zum Hauptinhalt

DÜSSELDORF (AP).Nach der Telekomtochter T-Mobil wird auch Deutschlands größter Mobilfunk-Anbieter, Mannesmann Mobilfunk (D2), ab Mai die Preise für Telefongespräche im Ortsnetz drastisch reduzieren.

Der Mann steht in seinem bunten Spielmannskostüm wie ein Standbild am hinteren Bühnenrand und blickt in die Ferne.Die Ratten, diese entsetzliche Heimsuchung, die die Kornspeicher der Stadt Hameln vernichtet und Krankheit und Tod verbreitet haben, stürzen an ihm vorbei in den Fluß, während er bewegungslos dasteht, seine Flöte wie ein Fernrohr erhoben.

"Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert": Unter diesem Motto lud Alfred Biolek kürzlich Monica Lewinsky in seine Talkshow ein, wo Bill Clintons Ex-Geliebte sich in einer telegenen Mischung aus reuiger Sünderin und gefallenem Engel gut verkaufte, wie es im TV-Jargon heißt.Biolek hätte an Monicas Stelle auch Peter Handke einladen können, der derzeit der staunenden Öffentlichkeit demonstriert, wie ein weltweit anerkannter Dichter innerhalb kürzester Zeit sein Renommee verspielen kann.

Bei der Bananen-Einfuhr in die Europäische Union sind Brüssel und Washington schon seit Jahren im Streit.Die EU will die Produzenten ihrer Übersee-Partnerstaaten vor der übermächtigen Konkurrenz aus Lateinamerika schützen, wo große US-Gesellschaften wie United Fruit und Dole engagiert sind.

Es ist ein mildes, versöhnliches Gralslicht, das an diesem Abend aus dem Orchestergraben der Deutschen Oper heraufschimmert: Lieb sind sie doch, die da oben leidend des Erlösers harren, sagt es uns.Väterchen Gurnemanz, der sorgsam seinen Bonsai hegt, der Schmerzensmann Amfortas, das Weib Kundry, all diese Gestalten, die mit einigem Recht zornig gegen die Zwänge der Gralsgesellschaft revoltieren oder sich in verbitterte Resignation zurückziehen könnten, versieht Christian Thielemann bei seinem "Parsifal" mit dem gleichen orchestralen Weichzeichner.

Mit seinem Vorschlag, das in Berlin geplante Holocaust-Mahnmal mit dem Satz "Du sollst nicht morden!" zu versehen, hat der Theologe und SPD-Politiker Richard Schröder die Debatte belebt.

Sein Schritt ist unüberhörbar wie das Sporenklirren der Kavallerieoffiziere seiner Majestät.Dabei trägt Air Commodore David Wilby keine Stiefel, sondern zivile Halbschuhe.

Von Thomas Gack

Merkwürdig hell leuchten sie dieser Tage von vielen Fotos aus der Krisenregion: blütenweiße Masken auf Mund und Nase von Männern mitten in den Hilfe suchenden Vertriebenen aus dem Kosovo.Nötiger Schutz für die Sicherheitskräfte vor Krankheiten, die sich bereits ausbreiten?

Estland hat als eigenständiger Staat eine kurze Geschichte: Lediglich in der Zeit zwischen den Weltkriegen von 1918 bis 1940 verfügte Estland über seine Souveränität, bis sie 1991 nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion endgültig wiedererlangt wurde.Obwohl durch die Jahrhunderte von anderen nordischen Völkern, den Russen, aber auch den Deutschen besetzt, haben sich die Esten immer als eigenständiges Volk gefühlt und ihre Sprache und Kultur gepflegt.

BERLIN (bag/HB).Auf den ohnehin angespannten deutschen Arbeitsmarkt kommt vom nächsten Jahr an nach Ansicht des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Berlin, ein neues Problem zu: Weil das Rentenalter Schritt für Schritt auf 65 Jahre erhöht wird, würden immer weniger ältere Arbeitnehmer frühzeitig Platz für Berufsanfänger machen.

Die Vertriebenen aus dem Kosovo erhalten in Deutschland den Sonderstatus von Bürgerkriegsflüchtlingen.Damit wird erstmals eine Vorschrift angewandt, die im Zuge des Asylkompromisses 1993 ins Ausländergesetz aufgenommen worden war.