Bahn-Chef Hartmut Mehdorn liefert einen Milliardengewinn ab und stimmt den Konzern auf schwierige Zeiten ein
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 30.03.2009
LUXUS PURNach Plänen von Alfred Messel errichtete die Kaufmannsfamilie Wertheim 1896 am Leipziger Platz ihr aufwendigstes Kaufhaus – mit über 100 000 Quadratmetern das größte Europas. Im Dritten Reich wurde das Haus „arisiert“, im Krieg schwer beschädigt, 1955/65 abgeräumt.
Das Berliner Biotechunternehmen Jerini hat das vergangene Geschäftsjahr mit einem deutlichen Minus abgeschlossen. Der Umsatz ging 2008 um fast 70 Prozent auf 4,4 Millionen Euro zurück.
Der Rücktritt des Bahnchefs war überfällig. Dennoch gebührt Hartmut Mehdorn zunächst einmal Respekt für eine überzeugende unternehmerische Leistung. Umso tragischer, dass sein Erfolg lange Zeit auf dem engen Schulterschluss zwischen ihm und den Gewerkschaften basierte - den er später schlichtweg ignorierte.
Die Schüler des John-Lennon-Gymnasiums haben sich mit knapper Mehrheit gegen einen späteren Unterrichtsbeginn ausgesprochen. Die Teilnehmer an unserem Pro & Contra vom Wochenende sind dagegen mehrheitlich der Meinung, die Stadt sollte länger ausschlafen.
Stagnierende Geschäfte können in schwierigen Zeiten schon eine gute Nachricht sein. So gesehen kann der deutsche Einzelhandel mit dem zweiten Halbjahr 2008 zufrieden sein.
Er wirkt mit seinen leichten Pausbacken so harmlos wie ein gutmütiger Onkel, doch intern gilt der neue Mann an der Spitze von General Motors als äußerst entscheidungsfreudig und durchsetzungsfähig.
Etwa fünf schwarz vermummte Gestalten drangen in die Räume des Hochhauses am Alex ein und warfen Regale und Möbel um.
Bernd Matthies wittert von höherer Stelle Eingriffe pro Reli
Das Internationale Congress Centrum Berlin (ICC) wird an diesem Donnerstag 30 Jahre alt. Zum Jubiläum erhält die größte Tagungsstätte Europas eine Festbeleuchtung, wie die Messe Berlin mitteilte.
Die Krise ist zurück auf den Aktienmärkten. Nach den deutlichen Kursgewinnen der vergangenen Wochen machten viele Anleger am Montag Kasse und ließen die Kurse einbrechen.
Erste Deutsch-Amerikanische Energietage in Berlin
Wechsel an der FDP-Fraktionsspitze: Der künftige Chef Christoph Meyer sucht Mitstreiter und einen Stellvertreter.
DFB und Fifa träumen davon, dass das Berliner Olympiastadion bei der Frauen-WM 2011 ausverkauft ist. Schon jetzt werben viele ehemalige Nationalspielerinnen um Fans.
Rick Wagoner muss als Vorstandschef bei GM gehen. Für die deutsche Tochter Opel wird die Zeit knapp
Während der Reformationszeit hatten Calvinisten die Wandmalereien in der Kapelle der Burg Ziesar mit weißer Farbe überdeckt. Nach und nach bröckelte die Farbschicht, und die Szenen aus dem Paradies erschienen. Jetzt ist die Kapelle saniert.
Am Mittwoch startet die Web2.0-Konferenz "re:publica" in Berlin. Alfred-Kerr-Preisträger und Tagesspiegel-Autor Gregor Dotzauer beleuchtet im Vorfeld den Kulturkampf zwischen Bloggern und Journalisten. Einen Gewinner gibt es nicht. Aber der einzelne Text wird umso wichtiger.
Nicht das Gesamtbild von Kriminalität in der Großstadt ist das Interessanteste an der neuen Polizeistatistik. Es sind die Tendenzen, die zeigen, wie sich Kriminalität entwickelt. Gerade die Entwicklung der viel diskutierten Jungendkriminalität zeigt, dass sich Konsequenz lohnt.
Seine berühmteste Partitur war die zu „Doktor Schiwago“, obwohl sie seinem Ruf geschadet hat. Zum Tod des Filmkomponisten Maurice Jarre.
Die schnelle Entscheidung der Firma Nestlé-Schöller, den Verkauf des Kindereisbechers „Disney Princess“ in einem Koffer mit Mädchenschmuck vorsorglich zu stoppen, war offensichtlich wichtig: Ein Prüflabor fand weitere Splitter.
Das Monatsticket für Berlin und Brandenburg kostet 45 Euro. Schon über 45.000 Senioren haben das Ticket bestellt.
Nun aber aufgepasst, liebe Senatsverwaltung für Bildung: Am 29. April ist die zentrale Abiturprüfung im Fach Mathematik, und so bleiben noch runde vier Wochen Zeit, um die Aufgaben auf ihre Richtigkeit hin zu überprüfen.
Erika Steinbach spielt in der ersten Liga der Mächtigen dieser Welt. Das ist das etwas überraschende Ergebnis einer Umfrage in Polen. Die Sache hat allerdings einen Haken.
eines ungewöhnlichen Schulprojektes
In der CDU gibt es immer heftigeren Streit um die Frage, wie es mit den Job-Centern weiter gehen soll. Da das Bundeverfassungsgericht die bestehende Regelung als grundgesetzwidrig einstuft, bestehen einige in der CDU auf eine Verfassungsänderung. Die Kanzlerin äußert sich nicht zu dem Thema.
Auch Gewissensentscheidungen von Abgeordneten können parteirechtliche Folgen haben. Das bekommmt jetzt einer der Ypsilanti-Abweichler in der hessischen SPD zu spüren.
Lutz-W. Wolff wird ab dem 1.
Leuchtturm des Senders: Wolfgang Bauernfeind, Leiter der RBB-Featureabteilung, geht in den Ruhestand.
Robert Enke spricht im Tagesspiegel-Interview über den Streit um den Platz im deutschen Tor, seinen Ehrgeiz – und den besten Keeper im Land.
Andreas Rudolph, Präsident des Bundesligisten HSV Hamburg, greift in der Handball-Bestechungsaffäre Kiels Geschäftsführer Uwe Schwenker mit scharfen Worten an.
Der türkische Premier sagt im TV Nein zum geplanten Generalsekretär Rasmussen – ein Veto dürfte er aber nicht einlegen
Für Deutschlands zweitgrößte Fluggesellschaft geht es bergab. Im vergangenen Jahr machte Air Berlin 75 Millionen Euro Verlust – und erwartet aufgrund der anhaltenden Wirtschaftskrise ein schwieriges Jahr.
Berlin - Das Berliner Software-Unternehmen Beta Systems hat 2008 einen Gewinn vor Steuern und Zinsen von 6,4 Millionen Euro erwirtschaftet. Unterm Strich konnte das Unternehmen seinen Jahresüberschuss auf 4,8 Millionen Euro mehr als verdoppeln.
Wegen der Wirtschaftskrise sind milliardenschwere Aufträge storniert worden
Fujitsu baut Computer ab jetzt allein: Der Münchner Computerhersteller soll unter japanischer Regie bessere Zeiten erleben. Der Stellenabbau wird nicht verschärft.
"Tintenblut“: Das Maxim Gorki Theater bringt den zweiten Teil der Tinten-Trilogie auf die Bühne. Mittelteile von Fantasy-Trilogien sind nicht selten die besten, weil schwärzesten.
Der aktuell eindrücklichste Versöhnungsversuch von Glaube und Wissen: Die Kino-Comedy "Religulous" und Paul Verhoevens Buch über Jesus
Zum Tod der großen Fotografin Helen Levitt. Lebendigkeit und Wärme in den Fotografien waren ihr Charakteristikum.
Fußballfans bejubeln den Sieg in einem Länderspiel in Abidjan, Metropole der Elfenbeinküste – und merken erst später, dass es viele Tote und Verletzte gab.
Die Piraten am Horn von Afrika werden immer dreister. Nun griffen sie sogar ein Frachtschiff der deutschen Marine mit Handfeuerwaffen an. Die Soldaten erwiderten das Feuer, das Piratenboot konnte von einem griechisch-deutschen Team gestellt werden.
Die Gefahr aus dem Netz ist real und nimmt stetig zu: Auch eine deutsche Botschaft ist offenbar vom weltweiten Angriff auf Computer betroffen. Für Deutschland gilt neben Russland China als Spionageangreifer Nummer 1.
Die Pläne der Deutschen Oper Berlin: Durch die Ende vergangenen Jahres wirksam gewordene Verpflichtung der Deutschen Oper, Beiträge für die Rentenkassen nachzuzuzahlen, muss Harms in ihren verbleibenden zwei Spielzeiten ihre künstlerische Planung drastisch einschränken.
Mit Macht hat die Südwest-SPD darauf gedrängt, dass Jörg Tauss nicht mehr für den Bundestag kandidiert. Gegen den Abgeordneten wird derzeit wegen des Besitzes von Kinderpornographie ermittelt. Doch nun hat auch seine Partei ein Problem.
Kein Trainer, kein Manager, eine verkorkste Saison: Mathias Klappenbach über das Schalker Krisenmanagement.
Offline nach ein paar Sekunden: Am Montag wurde die Internetseite freigeschaltet, über die sich Autokäufer online die Abwrackprämie sichern können. Doch es gab zu viele Interessenten. Anmeldungen waren fast unmöglich.
Bergsteigerdrama: Joseph Vilsmaier verfilmt die Tragödie von Reinhold und Günther Messner. Am Nanga Parbat verlor Reinhold Messner vor fast 40 Jahren seinen Bruder an die höchste Eis- und Felswand der Welt.
Der türkische Premier Erdogan mag sich als Sprachrohr der islamischen Welt sehen – in Straßburg vertritt er das Mitgliedsland Türkei, sonst nichts. Trotzdem lehnt er öffentlich den dänischen Regierungschef Rasmussen als künftigen Nato-Generalsekretär ab.
Der erzwungene Abgang von General-Motors-Chef Rick Wagoner ist eine schallende Ohrfeige für den US-Autokonzern – und sie war längst überfällig.