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EM-Finale ohne NielsenFür den dänischen Schiedsrichter Kim Milton Nielsen ist die Europameisterschaft beendet. Wie eine Untersuchung in einem Brüsseler Krankenhaus ergab, zog sich der 39-jährige IT-Manager im Spiel Türkei - Belgien einen Anriss im rechten Adduktorenbereich zu.

EM-Zocker in Vietnam getötetDas Wettfieber rund um die EM hat in Vietnam ein Todesopfer gefordert. Ein 27 Jahre alter Mann erlag in der Provinz Binh Dinh seinen Verletzungen, die er am 11.

Die Frankfurter Messe und die Deutsche Messe in Hannover wollen in Zukunft eng zusammenarbeiten. Derzeit würden die Kooperationsmöglichkeiten geprüft, sagte Michael von Zitzewitz, Chef der Frankfurter Messe am Dienstag bei der Bilanz-Pressekonferenz in Frankfurt.

In Barcelona, Brüssel, Budapest, Neapel, Paris und Turin - nicht nur auf unseren Straßen wird heute geklampft, gezupft, getrommelt und gesungen, was das Zeug hält. Zur Fête de la Musique, dem Feiertag der internationalen Musikfreunde, gibt es heute den ganzen Tag über Livemusik.

Mehr als 40 Prozent aller Deutschen leiden gelegentlich oder chronisch unter Schlafstörungen. Der gestörte Nachtschlaf führe zu erheblichen gesundheitlichen Problemen wie erhöhtem Risiko für Herzerkrankungen, Schlaganfall und Krebs, berichtete Jürgen Zulley, Leiter des Schlafmedizinischen Zentrums der Psychiatrischen Klinik der Universität Regensburg, am Freitag in München.

Prinz Ernst August von Hannover hat in zwei Telefongesprächen mit der türkischen Botschaft in Berlin den Vorwurf zurückgewiesen, er habe bei einem Besuch der EXPO 2000 in der vergangenen Woche gegen den türkischen Ausstellungspavillon uriniert. Wie ein Botschaftssprecher am Dienstag bestätigte, rief der Prinz am Wochenende und noch einmal am Montag an und betonte, die gegen ihn erhobenen Anschuldigungen entbehrten jeder Grundlage.

Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz hat die Zeichen der Zeit erkannt und in den letzten Monaten einiges in Sachen Publikumsorientierung und Wettbewerbsfähigkeit getan: längere Öffnungszeiten, neue Tickets, Zusammenarbeit mit Tourismusunternehmen, Zusatzveranstaltungen mit Hilfe von Sponsoren und eine verstärkte Präsenz im Internet. Um diese Aktivitäten noch "unternehmerischer" zu entwickeln, soll nun auch eine privatwirtschaftliche Betriebs GmbH gegründet werden, die insbesondere für die Verpachtung von Restaurants, Cafeterien und Shops zuständig sein wird.

"Wer Berlins Zukunft will, muss mit der Kultur beginnen", lautet das Credo des Präsidenten der Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Mit diesem Glaubenssatz empfiehlt Klaus-Dieter Lehmann auch den von ihm im Berliner Nicolai Verlag herausgegebenen Band "Schätze der Weltkulturen", der erstmals alle Zweige der Stiftung - von den Museen bis zu den Bibliotheken und Archiven - in einer gemeinsamen Publikation vereint.

Der "Klausner" auf Hiddensee war so etwas wie eine Oase, wo sich ausgestiegene Festlandbewohner in den achtziger Jahren verdingten. Zwischen Eisbein und Sauerkraut bildeten sie sich nicht nur zu Spezialisten insulaner Gastronomie aus, sondern entdeckten, wie der damals mittzwanzigjährige Lyriker Lutz Seiler, auch neue literarische Horizonte.

Von Ulrike Baureithel

Israels Ministerpräsident Ehud Barak ist keineswegs am Ende, auch wenn die vier Minister des größten Koalitionspartners, der Shas-Partei, die Regierung verlassen haben. Barak bleibt die Wahl zwischen einer Neuauflage der bisherigen Koalition mit all ihrer bekannten Problematik und einer Minderheitsregierung der linken Mitte, die sich auf die arabischen Parteien und die Kommunisten stützt.

Gut eine Dreiviertelmillion Menschen haben im Januar als ehemalige Beamte, Richter, Berufssoldaten oder deren Angehörige Versorgungsbezüge der öffentlichen Hand bekommen. Mit 773 000 waren es erneut 2,3 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, nachdem es bereits von 1998 auf 1999 eine Steigerung um 1,7 Prozent gegeben hatte, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte.

Überraschende Einstellung auch des letzten Ermittlungsverfahrens gegen den Mailänder Medienunternehmer und derzeitigen Oppositionsführer Silvio Berlusconi: Nach einem über vier Monate währenden Anhörungsverfahren brauchte der zuständige Vorermittlungsrichter gerade mal gute drei Stunden Nachdenken, um die Anklage "wegen offensichtlich mangelnder Begründung" abzuweisen und die Prozesseröffnung abzulehnen.Im vorliegenden Fall war es um den Kauf des größten italienischen Verlagshauses, Mondadori, gegangen: Berlusconi hatte die Verlegerfamilie in einer Nacht- und Nebelaktion bewogen, die in ihrem Besitz befindlichen Aktien an ihn zu verkaufen und so die Gruppe Espresso AG, die bis dahin die relative Mehrheit der Anteilspapiere gehalten hatte, auszuhebeln.

Von Werner Raith

Für die zwei Überlebenden der Flüchtlingstragödie erschien der britische Zollbeamte wie "ein rettender Engel". Wie die "Press Association" aus dem Krankenhaus erfuhr, erzählten sie der Polizei über einen Dolmetscher, wie sie verzweifelt in der Dunkelheit des Kühllastwagens über die Leichen ihrer 58 Leidensgenossen krochen, und vergeblich nach einem Ausweg vor dem drohenden Erstickungstod suchten.

Von Hendrik Bebber

Am liebsten hätte er statt fünfzehn nur noch eine einzige Landesmedienanstalt, sagt Siegmar Mosdorf, Staatsekretär beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, und einst federführend in der Medien enquête-Kommission des Bundestages. Der größte Teil der dabei eingesparten 200 Millionen Mark, die die Landesmedienanstalten bisher kosten, könnte dann in die Filmförderung fließen.