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Dürre. La Niña hat in Brasilien zu großer Trockenheit geführt. Dabei sind auch die Pegel großer Flüsse deutlich zurückgegangen. Der Rio Negro, hier nahe Manaus, hat einen historischen Tiefstand bezogen auf die letzten 100 Jahre erreicht.

Zu viel Regen in Indonesien, Dürre in Brasilien und Argentinien: Das Wetterphänomen La Niña ist derzeit besonders deutlich ausgeprägt – mit drastischen Folgen.

Von Sven Titz

Nach den Vermittlungsgesprächen zu dem umstrittenen Bahnprojekt Stuttgart 21 ist der Streit auch mit dem Spruch von Schlichter Heiner Geißler nicht zu Ende. Befürworter stellen den Gleisausbau in Frage, Gegner fordern einen Baustopp und kritisieren Mehrkosten.

Von
  • Gerd Appenzeller
  • Andreas Böhme
In Trondheim mussten die Leverkusener nicht nur wegen der Kälte zittern.

Eiskalt hat Bayer 04 Leverkusen im Kühlschrank von Trondheim den Einzug in die K.o.-Runde der Europa League perfekt gemacht. Nach dem Auswärtserfolg bei Rosenborg BK steht Leverkusen vor dem letzten Spiel in zwei Wochen sogar schon als Gruppensieger fest.

Wer regieren will, muss wandlungsfähig bleiben – oft schon wechselten Politiker das Fach vom Haudrauf zum moderaten Chef Berlins Kandidaten erproben bereits ihr Repertoire. Die Frage ist nur: Nehmen die Wähler ihnen das neue Image ab?

Von Werner van Bebber

Trainer Babbel denkt über grundlegende Änderungen nach, um den Absturz von Hertha BSC zu stoppen

Von Sven Goldmann
Härte gegen Autokraten. US-Außenministerin Clinton und Kanzlerin Merkel wollen die Demokratie-Beobachter der OSZE nicht bremsen lassen – und mahnen die Organisation, die Regionalkriege an ihrem Ostrand in den Griff zu bekommen.

Erster OSZE-Gipfel seit elf Jahren: Es geht um eine Reform der Organisation und Menschenrechte. Man verhandelt in Kasachstan - einer Demokratie mit Mängeln.

Von Elke Windisch
Bildungsministerin Annette Schavan (CDU, v.l.), Familienministerin Kristina Schroeder (CDU) und Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP).

Der Runde Tisch Missbrauch zieht eine Zwischenbilanz – einige Fragen bleiben umstritten. Statt konkreter Vorschläge für eine finanzielle Entschädigung der Opfer enthält der Zwischenbericht wolkige Formulierungen.

Von
  • Frank Bachner
  • Matthias Meisner

Angesichts positiver Konjunkturdaten aus China und einer entspannten Lage am europäischen Anleihenmarkt hat der Dax am Mittwoch zunächst einmal die Sorgen um die Schuldenkrise verdrängt und kräftige Gewinne erzielt. Gute Daten zur US-Beschäftigung im Privatsektor rundeten das positive Bild für den deutschen Aktienmarkt am Nachmittag ab.

Explosives Wachstum. Der Untergang der Deepwater Horizon verursachte Milliardenschäden und forcierte zugleich das Wachstum.

Immer höher, weiter, schneller – kann das gut gehen? Der Bundestag denkt über Alternativen zum Wachstum nach – ausgerechnet im stärksten Aufschwung seit Jahren.

Von Carsten Brönstrup

Von Timberlake bis Lady Gaga: Zwei junge Hacker aus Nordrhein-Westfalen haben übers Internet brandneue Musiktitel internationaler Popgrößen ausspioniert und als Raubkopien verkauft.

Von Nadine Lange

Das US-Internetunternehmen Amazon beherbergt nicht länger die Webseite des Enthüllungsportals Wikileaks. Wie der unabhängige US-Senator Joe Lieberman in Washington mitteilte, informierte Amazon sein Büro, dass Wikileaks nicht länger seine Server nutzen dürfe.

Frischer als Pepsi. Tadeja Dragicevic (mit Ball) setzt sich gegen Casertas Holländer Aaron Doornekamp durch.

Die Berliner sind variabler geworden. Alba stellt beim Eurocupsieg in Italien seine neue Flexibilität in der Offensive unter Beweis – und trifft viele alte Bekannte.

Von Dominik Bardow
Richtung Luxemburg. Der Schweizer Fabian Cancellara musste sich aus seinem Vertrag mit Saxo Bank herauskaufen und fährt nun für das neue Superteam des Radsports.

Ein geheimnisvolles Luxemburger Rennteam kauft einen Starfahrer nach dem anderen ein und will die Tour de France gewinnen. Im neuen Spitzenteam wimmelt es von Leuten mit schillernder Vergangenheit.

Von Tom Mustroph
Die islamische Gemeinde in Deutschland informiert jährlich mit einem "Tag der offenen Moschee" über den Islam und die in Deutschland lebenden Muslime.

Nur die Schweizer sind schlimmer – aber sie wurden nicht befragt. Ansonsten sind die Deutschen europäische Spitze in ihrer negativen Sicht auf den Islam. Von Toleranz und Offenheit ist nicht viel zu sehen. Ein Kommentar.

Von Andrea Nüsse

Die WestLB hat in den ersten neun Monaten 2010 in ihrem Kerngeschäft Gewinneinbußen verbucht. Das Ergebnis vor Steuern verringerte sich um gut acht Prozent auf 255 Millionen Euro, teilte die Bank am Mittwoch mit.

Wer heute von der Fifa mit der WM-Ausrichtung betraut wird, zahlt womöglich einen hohen Preis

Von
  • Stefan Hermanns
  • Friedhard Teuffel

Dass jemand wie Jack Warner immer noch Vizepräsident sein darf, sagt eigentlich alles über den Weltfußballverband Fifa. Skandale über Skandale hat der Multifunktionär und dadurch auch Multi-Millionär aus Trinidad und Tobago überstanden.

Von Benedikt Voigt
Stern am Himmel. Die Atmosphäre eines Planeten kann das Licht seines Muttersterns beeinflussen. Die Gase führen dazu, dass die Intensität bestimmter Wellenlängen verändert wird.

Astronomen untersuchen erstmals die Atmosphäre einer fernen "Supererde" – mit nebulösem Ergebnis. Das erwartete Signal für eine Wasserstoffatmosphäre blieb aus.

Von Ralf Nestler
Grenzwertige Platzverhältnisse in Bern.

Die Krise des VfB Stuttgart setzt sich nun auch in der Europa League fort: In Bern gab der Tabellenvorletzte der Bundesliga binnen fünf Minuten eine 2:1-Führung aus der Hand und kassierte beim 2:4 bei den Young Boys seine erste Niederlage im fünften Spiel.

Wer zu Weihnachten eines der neuen Smartphones verschenken will, steht vor einer großen Herausforderung. Denn inzwischen ist die Auswahl riesig.

Von Corinna Visser

Der Gesetzentwurf zum Datenschutz im Internet lässt viel Raum – zur politischen Debatte. Die Vorstellung des Innenministers lautet: Das Internet ist ein öffentlicher Raum, der frei sein sollte von Restriktionen.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Zu schön wäre es, wenn es keinen Verlierer gäbe nach dem Schlichterspruch zu Stuttgart 21. Doch am Tag nach dem Urteil von Heiner Geißler wurde deutlich, dass sich die Gegner des Projekts mit der Empfehlung zum Weiterbau weit schwerer tun als die Befürworter.

Von Hans Monath

Berlin – Gerade erst wurde der Thor-Steinar-Laden in der Rosa-Luxemburg- Straße in Mitte mit einer Räumungsklage zum Auszug gezwungen, schon eröffnet ein neues Geschäft, das die bei Neonazis beliebte Modemarke vertreibt. Dieses Mal im Europa-Center in der Tauentzienstraße.

Berlin - Die Deutschen sehen den Islam kritischer als ihre europäischen Nachbarn. 40 Prozent der Westdeutschen und 50 Prozent der Ostdeutschen fühlen sich durch fremde Kulturen bedroht, ergab eine Umfrage des Exzellenzclusters „Religion und Politik“ der Universität Münster.

Die Wikileaks-Veröffentlichungen zeigen, wie verhasst das iranische Regime bei nahezu allen arabischen Nachbarn ist. Insofern wird Ahmadinedschads eifernder Rhetorik von der Konfrontation zwischen der friedliebenden islamischen Welt und den westlichen "Mächten der Arroganz" der Boden entzogen.

Von Martin Gehlen

Die Schlichtung sollte das Bahnprojekt Stuttgart 21 befrieden. Ist das geglückt? So genau weiß man noch nicht, was Heiner Geißlers Schlichterspruch wirklich wert ist.

Von
  • Carsten Brönstrup
  • Roland Muschel

„Feelin’ Alright“, „Unchain my Heart“, und die Jahrzehnte fliegen: Joe Cocker in der Berliner O2 World

Von Rüdiger Schaper

Jetzt streiken sie wieder. Am gestrigen Mittwoch trat das Orchester der Komischen Oper geschlossen nicht zum Dienst an, so dass die Wiederaufnahme von Sergej Prokofjews „Die Liebe zu den drei Orangen“ lediglich mit Klavierbegleitung stattfinden konnte.

„Ich bekenne mich schuldig“, sagt Hans-Olaf Henkel. Wie ein „Wanderprediger“ habe er seinerzeit für die Einführung des Euro geworben, sagt der frühere Präsident des Bundesverbands der Industrie bei der Vorstellung seines neuen Buches am Mittwoch in Berlin.

Und die ARD weiß auch, wie – mit einer Talkshow-Offensive. Wie die aussehen soll und warum Programmdirektor Volker Herres wenig von "Scripted Reality" hält.

Von Joachim Huber

Russlands Regierungschef Wladimir Putin spricht von einer "Schmutzkampagne gegen die Fifa" und reist deswegen nicht zur Vergabe der Fußball-Weltmeisterschaften 2018 und 2022 nach Zürich.

Die Zweifel daran, dass alle Exekutivmitglieder ihre Stimme von der Qualität der Bewerbungen abhängig machen, sind nach den neuen Korruptionsvorwürfen nicht kleiner geworden. Die Fifa blendet die Vorwürfe einfach aus.

Ein Jahr nach dem Mord an einem 46-jährigen Polizisten im brandenburgischen Lauchhammer gibt es eine heiße Spur. Die Polizei hat offenbar erfolgreich sogenannte Mantrailer-Hunde eingesetzt, die den Geruch von Hautpartikeln und Blutspuren noch lange Zeit nach einer Tat aufnehmen.

Von Sandra Dassler