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Alle Tagesspiegel-Artikel vom 11.05.2009
Das Filmfestival von Cannes ruft die Krise aus: Trotz erstklassiger Gästeliste sind die Parties kleiner und vor dem Start am Mittwoch sind noch Zimmer frei. Das hat es bisher noch nie gegeben.
Belastet von Gewinnmitnahmen hat der deutsche Aktienmarkt am Montag Kursverluste verbucht.
Ein Stadionsprecher über das Spiel seines Lebens: das 5:5 zwischen Eintracht Braunschweig und Fortuna Düsseldorf.
Seine Vorfahren lebten als Beduinen in der jordanischen Wüste. Die Gastfreundschaft habe er sich bewahrt sagt Fouad Twal. Ein Porträt des Patriarchen von Jerusalem.
Was denn nun? Der deutsche Wirtschaftsminister zeigt in Richtung USA, wenn es um Opel geht. Denn in Detroit sitzt die Opel-Mutter General Motors, und die müsse schließlich entscheiden, wie es mit Opel weitergeht, meint Karl-Theodor zu Guttenberg.
Der Brite Ross Brawn dominiert mit seinem Team und Jenson Button die Formel 1 – wie einst mit Ferrari und Michael Schumacher
Alexander Cejka beeindruckt drei Tage in Sawgrass die Golfwelt – und fällt dann auf Rang neun zurück.
Afrika ist nicht schlecht auf die Wirtschaftskrise vorbereitet. Die OECD warnt jedoch vor politischen Spannungen.
Wer sich ungesund ernährt und damit seinen schlechten Gesunheitszustand selbst verursacht hat, der soll nach den Vorstellungen von Ärztekammerpräsident Hoppe seine Medikamente in Zukunft selbst zahlen. Das Gesundheitsministerium lehnt das ab.
HAFT NACH KRAWALLVier junge Männer (19, 20 und 17 Jahre) sitzen wegen versuchten Mordes in U-Haft. Sie sollen Brandsätze auf Polizisten geworfen, dabei jedoch eine Frau getroffen haben.
Das Café in der Friedrichstraße steht für gerade einmal 9,99 Euro zum Verkauf. Verrückt? Nicht ganz, denn das ist nur der Preis für die Registrierung bei einem Gewinnspiel.
Der 43-jährige Angeklagte soll seine Wohnung in Brand gesteckt haben in der Absicht, seine Ehefrau und die Tochter zu töten. Die beiden Frauen konnten sich retten, der Angeklagte schweigt zur Tat.
Akademiepräsident Klaus Staeck übt heftige Kritik an der Ausstellung "60 Jahre 60 Werke" im Gropius-Bau und kündigt eigene Ausstellungen zum 20. Jahrestag des Mauerfalls an.
Die US-Historikerin Barbara Tuchman hat vor 25 Jahren ein Buch geschrieben, das sich regelmäßig als erstaunlich aktuell erweist. Es behandelt "Die Torheit der Regierenden".
Benedikt XVI. hat brav und bravourös seine Pflicht erfüllt und gesagt, was gesagt werden musste. Wer immer noch Zweifel an der inneren Grundeinstellung des 82-jährigen Kirchenoberhauptes zum Judentum und zum Staat Israel gehabt haben sollte, dürfte eines Besseren belehrt worden sein.
Das Casting-Fernsehen ist das wahre Modell Deutschland. Jede „DSDS“-Staffel ist ein authentischer "Migrantenstadl", während beim "Musikantenstadl" nur der weiße Mann mit blondierter Begleitung durch die Kulisse marschieren darf.
Steffen Richter weiß, dass der Osten noch immer nicht zu Ende erzählt ist.
Dies wird hoffentlich der schlechteste Text aller Zeiten. Eine andere Chance, groß herauszukommen, wird einem ja nicht gewährt. Jedenfalls lehrt einen das die hinreißend komische Musical-Komödie "The Producers", die ab Sonntag im Berliner Admiralspalast zu sehen ist.
Wo Pop auf Neue Musik trifft: Das Berliner Debüt des Andromeda Mega Express Orchestra heißt "Take Off" - von dieser Raumschiffbesatzung ist noch einiges zu erwarten.
VOLKSBEGEHRENUm die Rahmenbedingungen in Berliner Kitas zu verbessern, hat der Landeselternausschuss der Berliner Kindertagesstätten (LEAK) ein Volksbegehren für bessere Rahmenbedingungen gestartet. Unter anderem fordert der LEAK, den Personalschlüssel zu verbessern.
Konjunkturpaket und Einführung der Sekundarschule führen in Niederschönhausen zu einer Schulrochade, die auch Verlierer produziert. Als solche fühlen sich jedenfalls die Eltern der Panke-Schule für geistig behinderte Kinder.
Staatsanwaltschaft weitet Ermittlungen aus: Lange war nur von drei Verdächtigen gesprochen werden, inzwischen stieg die Zahl auf mehr als 100. Geschäfts- und Privaträume im gesamten Bundesgebiet wurden durchsucht.
Das Verhältnis zwischen der katholischen Kirche und dem Judentum war schon immer recht schwierig. Papst Benedikt XVI. versucht nun, in die Fußstapfen seines Vorgängers zu treten.
Die Krise greift weiter um sich: Jetzt hat die Baubranche ihre Prognosen gesenkt. Die Stahlproduktion ist um mehr als 50 Prozent eingebrochen.
Jacob Zuma hat sein neues Kabinett vorgestellt - und wird von der eigenen Partei kritisiert. Der linke Flügel stört sich an der Personalie des ehemaligen Finanzministers Trevor Manuel, der nun einer neuen Planungskommission vorsitzen soll.
Der Kayah-Staat im Osten Birmas zählt zu den ärmsten Regionen des Landes. Den Menschen mangelt es an Nahrung, sauberem Trinkwasser und medizinischer Versorgung. Care hilft mit, neue Dorfstrukturen aufzubauen.
Ein Jahr nach der Erdbebenkatastrophe versucht sich China am Wiederaufbau. Doch die Gelder versickern oft in den Taschen der Provinzregierungen, die Bevölkerung verlangt weiter Aufklärung zu Baumängeln an öffentlichen Gebäuden.
Die Hilfsorganisation Care startete nach Kriegsende, um den Menschen in den kriegszerstörten Städten Europas zu helfen. Damals profitierten vor allem Frankreich und Deutschland von den lebensrettenden Paketen, heute hilft Care weltweit.
Nach Enthüllungen um manipulierte Publikationslisten geht es jetzt um finanzielle Ungereimtheiten auch an der Universität Kassel.
Der Rundfunkstaatsvertrag regelt, was ARD und ZDF im Netz dürfen.
Jede dritte Entbindung ist mittlerweile ein Kaiserschnitt. Aber viele Mütter wünschen sich wieder eine herkömmliche Geburt.
Christo und Jeanne-Claude über die Luftbrücke, „Wrapped Magazines“ und die Liebe zu ihren Langzeitprojekten.
Die Leser sterben weg, die Auflage sinkt dramatisch: Rumäniens „Deutsche Zeitung“ kämpft gegen das Aus
ARD und ZDF vermehren Gebühren durch kostenpflichtige Videoportale. Ob das tatsächlich zu sinkenden GEZ-Forderungen führt, ist allerdings fraglich.
Das Museum Europäischer Kulturen zeigt zu seinem zehnten Geburtstag "Tuchintarsien in Europa von 1500 bis heute".
Bundesverbraucherministerin Ilse Aigner über sich und die Verbraucher in der Krise.
Nein, es geht in Wehe dem Sieger! nicht um den armen Gewinner eines Literaturwettbewerbs, dessen Buch am Ende doch nicht verlegt wird.
Arbeitnehmer, die wochenlang erkrankt sind, fehlen in den seltensten Fällen ohne Grund und feiern nicht krank. Nach einer Studie des DIW haben Langzeitkranke durch die Reform des Krankengeldes Milliarden verloren.
Wie ein West-Berliner die Stadt erleben kann: Indem er bei "Blaesche" einkauft.
27 Wochen an der Spitze der Charts, das ist ein Rekord, mit dem weder Grönemeyer noch DJ Bobo mithalten können. Geknackt hat ihn die isländischen Newcomer-Band Sprengjuhöllin.
„Erzieher sollen die Prozesse in der Kita analysieren können.“
Seit 2004 gilt in Berlin ein ehrgeiziges Bildungsprogramm – die Ziele können jedoch kaum erreicht werden. Vor allem fehlt es an Erziehern.
Wie soll die künftige Struktur des Autokonzerns VW/Porsche aussehen? Nach der Fusion könnte der Porsche-Konzernsitz von Stuttgart nach Hannover wandern.
Ron Howard entschärft mit der Verfilmung von "Illuminati" Dan Browns Rom-Thriller. Geheimnisvoll geht es schon zu, aber keineswegs unheimlich. Wer die falschen Fährten aus dem Roman kennt, wird sich nur wenig überraschen lassen.
Anlässlich des 200. Todestages von Joseph Haydn widmen die Musikfestspiele Potsdam dem Komponisten ein großes Open Air.
Denkverbote und Rätsel: Eine Begegnung mit dem chinesischen Autor und Filmemacher Xu Xing.
Entfesselte Welt: Ein großartiger Fotoband von Reporter ohne Grenzen zeigt Tatorte in aller Welt - wobei "Tatort" sehr frei ausgelegt ist. Die Bildergeschichten zeigen Reportagefotografie der Spitzenklasse.