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"Es wird erbärmlich schlecht gebaut, und jeder Architekt weiß es." Der so polemisiert, ist Stadtplaner - und er äußert es vor Architekten, Stadt- und Landschaftsplanern.

Von Michael Zajonz

für WeihnachtsfansAb heute brennt schon die dritte Kerze. Aber merkwürdig, in diesem Jahr wärmen sie nicht, die Lichter am Adventskranz.

Von Giovanni di Lorenzo

Ein Ralph-Lauren-Nadelstreifenanzug aus dem Kleiderschrank von Wolfgang Joop, rote Stilettos mit glitzerndem Strassbesatz, die im Film "Antonia - Zwischen Liebe und Macht" an den Füßen der Schauspielerin Alexandra Kamp steckten, oder gar ein Oldtimer-Cabrio Datsun Fairlady, Baujahr 1969, mit dem Schauspieler Markus Knüfken durch die Gegend brauste? Alles das und noch viel mehr gibt es jetzt im Internet im virtuellen Auktionshaus Vipstuff zu ersteigern.

Von Sabine Schicketanz

Für einen Senatorenposten ist er eigentlich nicht geeignet: Gregor Gysi (53) hasst Akten, Aktenberge und natürlich auch Stasi-Akten. Im letzten Fall hat er eine ausgetüftelte Taktik entwickelt, um nicht allzu sehr in die Nähe dieser Akten zu rücken.

Die PDS will ein Ja zur UN-Friedenstruppe nach Afghanistan nicht völlig ausschließen. Zwar gilt die Zustimmung der Partei zur Entsendung von Bundeswehrsoldaten als unwahrscheinlich, doch ist der Führung wichtig, in der Debatte "nicht als Dogmatiker" dazustehen.

Von Matthias Meisner

Eigentlich hatte Harald Schartau den Vorsitz bei der IG Metall im Visier, und nicht zuletzt Gerhard Schröder hatte ihn ermuntert, dieses Ziel nicht aus den Augen zu verlieren; schließlich brauche die größte Einzelgewerkschaft der Welt einen pragmatischen Macher wie den gebürtigen Duisburger. Schartau wusste nur zu genau, wie häufig er die Funktionäre der eigenen Organisation verärgert hatte.

Von Jürgen Zurheide

Heiratsanträge macht man eigentlich erst nach einer längeren Kennlernphase. Doch die PDS ist so frisch verliebt, dass sie bereits am Wochenende um die Hand der SPD anhielt.

Sicherheitsbehörden, nicht nur in Deutschland, scheuen das Licht der Öffentlichkeit. Denn Ermittlungsarbeit, dies liegt in der Natur der Sache, vollzieht sich am besten im Verborgenen - besonders, wenn es um die Bekämpfung von Terrorismus und die Abwendung von Anschlägen geht.

Auf dem Planeten Kunst werden die letzten weißen Flecken erforscht: Auf die Mammutschau "Living in time" im Hamburger Bahnhof, die die zeitgenössische Kulturlandschaft Chinas vermessen hat, folgt ein Einblick in die moderne Kunst Indiens.Mit der Ausstellung dreier Meister aus der südindischen Künstlerkolonie von Cholamandal startet das Museum für Indische Kunst ein ehrgeiziges Projekt: Bis 2006 soll ein halbes Dutzend Einzelausstellungen wichtige Strömungen der Gegenwartskunst auf dem Subkontinent vorstellen.

Die türkische Regierung feilt an der "Kalifen-Formel": Bürokraten und Diplomaten in Ankara suchen nach einem Weg, um Bedenken der Bundesregierung gegen eine Auslieferung des Moslem-Extremisten Metin Kaplan an die Türkei zu zerstreuen. Dabei könnte der Fall eines vor vier Jahren in Frankreich verhafteten und anschließend an Ankara ausgelieferten Mafia-Bosses eine Vorbild-Rolle spielen.

Von Thomas Seibert

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Martin Hohmann will das Eiserne Kreuz als Tapferkeitsauszeichnung für Soldaten im Afghanistan-Einsatz wieder einführen. Hohmann sagte der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "Die Welt": "Die Soldaten, die ihr Leben in Afghanistan riskieren, müssen das Eiserne Kreuz erhalten, weil sie sich durch eine besonders ausgeprägte Tapferkeit auszeichnen.

Günter Grass hat die US-Luftangriffe auf Afghanistan erneut scharf kritisiert. Die USA hätten auf den Terrorismus mit ihrem eigenen Terrorismus reagiert, sagte Grass der Belgrader Zeitung Danas.

Seit gestern steht vor dem VIP-Raum der Max-Schmeling-Halle eine Glasvitrine mit kleinen Sandsteinbüsten auf Holzsockeln. 49,90 Mark das Stück.

Sein Weg zur Gratulationscour war weiter als sonst, aber nicht so weit, wie er hätte sein müssen. Auf die Tribüne war Jürgen Röber von Franz-Xaver Wack, dem Doktor der Zahnmedizin und im Nebenberuf DFB-Schiedsrichter, verbannt worden.

Für Daniel Ernemann ist die Rollenverteilung klar. "In beiden Spielen sind wir nur Außenseiter", sagt der Abwehrspieler des Fußball-Zweitligisten 1.

Von Karsten Doneck, dpa