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Monika Rinck vollführt in "Helle Verwirrung. Rincks Ding- und Tierleben" poetische Drahtseilakte - allerdings nur zehn Zentimeter über dem Boden.

Im letzten Jahr schrieb ein New Yorker Kritiker nach einem Konzert begeistert: Hinrich Alpers sei ein Musiker allerhöchsten Ranges, dessen Namen man sich merken sollte. Das hat die Gotthard- Schierse-Stiftung und lädt nun den aufstrebenden Jungstar zur Klavier-Matinee ein.

Bayern München und Schalke 04 haben ihren neuen Trainern beim ersten großen Kräftemessen drei Wochen vor dem Bundesliga-Start Pleiten beschert – stattdessen bestreiten der Hamburger SV und der VfB Stuttgart das Finale um den erstmals ausgespielten T-Home Cup.

Der Machtkampf in Teheran geht in die nächste Runde und das System der Islamischen Republik wankt erstmals sichtbar. Säbelrasseln gegen den Iran und Drohgebärden sind im Augenblick genauso fehl am Platze wie ein neutral-beflissener Übergang zur Tagesroutine mit einer neuen Regierung Ahmadinedschad.

Von Martin Gehlen

Auf einem achtstündigen Transatlantik-Flug saß ich neben einem Herrn, der sich permanent die Nase hochzog, wirklich alle paar Minuten. Es war ekelig und laut. Neben ihm saß seine Frau und sagte gar nichts dazu. Hätte ich, obwohl deutlich jünger, ihm ein Taschentuch reichen dürfen?

Von Elisabeth Binder

„750 000 Autos weniger aus Deutschland“ vom 16. JuliVor längerer Zeit beantwortete einer derjenigen, die sich für den Umweltschutz engagieren, auf die an ihn gerichtete Frage, wann er sein Auto durch ein neues ersetzt, das sparsamer und umweltfreundlicher ist; er habe das nicht vor, denn bei der Herstellung des alten sei ja eine Menge Rohstoff und Energie verbraucht worden, beim Neufahrzeug sei das wieder notwendig und der Nutzen für die Umwelt sei größer, wenn das Altfahrzeug erst dann durch ein neues ersetzt wird, wenn das alte abgefahren, verbraucht sei.

Heute hat man noch mal Gelegenheit, an der UdK Arbeiten der neu ernannten Meisterschüler der Fachklassen von Malerei bis Druckgrafik zu bestaunen. Dazu gibt es Ausstellungen in den Ateliers, Führungen sowie, für den kunstinteressierten Nachwuchs, das interaktive „Elefantengrauwurstgammelsalatbüffet“ (14 Uhr).

Zur WirtschaftskriseEs ist eine Binsenweisheit, dass Menschen und Gesellschaften netter miteinander umgehen, wenn das Wirtschaftssystem weiter Wachstum produziert und es allen „besser geht“. Das hat in den Industriestaaten schon lange Zeit gut funktioniert – meistens auf Kosten erst der Kolonien und dann der Entwicklungs- und Schwellenländer.

Zur Berliner S-BahnDas rücksichtslose Wirtschaften im Hinblick auf einen Börsengang (wer hätte da mitverdient?) stellt meines Erachtens einen veritablen Anschlag auf die Infrastruktur des Landes Berlin sowie eine schwerwiegende Gefährdung der öffentlichen Sicherheit dar.

„Kreuzweise deutsch / Notfallnummern Ost“ von Angela Elis vom 16. JuliKeine Ahnung, was Frau Elis immer wieder dazu bringt, die niedrigsten, billigsten oder aber hysterischsten Gründe heranzuführen, die uns klarmachen sollen, wie abgrundtief desolat das Verhältnis Ost/West doch sei.

„Überflüssig und unanständig? / SPD und Krankenkassen beklagen, dass Ärzte zu häufig kostenpflichtige Zusatzuntersuchungen vorschlagen“ von Rainer Woratschka vom 13.

„Mobbing gegen ,Emmely‘ / Rechtsprofessor nennt Kassiererin ,notorische Lügnerin‘ und fordert Ermittlungen“von Jost Müller-Neuhof vom 16. JuliAuch ein Rechtsprofessor darf beachten, dass der Charakter eines Angeklagten für die juristische Bewertung eines Sachverhalts keine Bedeutung hat.

„Auf den Inhalt kommt es an / Supermarktkunden stoßen auf immer mehr gefälschte Lebensmittel. Wie täuschen die Hersteller die Verbraucher?

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In zwei Wochen startet das neue Ausbildungsjahr. Viele Stellen sind schon weg. Doch es gibt noch Restplätze.

Von Marion Koch

Die Wirtschaftskrise schärft das Bewusstsein für die Wichtigkeit von Weiterbildung: Fast die Hälfte aller Arbeitnehmer hält einer Studie der Bundesagentur für Arbeit (BA) zufolge das Erlernen neuer Fähigkeiten heutzutage für bedeutsamer als in den zurückliegenden Boomzeiten. „Es ist jedoch auffällig, dass zwischen Erkenntnis und Tun eine große Lücke liegt“, sagt BA-Vorstand Raimund Becker.

Die Kleinstadt dürfte zu Zeiten, wenn kein Festival herrscht, weniger attraktiv für einen Besuch sein. Entsprechend mager ist auch die Infrastruktur und verkehrstechnische Anbindung.

ANREISEMit der Bahn in 3:46 Stunden von Berlin über Hannover und Bremen. UNTERKUNFTAtlantic Hotel Sail City: sehr schick, direkt am Wasser, Doppelzimmer ab 178 Euro; Telefon: 04 71 / 30 99 00.

Jedes Jahr Anfang August wird es im serbischen Guca laut und lustig. Dutzende Bands und hunderttausende Fans kommen zum Festival der Blasmusik.

Sumo fasziniert die Zuschauer bei den World Games. Die 16 besten Sumoringer in jeder Gewichtsklasse kämpfen in Kaohsiung um die größten Titel, die es in ihrer Sportart für Amateure zu vergeben gibt. Das wollen sich 1500 Zuschauer ansehen.

Von Friedhard Teuffel

Im unionsinternen Streit um die Europapolitik bleibt die CDU bei ihrer Ablehnung von Volksabstimmungen. „Das wird von dem Urteil nicht verlangt“, sagte der CDU-Europaabgeordnete Elmar Brok dem Tagesspiegel mit Blick auf den Spruch des Bundesverfassungsgerichts, das Ende Juni eine Überarbeitung des Begleitgesetzes zum Lissabon-Vertrag verlangt hatte.

Von Albrecht Meier

DAS NÜTZT TÄTERNTäter bevorzugen bei Hauseinbrüchen Gebüsche sowie schlecht beleuchtete oder durch Hecken und Zäune geschützte Gebäude. Leitern, Mülltonnen und Gartenmöbel werden als Einstieghilfen missbraucht.