LEIPZIG ."Da mußte schon einmal ein richtiger Wind durchs Gemäuer fegen, mit Reförmchen hätten sich die eingeschliffenen Gewohnheiten nicht aufbrechen lassen", sinniert eine Mitarbeiterin der Leipziger Messe bei einem kleinen Presse-Imbiß.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 27.09.1998
KLÖTZE .Eigentlich sollten hier längst blühende Landschaften aus dem Altmarkboden wachsen.
FRANKFURT (MAIN) (Tsp/AP).Die Spekulationen über eine mögliche Beteiligung der Swissair am zweitgrößten deutschen Ferienflieger LTU haben am Wochenende wieder Auftrieb erhalten.
Während zwischen den verschiedenen Fassungen der früheren Symphonien viele Jahre liegen, arbeitete Bruckner seine 8.Symphonie schon bald nach der Vollendung noch einmal um.
BERLIN .Vor vier Jahren waren die Betriebswirtschaftskenntnisse von Peter Gardosch noch etwas dürftig: "Ich wußte nur: Was man nicht hat, das kann man auch nicht ausgeben".
BERLIN ."Es fing damit an, daß wir alle keine Arbeit hatten", sagt Swantje Bekker.
Unter dem Deckmantel "Party: die erste Wahl" wird im Haus der Kulturen der Welt das gesamte bundesdeutsche Wahlgeschehen ignoriert und die Karten der Demokratie an der Basis neu gemischt.Die Wahlscheine für 20 Mark sind ausverkauft.
Verdamp lang her, datt man mal BAP jehört hätt.Verdamp lang her, dattatt bei ner Party wär.
Historiker, die über Charme und Witz verfügen, sind so häufig nicht; Gordon A.Craig, der am Sonntag in den "Berliner Lektionen" im Renaissance-Theater sprach, gehört zu ihnen.
Er ist das großgewordene Kind.Er ist einer, der in die Welt fällt - und darin tragisch scheitert und komisch gewinnt.
Der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft hat bei seiner 47.Jahrestagung junge Künstler mit Preisgeldern in Höhe von insgesamt 150 000 Mark ausgezeichnet.
Über Musikge- und vor allem -mißbrauch dachte Christian von Borries wieder einmal nach, in den Sophiensälen, und brachte mit zwei Sängerinnen (Maria Helena Joor und Ilka Winkler) sowie "noch ein paar Freunden", allesamt hervorragende Musiker übrigens, ein kurzweiliges Opernprogramm auf die Bühne und zu Gehör.Unter einem unentwegt kreisenden Spielzeugflugzeug - schließlich gedachte man auch noch der Luftbrücke und nannte die Veranstaltung "Rosinenoper, Rossinibomber, Europera, Your Opera" - erfreute sich das zahlreich erschienene Publikum an Liszts Klavierbearbeitung von Wagners Liebestod (Obacht, Kalauer!
Er entwarf Möbel, Vasen, Sanatorien, Wohnhäuser, Kirchen, Museen.Zwar scheint die Individualität seines Formenvokabulars epigonale Nachbauten zu verhindern, sein Umgang mit Materialien und seine Raumkompositionen jedoch wurden stilbildend.
Auch die still Stunde muß es geben im aufgeregten Berliner Kulturbetrieb.Lissy Tempelhof, von 1963 - 96 Schauspielerin am Deutschen Theater, hat ihrem Publikum eine solche beschert.
Sie sang am liebsten Standards.Klassiker der amerikanischen Popularmusik, Broadway- und Musical-Melodien, Jazz-Hits.