zink.

Brandenburgs Linke, deren Vorgänger vor 1989 die SED als frühere DDR-Staatspartei war und die seit der rot-roten Regierungsbildung besonders wegen der Vergangenheit und Stasi-Enthüllungen in der Landtagsfraktion in die Kritik geriet, bekommt im Gutachten bemerkenswert gute Noten – zumindest für den Umgang mit der eigenen Geschichte. „Die PDS/Linke ging und geht offen mit ihrer DDR-Vergangenheit um“, heißt es in der Expertise, die der Historiker Mario Niemann vom Historischen Institut in Rostock erstellt hat.

„Späte Einsichten“ lautet eine Überschrift. Auch von den Grünen „gingen in den Jahren vor dem Wiedereinzug in den Landtag kaum vergangenheitspolitische Impulse aus“, heißt es im Gutachten.

Im Umgang mit SED-Diktatur, Staatssicherheit und der Vergangenheit vor 1989 haben alle Parteien in Brandenburg Versäumnisse. Bislang standen SPD und Linke unter Druck. Nun richtet ein neues Gutachten für die Enquete-Kommission des Landtages auch den Blick auf die heute oppositionellen CDU, Grüne und FDP. Auch dort, so lautet eine Empfehlung, ist offene Aufarbeitung nötig.

Von Thorsten Metzner

Brandenburgs SPD, die aus der 1989 gegründeten oppositionellen, regimekritischen SDP hervorgegangen war, hatte wegen der Stasi-Kontakte des langjährigen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe seit Alleinherrschaft ab 1994 kein Interesse an einer Aufarbeitung der SED-Diktatur. Das ist der wenig überraschende Kernbefund des Gutachtens zur SPD, die Ehrhart Neubert, Theologe und früherer DDR-Oppositioneller, untersucht hat.

Brandenburgs Liberale, die aus den Blockparteien „LDPD“ und „NDPD“ hervorgegangen waren und in der Ampel von 1990 bis 1994 mit SPD und Bündnis 90 regierten, haben ihre Vergangenheit als Blockpartei ungenügend aufgearbeitet – und selbst Versäumnisse im Umgang mit der SED-Diktatur. „Die FDP ähnelte in ihrer Behandlung von Stasi-Verstrickungen dem ersten CDU–Fraktionschef Peter Michael Diestel“, heißt es im Gutachten.

Fußball-Drittligist SV Babelsberg 03 unterlag in der 1. DFB-Pokalrunde daheim dem Zweitligisten MSV Duisburg mit 0:2

Von Michael Meyer

Der Potsdamer Daniel Frahn in Diensten des Regionalligsten RB Leipzig schoss sich am Freitagabend beim 3:2-Heimsieg mit drei Toren berühmt (Seite 21), ehe er am Samstag in Babelsberg seinem Heimatverein SVB im Pokalspiel gegen Duisburg die Daumen drückte.Es hat für Nulldrei gegen den MSV nicht gereicht.

Berlin – Die Bundeshauptstadt hat keine katastrophenfeste Infrastruktur. Bei einem mehrtägigen Stromausfall könnten ganze Stadtteile von Hilfe abgeschnitten sein.

Von
  • Hannes Heine
  • Stefan Jacobs

Innenstadt - Die Kampagne gegen Wehrpflicht hat am Sonntag mit einer Kranzniederlegung den Potsdamer Revolutionär Maximilian Dortu geehrt und abermals Kritik an der Gedenkpolitik der Stadt geübt. Im Rathaus pflege man lieber das Gedenken an jene, die Dortu auf dem Gewissen haben, sagte Lutz Boede von der Kampagne bei der Zeremonie mit gut einem Dutzend Teilnehmern vor Dortus Geburtshaus in der Dortustraße.

Letzter Halt: Olympiastadion. Bei der Eröffnung der Olympischen Spiele 1936 hieß der eigens dafür ausgebaute S-Bahnhof noch Reichssportfeld. Eine neue Ausstellung im Olympiastadion, die heute eröffnet wird, widmet sich auch den damaligen Spielen.

Am 1. August 1936 begannen die Olympischen Spiele. Die Bauten prägen bis heute das Stadtbild von Berlin und das Umland

Von Friedhard Teuffel