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Wer könnte das KaDeWe übernehmen? Am Ende kratzt es Berlin und seine Besucher wenig, welcher Konzern – respektive Scheich, Ölmagnat oder Finanzinvestor – sich mit der Perle KaDeWe schmücken will.

Nach dem Sieg gegen Bielefeld, hat man Bayern-Manager Uli Hoeneß die Erleichterung deutlich angesehen. Trainer Jürgen Klinsmann gibt sich trotz Siegs betont nüchtern.

Der Domkapitular und Personalchefs des Erzbistums Berlin, Matthias Heinrich, ist zum Bischof geweiht worden.

Von Benjamin Lassiwe

Sebastian Vettel und seine größte Herausforderung: Er muss nach seinen fahrerischen Qualitäten auch seine Persönlichkeit unter Beweis stellen.

Botschaftsangehörige verursachten 2008 über 8400 Verkehrsverstöße, 55 waren es allein in Berlin. Doch sowohl Senat als auch das Außenministerium lehnen es ab, härter gegen die Länder vorzugehen - die Immunität der Diplomaten gegen Strafverfolgung bleibt somit weiterhin bestehen.

Von Jörn Hasselmann
Zugunglück Karow

Vier Tage nach der Beinahe-Katastrophe in Karow läuft der Verkehr dort wieder planmäßig. Die Ursache für das Auffahren eines Regionalzuges auf einen Güterzug, dessen 24 Kesselwagen hochexplosives Flüssiggas geladen hatten, ist noch unklar. Die Bahn hat inzwischen die Sicherheitsvorkehrungen verschärft.

Von Klaus Kurpjuweit

Wer künftig keine Steuererklärung mehr abgibt, soll 300 Euro bekommen. Und Ehepaare, die das Finanzamt nicht mehr behelligen, erhalten das Doppelte. Genial sei das, finden sie in der SPD. Es helfe Geringverdienern finanziell, erspare ihnen lästigen Aufwand und entlaste auch die Ämter. Experten sehen Verstoß gegen Gleichheitsgrundsatz

Von Rainer Woratschka

Die SPD will Geringverdiener und Familien steuerlich entlasten, verlangt aber zusätzliche Solidarbeiträge von Reichen. Das sind Kernpunkte des Entwurfs für das Bundestags-Wahlprogramm, das am Samstag von den SPD-Gremien einstimmig gebilligt wurde.

Es war eine schwierige Aufgabe: Frank-Walter Steinmeier sollte im Berliner Tempodrom der SPD zu neuem Kampfeswillen und Siegesgewissheit verhelfen. Er sollte den Startschuss zu einem mitreißenden Wahlkampf geben - und zeigen, dass er selbst ein guter Wahlkämpfer sein kann.

Von
  • Stephan Haselberger
  • Hans Monath

Bauarbeiten an der S-Bahn: Einheimische müssen ihren Weg oft suchen, Touristen sind häufig orientierungslos. Trotzdem hält das Unternehmen die Beschilderung für ausreichend. Der Fahrgastverband fordert mehr Auskunftspersonal.

Von Klaus Kurpjuweit

Erbittert wurde in Brandenburg über das Pflichtfach "Lebensgestaltung-Ethik-Religionskunde“ gestritten. Mit dem schließlich gefundenen Kompromiss gibt es nun gute Erfahrungen. LER kann man abwählen - zugunsten von Religion. In Brandenburg gibt es das, worum in Berlin gekämpft wird: Wahlfreiheit.

Von Sandra Dassler

Gerhard Schröder, Altkanzler, feierte seinen 65. Geburtstag idyllisch am See und alle, alle kamen: SPD-Kanzlerkandidat und Außenminister Frank-Walter Steinmeier schenkte seinem früheren Chef edlen Rotwein und ein Krabbenessen.

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Die linke Szene hetzt immer schärfer gegen die Polizei. In Neukölln sind jetzt Aufrufe aufgetaucht, Polizeiautos anzuzünden.

Von Jörn Hasselmann
Günter Piening

„ Wenn Ethik abgewählt werden kann, ist das integrationspolitisch ein Rückschritt. Schüler verschiedener Religionen haben dann kein Unterrichtsfach mehr, in dem sie gemeinsam über Religionen und Werte reden.

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Sie sind Idole von Teenagern auf der ganzen Welt, räumen Musiktrophäen reihenweise ab, und sie zahlen den Preis für ihren Ruhm: Die Magdeburger Band Tokio Hotel und ihre Familien werden nach Angaben ihres Managers seit Jahren von Stalkern verfolgt und bedroht.

Mahnmal in Columbine

Zehn Jahre ist es her, dass die Schüler Eric Harris und Dylan Klebold an der amerikanischen Columbine-Schule 13 Menschen während ihres Amoklaufs töteten. Der Autor Joachim Gaertner beschäftigte sich intensiv mit der Bluttat und zeichnete ein Psychogramm der Täter: "Sie sind uns näher, als wir glauben wollen."

„ Zur Pluralität der Wertevermittlung gehört ein angemessener Ort für die christliche Prägung von Religion und Kultur; deshalb ist es Zeit für ein ordentliches Unterrichtsfach Religion. Ethik und Religion werden sich dann gut ergänzen, wenn sie gleichberechtigt sind.

An den meisten brandenburgischen Schulen wird sowohl LER als auch Religionsunterricht angeboten. Im Schuljahr 2007/2008 nahmen nach Auskunft des Bildungsministeriums 77 548 Schüler der Klassen 5 bis 10 an LER teil, 27 552 Schüler besuchten den evangelischen und rund 4500 Schüler den katholischen Religionsunterricht.

Erst Franz Müntefering und nun Jens Reich. Mit einer neuen Verfassung, die nach Artikel 146 Grundgesetz vom deutschen Volk in freier Entscheidung beschlossen werden soll, wollen sie die noch immer fortwirkenden Verletzungen und die fortbestehenden Spaltungen zwischen West und Ost heilen. Was als überstützter Beitritt zur Bundesrepublik begann, soll mit einer – demokratischeren? – Verfassung vollendet werden.

Von Alexander Gauland

Als die englisch-schwedische Band Razorlight 2004 ihr Debütalbum vorstellte, bezeichnete sich Frontmann Johnny Borrell als „Genie – musikalisch, kulturell, überall“. Sein Glück, dass die Presse ihn damals nicht direkt als Dreikäsehoch abstempelte.

Woher kommt der Antisemitismus in Europa? Ein neues Buch gibt Aufschluss: Feindbild Judentum, Antisemitismus in Europa von Lars Rensmann und Julius H. Schoeps.

Sie ist eine Größe des brasilianischen Tanzes, denn Denise Stutz gehörte zu den Mitbegründern des berühmten Ensembles Grupo Corpo, dem sie bis 1986 angehörte.Zum Festival „Move Berlim“ kommt Stutz nun mit ihrer jüngsten Soloarbeit 3 Solos em um Tempo nach Berlin.

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Neue Sensoren erkennen, ob allein lebende Senioren in Gefahr sind – und holen bei Bedarf Hilfe. Selbstbestimmtes Leben im Alter wird so erleichtert, hoffen Forscher.

Von Frank Schubert

In der Datenaffäre um die Deutsche Bahn AG hat sich der Konzern gegen jüngste Vorwürfe zur Wehr gesetzt. "Es gab nie eine Überwachung oder Ausspähung von Journalisten oder Politikern und auch nicht von deren Mitarbeitern", teilte der Konzern am Sonntag mit.

Es ist ein harter Schlag für die Vereinten Nationen und ihre umstrittene Antirassismuskonferenz: Die Administration des ersten farbigen US-Präsidenten Barack Obama boykottiert das an diesem Montag in Genf beginnende Treffen – vor allem weil die Amerikaner eine massive Kritik an Israel von islamischen Ländern fürchten.