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Der Klimagipfel in Cancún endete nach furiosem Finale mit einem Durchbruch: Mehr als 190 Länder einigen sich auf ein Abkommen. Gastgeber Mexiko erhält viel Lob, auch für das Überwinden der Last-Minute-Blockade Boliviens. 2011 wird in Südafrika weiterverhandelt.

Geborenenkontrolle. Ein Polizist checkt einen verdächtigen Kinderwagen.

Säuglingsentführungen kommen vor, in Deutschland ein- bis zweimal pro Jahr. Dass aber eine lesbische Frau ihrer Partnerin zuvor eine Schwangerschaft vorspiegelt, wie in Frankfurt vergangene Woche, ist neu.

Rettungsring für die Welt. Umweltaktivisten von Greenpeace haben am Stand von Cancun Luftkissen aufgeblasen, die kleine Inselstaaten kaum retten werden.

Bei UN-Verhandlungen gilt eigentlich das Prinzip der Einstimmigkeit – diesmal wurde es ignoriert. Denn die 16. Klimakonferenz im mexikanischen Cancun wollte unbedingt einen Erfolg.

Evo Morales.

Bolivien hätte den Gipfel beinahe scheitern lassen. Präsident Evo Morales sieht sich spätestens seit dem Weltklimagipfel in Kopenhagen in der Rolle des Weltretters.

Wolfgang Holst 1999 in der Kneipe, die er später an Hanne Weiner übergab.

Die Kneipe heißt längst anders, aber alle nennen sie noch nach der verstorbenen Hertha-Legende: "Holst am Zoo".

Von Ingo Schmidt-Tychsen
Der Kapitän ist wieder da. Andre Mijatovic kehrt ins Team zurück, genauso Sascha Burchert, der Torhüter Marco Sejna ersetzt. Foto: Engler

Hertha BSC hofft im Spitzenspiel gegen Erzgebirge Aue auf den positiven Einfluss von Rückkehrer Andre Mijatovic. Den Berlinern mangelt es an Führungsspielern – gerade in der derzeitigen Situation, in der sie mit einem Negativtrend zu kämpfen haben.

Von Stefan Hermanns
Spielen und lesen. In der Amerika-Gedenkbibliothek gibt es die Kinder- und Jugendabteilung „Hallescher Komet“. Zurzeit kann man dort an sechs Tagen der Woche Bücher ausleihen oder am Computer spielen.

Rot-Rot unterstützt die Bundesratsinitiative zur Sonntagsöffnung der Bibliotheken. Das Arbeitszeitgesetz muss dafür geändert werden. Was meinen Sie: Sollten Büchereien auch am Sonntag geöffnet sein? Diskutieren Sie mit!

Von Udo Badelt

ProViele echauffieren sich darüber, dass sich das Gros der Gesellschaft lieber mit Chipstüten auf dem Sofa vor der Glotze niederlässt und schwachsinnige Programme konsumiert, statt ein Buch in die Hand zu nehmen. Doch braucht sich darüber niemand wirklich zu wundern.

Die Kölner Fans hatten endlich etwas zu feiern.

Ein einziger Sieg hat die Hoffnung auf bessere Zeiten zum 1. FC Köln zurückgebracht. Das Spiel gegen Eintracht Frankfurt galt für den gesamten Klub und dessen Fangemeinde als Gradmesser, ob sich die Mannschaft im Abstiegskampf behaupten kann.

Von Jörg Strohschein

Wenn es einen kausalen Zusammenhang gibt, dann ist der nächste Trainerwechsel beim VfB Stuttgart, so er denn tatsächlich vollzogen wird, vielleicht doch keine so gute Idee. Beim Hamburger SV wirkt jetzt der achte Trainer in den vergangenen sieben Jahren.

Von Marcel Reif
Boom. Bis Jahresende werden in Deutschland über acht Millionen Smartphones verkauft sein. Über 750 Millionen Apps wurden dieses Jahr heruntergeladen. Foto: dpa

Wie verändert das Smartphone den Alltag? Zehn Tagesspiegel-Leser haben zusammen mit dem Mobilfunkanbieter Base Anwendungen rund ums Multimedia-Handy und das mobile Surfen getestet. Hier berichten Sie über ihre Erfahrungen.

Von Thorsten Scheimann
Bürger begehren auf. Die Initiative zur Offenlegung der Berliner Wasserverträge sammelte rund 280.000 Unterschriften – am 13. Februar wird nun abgestimmt.

Ob Großflughafen, A 100 oder Wasserbetriebe: Die Bürger erhöhen den Druck auf das Politikgeschäft in Berlin. Aber nicht alles lässt sich wegschlichten, meinen die Profis.

Von Werner van Bebber

Doch nach dem Schmuddelwetter wird’s frostig – und ganz Berlin könnte zur Rutschbahn werden. Für Hausbesitzer und Räumdienste werden die kommenden Tage ein erster Härtetest in Sachen Eisbeseitigung sein.

Von Christoph Stollowsky

Die Geschichte vom größten Finanzschwindel aller Zeiten nimmt eine tragische Wendung. Ein Sohn des Milliardenbetrügers Bernard Madoff nahm sich das Leben - genau zwei Jahre nachdem er seinen Vater angezeigt und so die Lawine ins Rollen gebracht hatte.

Greenpeace-Aktivisten drücken ihre Hoffnung aus.

Das Klima ist zwar nicht gerettet, dafür aber sind es die Vereinten Nationen. Dazu musste die mexikanische Außenministerin Patricia Espinosa allerdings die Regeln der UN brechen. Ein Kommentar.

Von Dagmar Dehmer
Abrechnung: Der FDP-Fraktionschef in Schleswig-Holstein, Wolfgang Kubicki (re.), zeichnet ein desolates Bild seiner Partei und vergleicht die Situation mit der „Spätphase der DDR“. Die Äußerungen bringen Parteichef Guido Westerwelle in Zugzwang.

"Die Situation, in der wir uns befinden, erinnert mich fatal an die Spätphase der DDR." Wolfgang Kubicki geht mit seiner FDP schonungslos ins Gericht und greift Parteichef Guido Westerwelle an.

Von Hans Monath

Immer wieder höchste Schadensklasse: Die hauptstädtischen Autofahrer fallen dadurch auf, dass sie gar nicht Auto fahren können. Fahrlehrer Bungs ahnt, warum das so ist.

Von Nadja Klinger

Wer sich die Zahlen genauer ansieht, könnte staunen, wie viele der als "Nassauer" gescholtenen Einwanderer arbeiten, oft im Niedriglohnsektor, und sich nicht in die "soziale Hängematte" legen. Barbara John über verschiedene Lesarten von Arbeitslosen-Statistiken.

Von Barbara John

Die Koalition hat sich gerade vom prätentiös angekündigten Herbst der Entscheidungen in die Winterferien der Entrückung verabschiedet, da schmettert einer aus der zweiten Reihe der Liberalen doch noch mal schnell das Lied vom kleinen Trompeter.

Von Lorenz Maroldt

Wirtschaftslobbys bestimmen zunehmend die Politik. Den vorläufigen Höhepunkt dieser Fehlentwicklung lieferte die Regierung Merkel mit dem Atomkraftpakt. Nur eine Stärkung der Parlamentarier kann diese Erosion bremsen.

Von Harald Schumann
Die Dortmunder bejubeln das 1:0 durch Nuri Sahin.

Die Erfolgsserie von Herbstmeister Borussia Dortmund in der Fußball-Bundesliga geht weiter. Mit einem 2:0 über Werder Bremen festigte die Mannschaft von Trainer Klopp die Tabellenführung und stürmt weiter scheinbar unaufhaltsam Richtung Meistertitel.

Von Felix Meininghaus
Alfred Müller.

Der Schauspieler Alfred Müller ist tot. Er starb im Alter von 84 Jahren in Berlin. Der gebürtige Berliner galt als James Bond des Ostens, nachdem er 1963 durch den DDR-Agententhriller "For eyes only" ("Streng geheim") bekannt geworden war.

Die Kugel geben. Diese kleinen Knorpelzellkügelchen, Sphäroide genannt, werden dem Patienten transplantiert. Sie können ein Loch im geschädigten Knorpel schließen.

Die kleine börsennotierte Firma Codon aus Teltow bei Berlin produziert Knorpel aus dem Reagenzglas. 1997 wurde die Methode erstmals angewandt, seit 2008 zahlen auch Kassen dafür.

Von Jahel Mielke
Von der Insel. Leif Ove Andsnes.

Leif Ove Andsnes ist in dieser Saison Pianist-in-residence bei den Philharmonikern. Wer so spielt, braucht auch keine Angst vor den hysterischen Abstürzen und Krisen zu haben, von denen gerade die großen der Einzelkämpferzunft Pianist so oft geschüttelt werden.