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Egal, was Sie tun, einer ist immer dabei - der Fiskus.Ob Sie Geld anlegen, Ihrer Familie Haus und Grund schenken oder sich ein Auto kaufen, das Finanzamt ist mit von der Partie.

Von Heike Jahberg

BERLIN (Ha/ADN).Die Berliner Wohnungsbaugesellschaft Degewo (Deutsche Gesellschaft zur Förderung des Wohnungsbaus, gemeinnützige Aktiengesellschaft) hat im Geschäftsjahr 1997 ihren Gewinn kräftig gesteigert.

"Sounds for Israel" hätte Yehuda Yannay das Konzert elektroakustischer Musik nennen können, das er für das Festival "The Sound of Israel" zusammenstellte und in der Hochschule der Künste präsentierte.Der an der University of Wisconsin-Milwaukee lehrende Komponist wählte nicht weniger als 16 kurze Stücke und Ausschnitte längerer Werke aus dem Pool von Angeboten aus, die er auf seine Internet-Anfrage hin erhielt, und entwickelte tatsächlich eine "Komposition aus anderen Kompositionen, ein Konzept-Konzert" zum fünfzigsten Geburtstag des Staates Israel anstelle einer unvermeidlich nationalistischen Bestandaufnahme jüdischer Musik.

Daß die sonnenhelle "Taubenarie" der Nymphe Galatea oder die Arien des vor Eifersucht rasenden Riesen Polyphem mit den wutentbrannten Baß-Koloraturen hierzulande nicht längst zu Wunschkonzert-Nummern avanciert sind, ist noch immer verwunderlich.Zu Händels Lebzeiten war das "English Pastoral" namens "Acis und Galatea" jedenfalls eins der meistaufgeführten Werke des Komponisten.

Die Vielfalt der israelischen Neuen Musik läßt sich dieser Tage bei diversen Veranstaltungen zum 50jährigen Bestehen des Staates erfahren.Einen sehr persönlichen Querschnitt präsentierte die Mezzosopranistin Elizabeth Neiman bei der "Unerhörten Musik" im BKA - Stücke, die sie von ihren Tourneen durch Israel mitgebracht hat.

Von Isabel Herzfeld

Menschen, die ihre Pflicht erfüllen, sind als Filmfiguren furchtbar langweilig.Zum Beispiel der "Smokejumper" Jesse, ein Tausendsassa von einem Feuerwehrmann, der mit dem Fallschirm über brennenden Wäldern abspringt.

Von Frank Noack

Mr.Wei, ein gefürchteter Mann, kontrolliert mit anderen chinesischen Immigranten den Drogenmarkt von Los Angeles.

Der Junge schlägt seine Fäuste in die Luft, dorthin, wo die Hochhäuser stehen, in denen er wohnt - ein Kampf gegen seine Umgebung, in dem er nicht Sieger sein kann.Aber Gründe zu kämpfen hat Dominik allemal.

Neben dem Ruf nach dem "Wenderoman" bestimmten die literaturkritische Tagesordnung in den letzten Jahren etwas hilflos wirkende Aufforderungen an die deutschsprachigen Autoren, nun endlich wieder Geschichten zu erzählen, die Leser mit guten Storys aus dem prallen Leben zu unterhalten und nichts als "Leselust" zu bereiten.Wenn nun die Darmstädter Akademie für Sprache und Dichtung Elfriede Jelinek mit dem Büchner-Preis auszeichnet - nach Christa Wolf (1980) und Sarah Kirsch (1996) als dritte Frau in den letzten dreißig Jahren -, dann darf das auch als ein Votum für eine Literatur verstanden werden, die der Sehnsucht nach einer neuen Einfachheit und Leichtigkeit des Schreibens entschieden widerspricht.

Ihre dritte Saison eröffnet die verdienstvolle, einzig dem flüchtigen Medium der akustischen Kunst gewidmete Galerie Singuhr mit "Zwei Klanginstallationen für Parochial" von Andreas Oldörp.An den Wänden des Turmgewölbes entlang verlegte der Hamburger eine daumendicke Glasröhre in Kopf-, Brust- oder Knöchelhöhe, durch die Wind zu 14 kleinen Orgelpfeifen geleitet wird.

Von Volker Straebel