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Früher wurden hier Zigaretten produziert, heute zeigen 50 Diplomanden der Kunsthochschule Berlin-Weißensee ihre Abschlußarbeiten.Lange Zeit stand die ehemalige Zigarettenfabrik in der Pankower Hadlichstraße leer.

POTSDAM .Die Bereitschaft des Berliner Innensenators Jörg Schönbohm, den Parteivorsitz der märkischen Union zu übernehmen, zeigt bei der zerstrittenen "Doppelspitze" Wirkung: Sowohl Fraktionschef Wolfgang Hackel wie auch Parteichef Peter Wagner versicherten gestern, daß sie sich nicht bis aufs Messer bekämpfen wollten, sondern zu einer rein sachlichen Zusammenarbeit bereit seien.

"Woher-Wohin? Komponieren heute", so heißt die neue Konzertreihe des Schauspielhauses für zeitgenössische Musik, und eine hintergründigere Inszenierung dieser doppelten Frage hätte man sich zum Auftakt kaum denken können: Vinko Globokar, dem das erste dieser mit einem Vortrag gekoppelten Konzerte gewidmet war, hatte zwei Kompositionen an Anfang und Ende des Konzerts gestellt, in denen das Woher und das Wohin der Musik auf gleichsam existentielle Weise pointiert schien, der Konzertsaal und mit ihm die Aufführung als etwas zwischen diese beiden Pole Geschaltetes nur Übergangscharakter annahm.

Yorik, Andrej und Marta sind ein junges, vergnügtes Triangel, in dem Yorik den Hauptspaßmacher und ersten Liebhaber des jüdischen Mädchens abgibt.Als er dem etwas schüchternen Andrej genügend zugeredet hat, auch endlich das Lager mit Marta zu teilen, wird bitterer Ernst aus dem Spiel der "Vögel, Waisen und Narren" - so der Titel von Juraj Jakubiskos 1969 in den Tresor gewandertem Hippiefilm.

Sie kennt die internationale Theaterszene so gut wie kaum ein anderer in Deutschland - Renate Klett konzipiert und organisiert seit zwei Jahrzehnten Theaterfestivals, von Hamburg bis Basel.Er gilt als Kulturmanager neuen Typs - Bernd Kauffmann will die 60 000-Einwohnerstadt Weimar 1999 zur europäischen Kulturmetropole machen und ist bekannt dafür, seine Interessen mit weltläufiger Eleganz und hartnäckiger Effizenz zu verfolgen.

Mit der Stadt ist das so eine Geschichte - weil sie historisch wächst.Wie für andere, prominente Orte gilt dies auch für die East-side-Galerie, weil hier noch die Mauer steht; ein zu Stein geronnenes Kapitel der deutschen Geschichte.

Von Ralf Schönball

Gräßlich sieht er aus, der Kunstkritiker, dem Blut und Geifer in den Mundwinkeln kleben und der mörderische Parolen wie gelbes Gift verspritzt.Er ist der ewige Attentäter, doch diesmal wird er zum Opfer.

Die Flure mit ihrem grauen Filzbelag und den weißen Wänden atmen ein wenig den Geist eines öffentlichen Verwaltungsgebäudes.Auch die violetten Türfassungen können den Eindruck des Staatsnahen nicht recht zerstreuen.