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Berlins Innensenator Frank Henkel spricht am 9. November im Verfassungsschutz-Ausschuss im Abgeordnetenhaus in Berlin.

Krisenmanagement sieht anders aus. Frank Henkel zögert, laviert und redet sich in der NSU-Affäre heraus. Damit nährt er Zweifel an seiner Handlungsfähigkeit. Die Frage wird immer öfter gestellt: Ist er der richtige Mann im Amt des Innensenators?

Von Stephan Wiehler

Tor: Manuel Neuer (Bayern München), Rene Adler (Hamburger SV). Abwehr: Jerome Boateng (Bayern), Benedikt Höwedes (Schalke 04), Mats Hummels (Borussia Dortmund), Philipp Lahm (Bayern), Per Mertesacker (FC Arsenal), Marcel Schmelzer (Dortmund), Heiko Westermann (HSV).

Joachim Löw scheint im Moment geradezu rührend bemüht, sein Image aufzuhübschen. Jahrelang hat der Bundestrainer sich einen Dreck geschert, was das Publikum von seiner Personalpolitik hält: Im Zweifel hat Löw einfach seine Richtlinienkompetenz ins Feld geführt.

Von Stefan Hermanns
Da will ich hin. René Adler kehrt nach zwei Jahren ins Nationalteam zurück. Foto: dapd

Bundestrainer Löw nominiert Torhüter René Adler und verzichtet auf ter Stegen und Zieler.

Von Stefan Hermanns
Taktik im Blick. Verändert Neuhaus heute wieder die Aufstellung seiner Mannschaft?

Vor einer Woche überraschte Union Berlins Trainer Uwe Neuhaus mit seiner taktischen Aufstellung. Gegen Aalen dürfte er heute zum altbewährten System zurückkehren.

Von Sebastian Stier
Prävention aus der Flasche. Seit Jahrzehnten wird Kindern Lebertran gegeben, um Krankheiten vorzubeugen. Nun wollen Forscher einen der Inhaltsstoffe, Vitamin D, in klinischen Studien mit tausenden Freiwilligen testen.

Schutzschild gegen Krebs, Diabetes, Herzinfarkt und Infektionen: Vitamin D wird als Präventionspille schlechthin gehandelt. Doch bisher fehlen Studien, die das zweifelsfrei belegen.

Von Kai Kupferschmidt
Scorerpunkt. Sandhausens Torhüter Michael Langer klatscht den Ball an Peter Niemeyers Rücken und macht sich so um das zweite Berliner Tor verdient. Foto: dpa

Hertha siegt locker 6:1 in Sandhausen und rückt näher an Braunschweig heran.

Von Dominik Bardow
Hoch hinaus. Durch den Aufstieg der Schwellenländer wird der Unterschied zwischen Arm und Reich bald nicht mehr so groß sein, erwartet die OECD. Bis 2060 könnte sich das Pro-Kopf-Einkommen in China und Indien, hier der Markt in Neu-Delhi, versiebenfachen. Foto: dpa

Bald dominieren China und Indien die Weltwirtschaft – Deutschland bleibt immerhin in den Top Ten.

Von Carsten Brönstrup

Da sitzt mir einer der zahlreichen „Halb-Berliner“ gegenüber, der hier wohnt und auch viel von hier wirkt, dessen Office aber in Karlsruhe ist: Georg Günther. Eine eindrucksvoll massige Erscheinung, grau melierte Haare auf dem großen Kopf, Schnurrbart.

Freundschaft – Friendship. Hubert Burda (rechts) und Andy Warhol 1983 vor Warhols Arbeit, für die der Popkünstler Titelblätter der „Bunten“ nutzte.Foto: Burda Medien

„What’s new Pussycat?": Hubert Burda präsentiert ein Buch über seine Zeit als „Bunte“-Chef. Nur wer sich dem Zusammenprall von Hoch- und Trivialkultur aussetze, sei wirklich modern.

Von Elisabeth Binder

Früher gingen Menschen für immer, heute lassen sie Blogs, Webseiten und Facebook-Profile zurück. Das ist manchmal unheimlich und oft schmerzhaft. Doch auch für die Trauer kann das Internet ein guter Ort sein.

Aussitzen ist nicht: Peer Steinbrück muss seine Honorare spenden - wenn er glaubwürdig bleiben und beweisen will, dass er weiß, worauf es der Sozialdemokratie ankommt.

Von Stephan-Andreas Casdorff

Nicht erst auf der Fashion Week in Lodz zeigte sich: Gosia Baczynskas Mode hat Humor. Sie ist eine der Pionierinnen der polnischen Mode.

Von Grit Thönnissen

Erst waren es die Fahrer – jetzt fehlen auch die Stellwerker. Weil niemand da ist, um Weichen und Signale zu stellen, müssen Fahrgäste der S-Bahn wahrscheinlich noch bis Sonnabend gegen 14 Uhr auf der S 2 zwischen Buch und Bernau in Busse umsteigen.

Von Klaus Kurpjuweit

Mit der Anklage gegen Beate Zschäpe hat sich der Rechtsstaat weit aus dem Fenster gelehnt. Ob er genug Beweisen hat, um die Anklagepunkte zu belegen, ist fraglich.

Von Frank Jansen

Nur ein Viertel der 3,5 Millionen Berliner ist in dieser Stadt geboren. Seit jeher geben Zugezogene hier den Ton an – und werden irgendwann selbst zu Ureinwohnern. Auf der Suche nach einem sehr ortsspezifischen Charakter.

Das waren noch Zeiten. Heute müsste Derrick vielleicht auch im Netz ermitteln.

Verdächtige googeln, mit Pseudonymen recherchieren oder die Bilder Gesuchter auf Facebook posten. Mit Zunahme der Kriminalität im Netz tummeln sich dort zunehmend auch Ermittlungsbehörden. Deren Methoden sind aber umstritten.

Von Hadija Haruna

Jahrelang verteidigte Jens Rabe die Straftäter vor Gericht. Bis er plötzlich spürte: Er stand auf der falschen Seite. Heute vertritt er beim Winnenden-Prozess und im Fall des NSU die Interessen der Angehörigen. Als Opferanwalt hat er jetzt oft ein anderes Problem: Er verliert die Distanz.

Von Armin Lehmann
Überraschungsgast.

Ernest Hemingway fand das Berlin der Zwanziger grauenhaft. Erst später entdeckte er auch schöne Seiten – etwa Käthe Dorsch. Er kam 1931 zur Premiere der Bühnenversion seines Romans „A Farewell to Arms“ im Deutschen Theater – betrunken, aber immerhin.

Von Andreas Conrad
Foto: dpa

Nihad Djedovic und Alba Berlin beweisen gegen Maccabi Tel Aviv Klasse – und fehlende Erfahrung.

Von Lars Spannagel
Nervöse Händler. An den Märkten – wie hier an der New Yorker Börse – wird eine weitere Verschuldung der USA mit Sorge gesehen. Foto: Henny Ray Abrams/dapd

Obama wirbt für einen raschen Kompromiss mit den Republikanern in der Haushalts- und Steuerpolitik.

Von Christoph von Marschall
Mit Musik Grenzen überwinden. Daniel Barenboim bei einer Probe mit seinem West-Eastern Divan Orchestra.

Für sein West-Eastern Divan Orchestra, in dem junge israelische und arabische Jugendliche miteinander musizieren, ist Daniel Barenboim mit Preisen überschüttet worden. Jetzt plant er in Berlin eine Akademie für die Musiker. Der Haushaltsausschuss des Bundestages hat nun 20 Millionen Euro für die Realisierung dieses Traums bewilligt. Insgesamt wird der Etat von Kulturstaatsminister Bernd Neumann um 100 Millionen Euro aufgestockt.

Von Frederik Hanssen
Eloquent. Karl-Theodor zu Guttenberg gab sich bei seinem Vortrag staatsmännisch.

Wäre das Wort nicht ein wenig belastet, könnte der Artikel so beginnen: Karl-Theodor zu Guttenberg ist immer noch ein Faszinosum. Der fensterlose, niedrige Kellersaal im renommierten „Center for Strategic International Studies“ (CSIS) in Washington D.

Von Malte Lehming