Tel Aviv (cal). Kaum sind die israelischen Truppen aus der Westjordanland-Stadt Bethlehem abgezogen, ist unter den Palästinensern ein brutaler Machtkampf ausgebrochen.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 15.05.2002
Von Klaus Kurpjuweit Schönefeld. Ist das Grundwasser im Bereich eines ehemaligen Klärwerks in Diepensee beim Flughafengelände mit Dioxin verseucht oder nicht?
Fünf Stunden lang war in der Nacht zu Dienstag die Stadtautobahn gesperrt, nachdem ein Lkw-Fahrer die Hohenzollerndammbrücke gerammt hatte. Kurz nach 20 Uhr war der litauische Fahrer wegen der Überhöhe seines Autotransporters gegen die eingerüstete Brücke geprallt, ein Kleintransporter wurde von der Ladefläche gerissen, stürzte auf den Asphalt und verkeilte sich mit der Brücke.
Zoo-Altaktionäre dürfen weiterhin kostenlos den Zoo besuchen. Ihre jahrzehntealte Regelung wolle man als Besitzstand belassen, sagte gestern Manfred Becker, Sprecher der Besitz- und Verkehrssteuerabteilung in der Oberfinanzdirektion (OFD).
Haben nicht Otto Graf Lambsdorff, Wolfgang Gerhardt, Guido Westerwelle, Jürgen Möllemann auf dem Parteitag das Nötige gesagt, hat nicht nicht die Partei das Richtige beschlossen? Die Freidemokraten sind nicht anti-israelisch, und antisemitisch schon gar nicht.
Das „Schloss“, der Bau barocker Fassaden auf dem Schlossplatz , könnte heute näher rücken und der Palast der Republik zum Abriss freigegeben werden. Bundeskanzler Gerhard Schröder wird mit seinem Kabinettsausschuss Neue Länder zu Gast beim Senat sein und mit dem Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit über Berlins Mitte sprechen.
Von Ulrike Simon Kanzler Schröder scheint den von ihm überlieferten Worten treu zu bleiben: Was die Medienwirkung angehe, seien nur drei Dinge wichtig: „Bild“, „BamS“ und Glotze. Das wird auch für den anstehenden, in seiner Ausgestaltung und Intensität sicherlich sehr ungewöhnlichen Wahlkampf gelten.
Von Brigitte Grunert Peter Strieder ist auf dem Höhepunkt seiner politischen Karriere, und damit kommt er auch schon in die Jahre. Heute wird er 50.
Von Helen Ruwald Berlin. Wenn Sporthallen Deutscher Meister werden könnten, wäre der GEW Energy Dome in Köln chancenlos: eine bessere Turnhalle, eng, 3000 Zuschauer können sich hineinquetschen.
Von Christian van Lessen Eine Pose hat ihn berühmt gemacht. Den rechten Arm hält er waagerecht vor die Brust, die linke Hand stützt die linke Wange.
„Warum nicht. .
Es laufen die letzten Sekunden, Reiner Calmund ist von der Ehrentribüne in den Innenraum gekommen. Sein Puls bollert wie ein Dieselmotor.
Von Stefan Liwocha Sacramento. Vermutlich werden Dirk Nowitzkis Ohren noch in den nächsten Tagen klingeln.
Es gibt in der CSU offenbar etwas, was man im Autorennsport „Teamorder“ nennen würde: Liegen mehrere Würdenträger der Partei mit einem besonders dussligen Satz Kopf an Kopf, dann darf sich der Landesgruppenvorsitzende stets als erster äußern. Also sprach Michael Glos gestern zur Person des Karlheinz Schreiber: „Gegen den war der Lügenbaron Münchhausen ein Pygmäe.
Von Daniel Rhée-Piening und Ralf Schönball Sie liegen im Zentrum des Neuen Berlins und werden in den Reiseführern aller Touristen als Attraktion gehandelt: die Hackeschen Höfe in Mitte. Durch das 1908 im Jugendstil errichtete Ensemble mit seinen bunten Fliesen, vor wenigen Jahren erst aufwändig restauriert, drängen sich jeden Abend und jeden Tag die Menschen.
Von Harald Irnberger Madrid. Der Hampden Park zu Glasgow erscheint in den Annalen von Real Madrid als magischert Ort.
Ob der wahlkämpfende Gerhard Schröder bereits „unter Ausgabekurs“ gefallen ist, steht noch nicht fest. Ron Sommer hat das Tief jedenfalls schon hinter sich.
BERLINER CHRONIK Die Kaufhaus Hertie GmbH wird nach dem Sommerschlußverkauf ihre Filiale in der Chausseestraße in Wedding schließen. Zur Begründung teilte die Geschäftsleitung mit: „Seit längerer Zeit müssen wir feststellen, daß sich das Interesse unserer Kundschaft mehr auf die innerstädtischen Einkaufszentren konzentriert, während Filialen in Randlage an der Mauer mit Schwierigkeiten zu kämpfen haben.
Potsdam. Der Überlebenskampf märkischer Schulen nimmt nach Ansicht der PDS-Opposition inzwischen „perverse Züge“ an.
STADTMENSCHEN Premiere im Maxim-Gorki-Theater: Im Foyer ein Sammelsurium von Sitzmöglichkeiten – vom harten Stuhl bis zum bequemen Fauteuil. Für die Bestuhlung hatte Intendant Volker Hesse den Fundus geräubert.
Sich gemütlich zurücklehnen, bei einer Tasse Tee auf dem Sofa die „Brigitte“ durchblättern: Von diesem Ritual, dass tausende von Frauen alle zwei Wochen zelebrieren, ist ein Teil der Interessierten ausgeschlossen. Blinde Frauen können keine „Brigitte“ lesen.
Von Michael Rosentritt Ulf Kirsten konnte noch nie gut verlieren. Neulich erst, beim Pokalfinale in Berlin, als Leverkusen mal wieder einen Titel verspielt hatte, mochte der Stürmer nicht mal mehr dem Bundespräsidenten die Hand schütteln.
Das ZDF und das „Handelsblatt“ arbeiten künftig zusammen. Vom 16.
Das Vorbild ist Amerika. Plötzlich ist auch hierzulande die Rede von der Sozialhilfefalle, von aktivierender Sozialhilfe, von staatlichen Billigjobs und von Lohnsteuergutschriften.
Die Krematorien in Ruhleben und Treptow (Baumschulenweg) werden zu einem öffentlichen Betrieb zusammengefasst, der von den zuständigen Bezirken gemeinsam verwaltet wird. Mit diesem Beschluss, der am Dienstag gefasst wurde, will der Senat die wirtschaftliche Situation der Einrichtungen verbessern.
„Die unklaren Zuständigkeiten sind ein spezielles deutsches Problem. In anderen Ländern kennt man das so nicht“, erläutert Renate Hendricks.
Die Bahngewerkschaft Transnet will mit einer Forderung von 6,5 bis neun Prozent in ihre Tarifverhandlungen im Herbst gehen. Das sagte der Transnet-Chef Norbert Hansen dieser Zeitung.
Berlin (sag). „Haakon und Mette-Marit – Ein Interview, das unter die Haut ging“, dieser Satz zum Sandra-Maischberger-Interview mit dem norwegischen Kronprinzenpaar auf der Internet-Seite des Nachrichtensenders n-tv von Montag blieb nicht ohne Folgen.
Berlin (raw). Eine radikale Reform der Sozial- und Arbeitslosenhilfe hat das Ifo-Institut für Wirtschaftsforschung am Dienstag in Berlin gefordert.
Wie sehen die neuen Irak-Sanktionen aus? Das neue Sanktionsmodell ist vor allem eine Exportkontrolle.
Von Juliane von Mittelstaedt Wenn die Kamera auf sie schwenkt, drehen sie ihr Gesicht weg. Und mit n genannt werden - bitte nicht, wenn mein Chef das liest!
Von Ralf Schönball und Daniel Rhée-Piening Die Hackeschen Höfe, eines der bekanntesten Wahrzeichen Berlins und jedes Jahr Anlaufstelle für unzählige Touristen, haben wirtschaftliche Probleme. Die Einnahmen sind offenbar nicht ausreichend, um die Zinsen für den mit einem Kredit der Landesbank aufwändig renovierten Altbau bezahlen zu können.
Rechts werde so „salonfähig“, fügte Schröder hinzu. Besser sei auch nicht, dass „es Liberale gibt, die mit Entpolitisierung reagieren".
Berlin (brö/uwe). Die Deutsche Bahn muss sich auf hohe Tarifforderungen der Eisenbahnergewerkschaft Transnet einstellen.
Die Berliner Polizei übernimmt in diesem Jahr 427 Absolventen aus der Ausbildung in den Polizeidienst. Es würden 407 Kommissaranwärter übernommen, die an der Fachhochschule für Verwaltung und Rechtspflege (FHRV) die dreijährige Ausbildung für den gehobenen Dienst erfolgreich beendet hätten, und 20 Beamte des mittleren Dienstes, die an der Landespolizeischule ausgebildet wurden.
Von Michael Mara Potsdam. Brandenburgs Regierungschef Manfred Stolpe sieht keine Möglichkeit, der angeschlagenen Cargolifter AG mit einem 50-Millionen-Euro-Darlehen des Landes unter die Arme zu greifen.
Als Reaktion auf das schlechte Abschneiden deutscher Schulen beim Leistungstest Pisa haben Eltern, Lehrer und Schüler ein Reformbündnis gegründet. „Ein halbes Jahr nach den Pisa-Ergebnissen verharrt die Politik in hektischem Stillstand“, kritisierte die Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), Eva-Maria Stange, bei der Vorstellung des „Bündnisses der Verantwortung für bessere Schule“am Dienstag in Berlin.
Heute werden wahrscheinlich die Weichen für den künftigen Bahnausbau gestellt. Vom Treffen des Senats mit der Bundesregierung erwarten Fachleute auch eine endgültige Einigung zum Tunnelbau der Dresdner Bahn durch Lichtenrade.
Bayer Leverkusen Butt – Sebescen, Lucio, Zivkovic, Placente – Schneider, Ramelow, Ballack, Bastürk, Brdaric, Neuville Real Madrid Cesar – Salgado, Hierro, Helguera, Roberto Carlos – Makelele, Solari, Figo, Zidane – Raul, Guti (Morientes) Schiedsrichter: Urs Meier (Schweiz) Fernsehübertragung: RTL überträgt ab 20.15 Uhr aus Glasgow, das Spiel beginnt um 20.
Auch der Tagesspiegel war von Solidaritätsstreiks in der Druckindustrie betroffen. Wir bitten für eventuelle Beeinträchtigungen um Ihr Verständnis.
Von Rolf Froböse „Die größten ungelösten Fragen betreffen nicht die Brennstoffzelle, sondern den Treibstoff“, bringt Thomas Moore die Herausforderung der Automobilindustrie auf den Punkt. Moore ist Vizepräsident der Unternehmensgruppe Technische Forschung und Entwicklung bei Daimler-Chrysler.
„Partner für Berlin“ wurde 1994 von Unternehmern, Kammern und Wirtschaftsverbänden gegründet. Die Gesellschaft, die bis März 2002 von Volker Hassemer geführt wurde, arbeitet in einer „Public Private Partnership“ mit dem Senat zusammen.
Berlin. Die Grünen sehen Anzeichen dafür, dass die SPD ihnen nach dem FDP-Parteitag stärker entgegenkommt.
Von Hartmut Scherzer Glasgow. Talkmaster Harald Schmidt kann sich für Leverkusen nicht begeistern.
Als Bundeskanzler Gerhard Schröder vor zwei Jahren aus den großen Fenstern seines früheren Amtes im ehemaligen Staatsratsgebäude auf den öden Schlossplatz mit dem maroden Palast der Republik blickte, sagte er folgenschwere Worte. Er könne sich an dieser Stelle ein Schloss vorstellen.
Helmut Schümann über Stefan Effenberg und seine neue Freundin So, liebe Kinder, heute wollen wir mal sehen, wie es so in der Kita München zugeht. Da ist nämlich eine Menge passiert: Stefan geht jetzt mit Claudia.
Selbst wenn Berlin seine Zahlungen schon 2002 einstellt, ist der Baufortschritt auf der Museumsinsel zunächst nicht gefährdet. Noch besteht ein gewisser Überhang der Mittel, die verbaut werden müssen.
Der Masterplan der Museumsinsel ist ein Prestigeprojekt der Bundesregierung. Bundeskanzler Gerhard Schröder hatte schon in seiner ersten großen Berliner Rede die Sanierung der Museumsinsel als nationale Aufgabe hingestellt und damit den Weg für eine reine Bundesfinanzierung gewiesen: „Dieses einzigartige Ensemble in den nächsten 10 Jahren für die Kultur wiederzugewinnen (.