Bahnchef Rüdiger Grube fordert für die Hersteller von Schienenfahrzeugen eine stärkere Haftung. Die Deutsche Bahn verhandelt mit der Industrie wegen der Probleme mit den Achsen der ICE-Schnellzüge.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 25.01.2010 – Seite 5
Caroline Fetscher über die deutsche Islam-Debatte.
Montag: Vor 17 Jahren trennte sich Bassist Bill Wyman von den Rolling Stones. Seitdem macht der 73-Jährige zusammen mit seinen Freunden von den Rhythm Kings nur noch Musik, die ihm Spaß macht.
Geberländer treffen sich an diesem Montag zur Krisenkonferenz in Montreal – Die Bundesregierung stockt derweil ihre Hilfe auf.
Detlef Stronk, der Vorsitzende der Zukunfts-Agentur Brandenburg wird an diesem Montag verabschiedet.
Bundesfamilienministerin Kristina Köhler (CDU) will Familien mit Kindern durch eine auf 16 Monate verlängerte Elternzeit und ein neues „Teilelterngeld“fördern: Eltern, die eineberufliche Pause machen, um ihr Kind zu betreuen, sollten statt zwölf plus zwei zwölf plus vier Monate Elterngeld beziehen können, das bei einer Teilzeitarbeit auch doppelt so lange ausgezahlt werde, sagte sie der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.Alleinerziehende sollen nach dem Willen der Ministerin mehr staatliche Hilfe erhalten.
Es wird der größte Naziaufmarsch Europas und tausende Gegner wollen ihn stoppen. Allein aus Berlin fahren am 13. Februar Hunderte nach Dresden, um sich der rechten Szene entgegenzustellen. Am Sonntag trafen sich in Hellersdorf rund 100 Menschen zur Vorbereitung der Proteste.
Der Südwestrundfunk will attraktiver werden. Umworben werden soll die "bürgerliche Mitte".
In der Union und in den Ländern regt sich Widerstand gegen die von Umweltminister Norbert Röttgen (CDU) vorgeschlagene Kürzung der Solarstrom-Förderung.
Karl-Gerhard Eick, der Kurzzeitchef des insolventen Arcandor-Konzerns, will seinen ehemaligen Mitarbeitern in den kommenden Jahren mehr als 2,5 Millionen Euro spenden.
Trotz Hilary und Heidi: Thomas Gottschalk bleibt mit „Wetten, dass ...?“ unter seinen Möglichkeiten.
Berlin will der wachsenden sozialen Kluft in den Bezirken mit einem „Aufstiegsprogramm“ begegnen. Wie lösen andere Großstädte dieses Problem?
Nach dem Streit um das Kölner Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen und der Ablösung seines pharmakritischen Leiters verlangen Opposition und Bundesärztekammer besseren Einblick in die Ergebnisse von Arzneistudien.
Seine Premiere als Interpret gab er ausgerechnet mit Texten seines berühmten Vaters. „Kinski spricht Kinski“ hieß der Rezitationsabend, mit dem Nikolai Kinski, Sohn des Schauspielers Klaus, vor drei Jahren in der Bar der Vernunft auftrat, durch Deutschland tourte – und überall als großes Talent gefeiert wurde.
Fünf Schiffe halten von früh bis spät die Berliner Wasserstraßen frei. Ohne sie bekäme das Heizkraftwerk keine Kohle – die Berliner säßen im Kalten.
3096 Tage Gefangenschaft: Eine ARD-Doku zeigt, wie Natascha Kampusch ihre Entführung erlebte
Komplikation während einer Routine-OP in der Charité: Die Ärzte amputieren einer Patientin ein Bein Wie man sich vor einem Eingriff über Risiken informieren und danach auch Hilfe finden kann
Nach dem Scheitern des Realsozialismus: David Priestlands Weltgeschichte des Kommunismus
Wer seine Steuererklärung nicht allein machen möchte, kann sich Unterstützung holen – gegen Geld.
Verbraucherschutzministerin Aigner will Verbraucher für die Nachteile entschädigen, die sie durch Preisabsprachen erleiden. Das Kartellamt vermutet Absprachen bei Kaffee, Wurst und Schokolade.
Durch ausgefallene S-Bahn-Züge hat der Senat Geld gespart. Doch wohin damit? Für die Verwendung der 43 Millionen gibt es viele Ideen.
Angesichts der prekären Finanzlage der gesetzlichen Krankenkassen will Bundesgesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) Maßnahmen zurKostensenkung beginnen: „Wir werden uns die Ausgabenseite sehr genau anschauen“, sagte Rösler dem „Spiegel“. Handlungsbedarf sieht er bei den Arzneimittelpreisen: „Es ist meine Aufgabe, darauf zu achten, dass Beitragsgelder effizient verwaltet werden; und in diesem Bereich ist das nicht immer so.
Die Kommunen sollen bis 2013 Kitaplätze für alle schaffen – aber schon tobt der Streit ums Geld.
Wie die EKD-Ratsvorsitzende Käßmann die politische Öffentlichkeit erobert.
Seit 1971 wetteifern China und Taiwan mit viel Geld um internationale Anerkennung – in Haiti flammt der Konkurrenzkampf neu auf.
Felix Neureuther kniete sich nieder und küsste den Schnee von Kitzbühel. Hier hatte er am Sonntag, genau 31 Jahre und zwei Tage nach seinem Vater Christian, den Weltcup-Slalom am Hahnenkamm gewonnen.
Hölzl und Rebensburg fahren in Cortina auf das Podest. Beide sorgten erstmals seit Martina Ertl und Katja Seizinger 1998 wieder für zwei deutsche Skirennfahrerinnen unter den besten Drei im Riesenslalom.
Nach dem angekündigten Rückzug von Linken-Chef Oskar Lafontaine wollen Nachwuchspolitiker von SPD, LInken und Grünen die „Kämpfe der Alten“ beenden. Die Parteispitzen machen aber nicht mit.
Andreas Conrad sorgt sich um die Zukunft der wächsernen Heidi Klum
Am vergangenen Freitag gab es wieder einmal eine offizielle Gelegenheit zu Glückwünschen – da eröffneten nämlich fünf Institutionen der Wissenschaft das Berliner Wissenschaftsjahr 2010, das sie gemeinsam und mit vielen anderen feiern, weil sie in diesem Jahr runde Jubiläen begehen. Am einfachsten hatten es noch die Redner des Festaktes, denn die konnten den Institutionen – genauer: den im Saal anwesenden Mitarbeitenden der Staatsbibliothek, der Charité, der Akademie der Wissenschaften, der Humboldt-Universität und der Max-PlanckGesellschaft – ebenso einfach wie herzlich zu den jeweiligen Geburtstagen gratulieren und alles Gute für den weiteren Lebensweg wünschen.
Bei den Australian Open straucheln die Favoritinnen. Nutznießerin könnte wie so oft Serena Williams sein. Die Titelverteidigerin gab in drei Runden nur neun Spiele ab.
Die Beerdigung des Erzbischofs von Haiti, Joseph Serge Miot, in der Hauptstadt Port-au-Prince war zugleich eine Trauerfeier für die inzwischen mehr als 112 000 registrierten Toten der Erdbebenkatastrophe. Die wenigsten von ihnen konnten von ihren Angehörigen würdevoll beerdigt werden, die meisten wurden in Massengräbern verscharrt.
Der US-Geheimdienst CIA hat nach einem Zeitungsbericht seine Angriffe mit unbemannten Drohnen in den pakistanischen Stammesgebieten an der Grenze zu Afghanistan deutlich verstärkt. Dies sei die Antwort auf den Selbstmordanschlag auf eine CIA-Basis Ende Dezember.
Guido Westerwelle plant ein Aussteigerprogramm für Taliban. Allerdings muss sich naiv schimpfen lassen, wer glaubt, damit die Lösung für die Probleme des Landes gefunden zu haben.
Außenminister Guido Westerwelle (FDP) will sich an Reintegrationsprogrammen für Taliban-Kämpfer und Sympathisanten beteiligen. Wie soll das genau funktionieren?
Die SPD will keine Regierungspartei im Wartestand sein. Das ist aus Sicht des Wählers wenig beruhigend.
Die neue Direktwahl der Landräte in Brandenburg ist zum Auftakt weitgehend gescheitert. In vier von fünf Kreisen war die Beteiligung zu gering.
Verglichen mit Rotterdam oder London geht es Berlin gut. Noch kann Berlin eine Desintegration aufhalten, die für alle Bewohner der Stadt unkalkulierbar, teuer und gar nicht sexy wäre. Funktionieren kann das nur, wenn als Chance für die ganze Stadt verstanden wird, was in die sozialen Brennpunkte investiert wird.
Familienministerin Köhler will die Vätermonate verdoppeln. Das muss die Anhänger des alten Familienbilds provozieren.
Mit dem Kontinent ist so kein Staat zu machen. Es ist das Problem Europas, dass es keine gemeinsame Sprache, keine gemeinsame öffentliche Debatte und somit auch keine öffentliche Meinung kennt.
Mit einem verblüffenden Trick beschleunigt ein enger Verwandter des Pockenvirus seine Ausbreitung. Englische Forscher haben beobachtet, dass das Virus, wenn es auf bereits infizierte Wirtszellen trifft, von diesen im wahrsten Sinne des Wortes weitergereicht wird.
Spieltheoretiker John Nash zu Besuch in Berlin
Eine Bürgerinitiative gegen Rechtsextremismus wurde von Nazis bedroht. Bis auf die Grundmauern brannte am Wochenende das Gebäude nieder, das der Verein nutzte. Betreiber halten einen Brandanschlag für möglich.
Die geplante Enquetekommission zur Aufarbeitung der Stolpe-Ära soll Ungereimtheiten klären.
Am Donnerstag geht es in London auf der Afghanistan-Konferenz auch um den Umgang mit den Taliban. Wie ist die Situation in dem Krisengebiet?
Klaus Ernst ist stellvertretender Parteivorsitzender der Linken. Mit dem Tagesspiegel spricht er über die Lücke, die Oskar Lafontaine hinterlassen hat und den Umgang mit der SPD.
Das Unbehagen an der Parteienfinanzierung ist kein deutsches Phänomen – ein Rundblick auf die Welt der politischen Spender und Spendenempfänger.
Warum es ein Kompliment sein kann, als „Hassprediger“ bezeichnet zu werden. Von Henryk M. Broder