zum Hauptinhalt

Angesichts eines auf die Küste zurollenden Tsunamis hat die chilenische Regierung am Freitag die Evakuierung eines 5000 Kilometer langen Küstenabschnitts angeordnet. Die Bewohner sollten sich in Sicherheit bringen, da bis zu drei Meter hohe Wellen erwartet würden.

Für die Freiheit politischer Gefangener demonstrierten am Donnerstag Bürger in Qatif – die Polizei schoss. Fotos vom „Tag des Zorns“ am Freitag aus Saudi-Arabien gab es zunächst nicht.

Trotz gespannter Atmosphäre ist es am ersten "Tag des Zorns" in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad bis zum frühen Abend ruhig geblieben. Die Polizei verhinderte mit massiver Präsenz größere Proteste.

Von Martin Gehlen
Der Tsunami verwüstet den Küstenstreifen in der nordöstlichen Provinz Miyagi. Bis zu fünf Kilometer rollte die Flutwelle ins Land.

Es ist wie ein Schwindel, als die Erde in Tokio zu vibrieren beginnt. Die Leute stürzen ins Freie. So heftig hat der Boden hier noch nie gerüttelt. Doch die Katastrophe bleibt in der Hauptstadt aus, sie findet im Norden statt.

Von Jan Keuchel
Einvernehmen: Papandreou (Mitte) braucht mehr Zeit, Merkel versteht, EU-Kommissionschef Barroso lauscht.

Eine dauerhafte Lösung für die Währungskrise ist zwar nicht in Sicht – aber Merkels und Sarkozys Pläne werden akzeptiert. Paris und Berlin wollen Reformen für alle.

Von Albrecht Meier

Das verheerende Erdbeben in Japan hat die bereits getrübte Anlegerstimmung am Freitag zusätzlich verdüstert. Seit einiger Zeit sorgen die Unruhen im arabischen Raum und die Furcht vor einer Verschärfung der europäischen Schuldenkrise für Nervosität an den Finanzmärkten.

Die Rolle als Tribünengast hat Marko Marinovic wohl nicht gefallen. Zwei Tage nachdem der serbische Spielmacher gegen Ulm aus Alba Berlins Kader rotiert war, verlässt der 27-Jährige nun den Basketball-Bundesligisten.

Von Lars Spannagel

Über zwei Stunden lang war die Stadtautobahn in Höhe Britzer Tunnel gestern früh gesperrt, der Verkehr Richtung Schönefeld brach im morgendlichen Berufsverkehr zusammen. Ein mit Flüssigbeton beladener Sattelschlepper hatte gegen 7.

Bange Anrufe. In den Arbeitspausen bemühen sich Japans Tourismusvertreter per Handy um Infos aus der Heimat. Foto: dpa

Japanische Aussteller stürzen sich auf der ITB in die Geschäfte – und verdecken ihre große Unruhe über das gewaltige Erdbeben daheim

Von Claus-Dieter Steyer
Blau ist die neue Grundfarbe in der Kabine bei Air Berlin.

Die Fluggesellschaft Air Berlin stellt Boeing in neuem Design vor: Das wirkt flott, bringt aber nicht mehr Beinfreiheit. Immerhin haben die Fernseher an Bord mehr Platz bekommen.

Betrug an Bord? Manager der Reederei Beluga sollen dem US-Investor Oaktree geschönte Bilanzen vorgelegt haben, damit der dringend benötigte Gelder fließen lässt.Foto: promo

Niels Stolberg, Gründer der Beluga-Reederei, hat Ärger mit einem US-Investor und der Justiz

Von Eckhard Stengel
Viktoria Rebensburg.

Viktoria Rebensburg, die vor einen Jahr schon völlig überraschend zum Olympiasieg raste, trotzt mit ihrer Unbekümmertheit noch dem ganz großen Ski-Wahnsinn. Jetzt steht sie davor, den Weltcup im Riesenslalom zu gewinnen.

Von Katrin Schulze

Berlins Eisbären gewinnen 2:1 gegen den EHC München – nach mäßiger Leistung. Sowohl die Eisbären als auch der Aufsteiger aus München – die beide im Viertelfinale wieder aufeinandertreffen könnten – ließen den letzten Willen vermissen.

Von Katrin Schulze
Der Tresor feiert Geburtstag.

Technomusik hat ihn berühmt gemacht: Der Tresor-Club feiert Geburtstag. Vom ersten Tag an ist der Tresor ein Ort, an dem Vergangenheit und Zukunft unwichtig sind. Was zählt, ist das Hier und Jetzt.

Von Nana Heymann

Da muss man den Bundespräsidenten schon bösartig falsch verstehen“, schimpft Tochter Lara. Ihr Groll gilt der Bemerkung des neuen Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich, er sehe nicht, dass der Islam zu Deutschland gehöre.

Von Gerd Nowakowski

Nach dem schweren Beben in Japan haben Tsunami-Wellen am Freitag an der kalifornischen Küste Schäden angerichtet. Der nordkalifornische Ort Crescent City wurde von über zwei Meter hohen Wellen getroffen.

Angesichts des Volksaufstandes in seinem Land fühlt sich Libyens Machthaber Muammar al Gaddafi nach Aussage seines französischen Übersetzers „traurig“ und „verraten“. Meftah Missuri, der seit 16 Jahren für den Revolutionsführer als Übersetzer ins Französische tätig ist, sagte, Gaddafi habe „niemals“ mit solchen Unruhen gerechnet und sei deshalb „wirklich traurig“.

Muslime sind gefährlich und Schwarze weniger wert als Weiße – das glauben sehr viele Europäer. Fotos: dapd, picture-alliance/dpa

Europäer sind massiv islamfeindlich und antisemitisch – die Niederländer immer noch besonders liberal

Von Johannes Radke

Im Tierheim-Skandal mahlten die Mühlen der Strafjustiz besonders langsam: Mehr als sechs Jahre nach Bekanntwerden finanzieller Unregelmäßigkeiten hat am Freitag der Prozess wegen Untreue gegen den damaligen Geschäftsführer Volker Wenk begonnen. Mit auf der Anklagebank sitzen seine Ehefrau und ein ehemaliger Mitarbeiter des Tierschutzvereins.

Der Ton ist rau, aber nicht herzlich. Ein halbes Jahr vor der Abgeordnetenhauswahl beginnen SPD und Linke, sich voneinander abzugrenzen. In der Koalition flammt täglich neuer Streit auf: um die Wasserpreise, Langzeitarbeitslose, die Howoge.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Für einen Polizeianwärter ist die Karriere möglicherweise beendet, bevor sie begonnen hat: Er steht in Verdacht, ein Fahrrad gestohlen zu haben. Zudem soll er in Kreuzberg versucht haben, weitere Räder zu entwenden.

Von Tanja Buntrock

Bis einschließlich Dienstag müssen Bahnkunden keine Streiks der Lokführergewerkschaft GDL befürchten. Bis dahin könnten die Arbeitgeber ein neues Angebot unterbreiten, erklärte die Organisation. Sie hätten sich bislang "noch kein Stück bewegt", kritisierte GDL-Chef Claus Weselsky.

Muammar al Gaddfi.

Einer militärischen Intervention in Libyen kann Moskau so wenig Charme abgewinnen wie der offiziellen Anerkennung der Gegner Gaddafis nach französischem Vorbild.

Von Elke Windisch

Zögern und Zaudern: Das wirft die SPD der Kanzlerin bei der Bewältigung der Euro-Krise vor. Und schickt jetzt einen ins Rennen, den niemand mit solchen Eigenschaften in Verbindung bringt, nämlich ihr in Finanzmarktfragen gewichtigstes Zugpferd gegen Angela Merkel: Peer Steinbrück.

Von Antje Sirleschtov
Ist er’s wirklich? Michel Houellebecq nach der Prix Goncourt-Verleihung 2010.

Roman oder Autobiografie? Mit "Karte und Gebiet" übt sich Michel Houellebecq in letzten Worten. Soll man das nun für den Abschied von der Literatur halten, gar für das letzte Wort in eigener Sache?

Von Gregor Dotzauer
Bankdrücker. Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc bleibt lieber im Hintergrund und legt nicht sonderlich viel Wert auf öffentliche Meriten.

Fan, Profi, Manager: Michael Zorc hat bei Borussia Dortmund schon alles erlebt. Aber solch eine Saison des Träumens noch nie. Ein Besuch beim stillen Meistermacher.

Von Felix Meininghaus

Die Berliner Schnauze ist rau, blitzschnell, messerscharf. Der Humor der Berliner ist nicht politisch korrekt, welch ein Glück - und die Schnauze beschränkt sich nur auf die Berliner.

Von Pascale Hugues

Der US-Republikaner Peter T. King ist Vorsitzender des Ausschusses für Heimatschutz. Er will untersuchen, welche Gefahr den USA von Muslimen mit amerikanischem Pass droht. Die Demokraten warnen vor einer Hexenjagd gegen Muslime.

Von Christoph von Marschall