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Verwickelte verwandtschaftliche Beziehungen haben schon manche Komödie trefflich genährt.So auch das kleine theatralische Kunststück "Sein bester Freund" von William Douglas Home.

Von Christoph Funke

Herr Wildgruber ist vom Himmel auf die Erde gefallen.Er spricht mit Luftgeistern, Wiesen und Heckenrosen und erfährt so vom Leid der Steine, der Bäume und der Pflanzen; er wird in einen Bürgerkrieg verwickelt und ist so an der fast vollständigen Zerstörung der Welt beteiligt - um am Ende doch noch von ihrer Rettung zu künden.

Der Slogan, daß Theater - wie alle wichtigen Dinge - einzig im (Zuschauer-)Kopf entsteht, ist bekannt.Und richtig.

Von Christine Wahl

BERLIN (Sp).Banken und Versicherungen hätten eigenes Interesse an einer Geschäftspolitik, die umweltfreundliches Wirtschaften gewährleiste, sagte am Montag der Direktor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Klaus Töpfer.

Mut gehört dazu: Da kommt eine Charterfluggesellschaft aus Irland ins Land der Reiseweltmeister und glaubt, eine Marktnische entdeckt zu haben, die die deutschen Fluggesellschaften wie LTU, Hapag Lloyd oder Condor haben verwaisen lassen.Während die deutschen Ferienfluggesellschaften über Überkapazitäten stöhnen, wird vom Sommer nächsten Jahres an die neugegründete TransAer Cologne von Köln aus verschiedene Ziele rund ums Mittelmeer anbieten.

Die US-Währung hat am Donnerstag einen weiteren Schlag eingesteckt, sie fiel zeitweise bis auf 1,5874 DM, den Tiefpunkt seit Januar 1997.Inmitten wachsender Erwartungen weiterer amerikanischer Zinssenkungen und Befürchtungen, daß ein Amtsenthebungverfahren gegen den Präsidenten eingeleitet wird, hat der Dollar allein in den vergangenen sechs Wochen zehn Prozent gegenüber der Mark und 17 Prozent gegenüber dem Yen verloren.

Die größte Gefahr für den amerikanischen Wohlstand, erklärten Experten zu Beginn der asiatischen Krise im vergangenen Jahr, sei der Verlust der internationalen Absatzmärkte für amerikanische Produkte.Doch der Rückgang der Exporte, obwohl er beträchtlich war, hat die amerikanische Wachstum als Ganzes kaum verlangsamt.

FRANKFURT (MAIN) (ro).Die zweite und letzte Ausbaustufe des Computersystems Xetra soll die Deutsche Börse AG nicht nur wettbewerbsfähiger machen, sie soll vor allem auch Privatanlegern Vorteile bringen.

Jetzt hat auch München seine Baracke: Mit einer jungen Mannschaft und einem veritablen jungen Stück wurde die Schreinerwerkstatt der Münchner Kammerspiele als provisorische Spielstätte eröffnet.Das 99-Plätze-Studio neben dem Schauspielhaus (Eingang durchs selbige) soll während der Umbauphase der Kammerspiele ein Jahr lang den Werkraum ersetzen.

Es beginnt mit digitalem Gesäusel, das sich langsam zum Sturm auswächst.Aus den Lautsprechern gurgeln heruntergepitchte Trompeten, Echoschleifen, Ambient-Gewaber.

Die Flure mit ihrem grauen Filzbelag und den weißen Wänden atmen ein wenig den Geist eines öffentlichen Verwaltungsgebäudes.Auch die violetten Türfassungen können den Eindruck des Staatsnahen nicht recht zerstreuen.

Mitten in den Provisorien des Einzugs hat die American Academy in Wannsee ihre Arbeit aufgenommen.Der erste der acht Fellows stellte jetzt sein Berliner Arbeitsvorhaben vor.

Von Bernhard Schulz

Das britische Künstlerduo Gilbert & George hat ausrechnen lassen, daß die meisten Ausstellunsbesucher jedem Exponat etwa zwei Sekunden widmen.Nach diesem erhellenden Ergebnis richteten sie ihre Bildproduktion solchermaßen aus, daß der Betrachter bereits in der ersten Sekunde möglichst alles erfassen kann.

Kaum ein anderes Baumaterial hat die Architektur seit dem Ende des 19.Jahrhunderts so nachhaltig revolutioniert wie der Beton.

WIESBADEN (AP).Der Außenhandel Deutschlands mit den mittel- und osteuropäischen EU-Beitrittskandidaten wächst schneller als die gesamte deutsche Exportwirtschaft: Im ersten Halbjahr seien die Ausfuhren dorthin im Vorjahresvergleich um 23,8 Prozent auf 31 Mrd.

KÖLN .Ab Anfang 1999 können sich 12 000 Kölner entscheiden, ob sie Telefon und Computer am Kabelfernsehstecker anschließen wollen.

Von Donata Riedel

Die Forderung der IG Metall nach 6,5 Prozent mehr Lohn und einem Tarifkorridor für die Unternehmen, die besonders gut verdienen, lehnt Gesamtmetall-Chef Werner Stumpfe ab.Mit Stumpfe (Foto: Heinrich) sprach Ursula Weidenfeld.