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Die ARD drängt darauf, die Senderechte für die Fußball-Weltmeisterschaften 2002 und 2006 zu kaufen. Der ARD-Vorsitzende Fritz Pleitgen sagte am Wochenende: "Wenn wir uns um die Weltmeisterschaft 2002 bemühen, dann müssen wir auch unbedingt 2006 dabei sein.

Der westafrikanische Staat Ghana hat einen neuen Präsidenten: Am Sonntag hat der 62-jährige John Kufuor den Amtseid in Accra geleistet. Damit löste der langjährige Oppositionspolitiker nach 19 Jahren den früheren Militärmachthaber Jerry Rawlings ab.

Von Christoph Link

Sieben Zeitungen und drei Rundfunksender sowie Fernsehanstalten bitten auch in diesem Jahr wieder zur Wahl der Berliner Sportler des Jahres 2000. Die Leser, Hörer und Zuschauer sind erneut zur Teilnahme aufgerufen.

Die deutsche Sprache ist für den deutschen Zeitgenossen ungefähr so wichtig wie Kaiser Wilhelm für den Bundestag: eine historische Altlast mit geringem Nutzen. Nach dem Doppel Whopper to go fahren wir, damit die Five Pocket Jeans nicht platzen, mit dem Mountain Bike zum After Work Clubbing - beispielsweise, denn für eine standrechtlich ausgelachte Formulierung dieser Art schaufeln die Nervensägen von der Werbung fünf neue zum Fenster hinein.

Als eingefleischte Feministin mit strengen Grundsätzen habe ich meinem Sohn zu Weihnachten natürlich eine Puppe geschenkt. Schließlich wird das Kind einmal meine Schwiegertochter und meine Enkel zwischen den Fingern halten, und da soll es möglichst frühzeitig, warum nicht schon mit anderthalb Jahren, eine fürsorgliche Ader entwickeln.

Von Dorothee Nolte

Eine Werbekampagne, bei der das Bundesumweltministerium mit dem Spruch "Mehr Sex" für die Ökosteuer wirbt, hat bei Opposition und Regierung Befremden und Kritik ausgelöst. Die frauenpolitische Sprecherin der SPD, Hildegard Wester, nannte die Reklame-Idee in "Bild am Sonntag" einen Griff in die Klamottenkiste.

Ein paar Mark können ausreichen, oder Süßigkeiten. Am zweiten Weihnachtstag 1994 stieg ein achtjähriger Junge zu zwei Männern ins Auto, die ihn am Kollwitzplatz gesehen hatten.

Ein neues Kapitel in der nun schon Jahre währenden Umzugsgeschichte der Berlinischen Galerie: Nach Informationen von Bündnis 90/Die Grünen wird in der Kulturverwaltung an Plänen gearbeitet, die Berlinische Galerie in das "Kinderkaufhaus" in der Leipziger Straße und nicht mehr in der ehemaligen Schultheiss-Brauerei in der Kreuzberger Methfesselstraße unterzubringen. Grund für diese Änderung seien die gestiegenen Kosten und die technischen Probleme beim Ausbau der ehemaligen Kellergewölbe, deren Trockenlegung sehr viel teurer werden dürfte, als der geplante Kostenrahmen von 30 Millionen Mark vorsieht.

Mit einem festlichen Gottesdienst in der Jesus-Christus-Kirche ist am Sonnabend die neue Kita der evangelischen Kirchengemeinde Konradshöhe-Tegelort eingeweiht worden. Der einstöckige Neubau mit dem begrünten Tonnendach biete Platz für 25 Jungen und Mädchen.

Die deutsch-russischen "Beutekunst"-Verhandlungen verlaufen nach Einschätzung des früheren Generaldirektors der Dresdner Kunstsammlungen, Werner Schmidt, enttäuschend. Seinen Rücktritt als Vorsitzender der Fachgruppe Museen bei der deutsch-russischen Regierungskommission begründete Schmidt in einem Brief an den designierten Kulturstaatsminister Julian Nida-Rümelin mit der "Verweigerungshaltung Russlands", die für ihn die "schwerste Enttäuschung" seines Berufslebens sei.

Auf den ersten Blick wirkt das Fechttraining chaotisch. Kinder toben durch die Halle, spielen mit Bällen und rennen munter über die Kabel, die die Duellierenden mit den Trefferlampen an der Wand verbinden.

Die Wortwahl wird immer schärfer: Das neue Management des tschechischen öffentlich-rechtlichen Fernsehens unter der Leitung des Generaldirektors Jiri Hodac verbreite über den Bildschirm Lügen und Halbwahrheiten und wolle "das politische System im Land untergraben". Mit diesen Worten reagierte Kultusminister Pavel Dostal auf die Berichterstattung von Hodacs Nachrichtenchefin Jana Bobosikova über den Parlamentsbeschluss von der Nacht auf Samstag.

Der israelische Ministerpräsident Ehud Barak hat nach den Worten von Oppositionsführer Ariel Scharon angeboten, den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen über die Frage der Oberhoheit in Ostjerusalem entscheiden zu lassen. Scharon sagte am Sonntag, Baraks Unterhändler Gilead Scher habe Clinton gebeten, dafür zu sorgen, dass der Sicherheitsrat entscheiden könne, ob Israel oder die Palästinenser die Souveränität über den Tempelberg erhalten sollten.