„Hungriges Herz“
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 22.02.2004
Betrifft: Nicht nur für Christen“ vom 17. Februar 2004 Es waren Menschen aus Deutschland, die in zuvor nie dagewesenem Ausmaß europäische Kultur vernichtet haben.
Die meisten Deutschen glauben, dass es abwärts geht, und das Schlaraffenland ist in die Ferne gerückt. Kleiner Versuch über die gefühlte Armut
Betrifft: „Abwarten und Mokka trinken“ vom 18. Februar 2004 Es ist rührend von Frau Merkel, dass sie beim EUBeitritt der Türkei Ehrlichkeit diesen gegenüber vorschlägt.
ALL THAT JAZZ Christian Broecking über eine amerikanische Lebensgeschichte Der amerikanische Autor Anthony Bagette hat ein Theaterstück mit dem Titel In the Dishroom geschrieben, benannt nach einem Song von Jay Oliver. Es handelt von den Lebensbedingungen, die Musiker wie der 1993 in Kreuzberg verstorbene Bassist und Komponist Oliver hier vorfanden.
Vor 25 Jahren wollten die Kreuzberger kein Museum ihres Bezirks BERLINER CHRONIK „KreuzbergMuseum für Stadtentwicklung und Sozialgeschichte“ soll es heißen, „Geschichte von unten“ zu vermitteln, ist das Anliegen der Ideenfinder. In Kreuzberg sollte es etwas in Berlin Einmaliges geben: die umfassende Darstellung der Entwicklung eines Bezirkes.
Betrifft: „UBahn-Fahren wird zur Wissenschaft“ vom 16. Februar 2004 Es ist eine feste Regel, dass dann, wenn eine Sache als besonders gut erscheint, ein kluger Kopf diese so verbessert, dass sie schlechter wird.
SCC-Volleyballer in der Krise
Warum uns Produktvielfalt etwas kosten sollte
„Coop Himmelb(l)au“ gewinnt den Architekturwettbewerb für Frankfurts Europäische Zentralbank
Eine Existenzfrage: Viele osteuropäische Viadrina-Studenten leben von 100 Euro Stipendium. Doch die werden gestrichen
LITERATUR
Ulrike Simon über die Konkurrenz zwischen Hamburg und Berlin – und einen Kanzler auf Asylsuche In Hamburg werden Zugereiste erst in der dritten Generation als echte Hamburger akzeptiert. Es sei denn, den Quiddje – so nennen Hamburger Zugereiste – zieht es nach einigen Jahren weiter nach Berlin.
Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN In dieser Jahreszeit, in Berlin als der bleierne Endfebruar verschrien, weil man sich selten so sibirisch vorkommt wie im vierten Monat des Frosts, andernorts dagegen als fünfte Jahreszeit herbeigesehnt, wenn sich ein Großteil des Volkes also ins närrische Treiben stürzt, dann hat dies auch Auswirkungen auf den Habit der Gattung Politiker. Diese taucht nämlich ab.
THEATER
Uwe Johnson als Briefeschreiber – heute vor 20 Jahren wurde er zuletzt gesehen
Betrifft: „CSU: Europawahl wird Volksabstimmung über Türkei“ vom 15. Februar 2004 Bei dem Streit über (weitere) Zuwanderung gibt es die typisch deutschen Reaktionen.
Bar jeder Vernunft feierte Brel
Das endgültige Ergebnis der Untersuchung verdächtiger Fleischproben, die wegen der Vorwürfe gegen den Stahnsdorfer LebensmittelUnternehmer Mac Snack bei verschiedenen Firmen entnommen wurden, wird erst im März feststehen. Von den insgesamt 66 Proben aus jenen Betrieben, die mit Mac Snack zusammengearbeitet hatten, werden 28 in Frankfurt (Oder) und 38 in Berlin untersucht, weil sowohl Händler aus Brandenburg als auch aus Berlin betroffen sind.
Nach der Sperre für Neuendorf muss sich Marcelinho beweisen
Wenn der Kanzler heute in die Türkei startet, begleitet ihn ein aus Ankara stammender Unternehmer mit deutschem Pass, den er bald auf SPDWahlkundgebungen wiedertreffen dürfte: Vural Öger ist nicht nur größter Anbieter von Türkei- reisen in Europa, sondern steht auch auf Platz zehn der SPD-Liste für die Europawahl im Juni. Mit 18 Jahren kam der Sohn eines Generals nach Deutschland.
HAMBURG, BAUMEISTER UND SCHÄUBLE
Pro & Contra: Soll der Senat die Bankgesellschaft in die Insolvenz schicken, um dem Land Risiken in Milliardenhöhe zu ersparen?
Diepensee musste dem Flughafen weichen. Die Einwohner zeigten Verständnis. Das freut den Ministerpräsidenten
TÜRKEI IN DIE EU?
Weil die Hortbetreuung bald entfällt, sind Einrichtungen gefährdet
Wer sich helfen lässt, sollte die Wünsche der Umzugsfirma kennen
Niedersachsens Ex-Regierungschef soll Beraterverträge verheimlicht haben, klagt die CDU – und wird selbst kritisiert
Betrifft: „Gedenkstätte will mehr Geld“ vom 4. Februar 2004 In Ihrer Ausgabe berichteten Sie über die Finanzprobleme der Gedenkstätte BerlinHohenschönhausen.
Das neue Schulgesetz sieht eine Ganztagsbetreuung ab 2005 vor, deswegen bauen Kitas und Kinderläden bereits jetzt die Angebote ab
Ohne sie würden Carrie aus der amerikanischen Kultserie „Sex and the City“ die Worte fehlen: Die Berlinerin Irina von Bentheim ist Synchronsprecherin. In vielen Hollywood-Filmen ist sie zu hören
Vor 40 Jahren wurde Cassius Clay durch einen Sieg über Sonny Liston erstmals Weltmeister – trotz eines dramatischen Handikaps
Unser Leser Matthias Philipsen glaubt, dass die UMTS-Technik nicht funktioniert. Toll-Collect-Geschäftsführer Ziermann sagt: Ende des Jahres läuft das Erfassungssystem
. Giftige Chemikalien dürfen vom kommenden Dienstag an nur noch dann exportiert werden, wenn die Empfängerstaaten über die Gefährlichkeit der Stoffe vorher informiert worden sind.
Sie schwimmt, sie radelt und sie sprintet: Ella Matthes ist 90 Jahre alt. Jetzt machte die Charlottenburgerin zum 21. Mal das Sportabzeichen
Betrifft: „Verloren – und doppelt zurückgewonnen“ vom 17. Februar 2004 Die Rezension über das Buch von Bénédicte Savoy „Patrimoine annexé“ fand ich sehr anregend.
Stefan Ustorf spielt in der nächsten Saison für die Eisbären – nur sagen will er es noch nicht
Kanzler möchte Funktionäre für neue Vorhaben gewinnen
Gesamtpersonalrat lehnt neue Regelung ab und droht mit Klage
Rainer Hüther hat aus dem DSF einen profitablen Sportsender gemacht. Jetzt will er bei der WM 2006 mitmischen
Betrifft: „Ein rasantes Gefühl“ vom 11. Februar 2004 Raser und Drängler sind in der Tat gefährlich.
Die Gründung einer europaweiten GrünPartei ist zwar ein mutiges Experiment mit Risiken, doch für die Zukunft der Europäischen Union richtungweisend. Denn gerade verschmutzte Luft etwa hält sich an keine Grenzen.
Der junge Cassius Clay machte sich vor allem einen Namen als Maulheld. Vor dem Kampf gegen Liston bezeichnete er den Weltmeister unentwegt als großen hässlichen Bären, beim Wiegen täuschte er sogar einen Wutanfall vor, alles mit dem Ziel, Liston möge ihn nicht ernst nehmen.
Auch Partner Sean Penn macht sich Oscar-Hoffnungen
legen ihre Jahresbezüge offen
„21 Gramm“ – dieser Film bringt Naomi Watts die erste Oscar-Nominierung. Und vielleicht endlich den Durchbruch