zum Hauptinhalt

Berichterstattung zur Kreditaffäre des Bundespräsidenten Berichterstattung und Kommentare um Politkultur zum Jahresende 2011 lassen die Frage aufkommen: Brauchen wir einen Bundespräsidenten? Abgesehen von der Erfahrung, dass Macht-und Gewinnstreben mit den Amtsinhabern irgendwie verbunden ist, ist die Frage legitim.

Der FrühschoppenDas Oberthema der Lesebühne für den Januar ist historisch auf- schlussreich: „Hungerwinter ‘46. Nachgeborene erinnern sich.

„Scheinseriöser Unsinn: Plädoyer für die Abschaffung des Verfassungsschutzes“ und „Demokratie? Bin ich nicht für zuständig“ vom 20.

„Kaijörggünther“ vom 30. Dezember Der Beitrag von Joachim Huber weckt bei mir Zweifel, ob ich das richtige Programm gesehen habe, nämlich den Themenabend Russland bei Phoenix.

„Bethanien: Polizei sucht Verdächtigen“ vom 28. Dezember Wenn Häuser weinen könnten, würden der Bethanien- und der Tachelesbau bittere Tränen vergießen.

Unerhört: Regisseur Klaus Buhlert bringt den „Ulysses“ als Hörspiel in 18 Teilen. Am Sonntag gibt es die erste Kostprobe im Radio.

Von Markus Ehrenberg

Die größten Risiken für die Finanzstabilität liegen nach Meinung vieler Experten in den derivativen, von anderen Marktwerten abgeleiteten Wertpapieren, die außerhalb der Börsen „over-the-counter“ (OTC) gehandelt werden. Der Wert dieser von keiner Aufsicht erfassten Finanzwetten beträgt nach Behördenschätzung derzeit 20 000 Milliarden Dollar.

Immer besser. Sven Felski schoss zuletzt die wichtigen Tore.

Eisbären-Trainer Don Jackson wollte Stürmer Sven Felski nicht mehr – doch nun spielt der immer besser. Erst am Freitag gegen Augsburg hat er wieder das entscheidende Tor geschossen.

Von Claus Vetter

Als die Regierungen in Europa und den USA nach der Pleite der US-Bank Lehman Brothers die Gläubiger aller übrigen überschuldeten Banken mit dreistelligen Milliardensummen freikaufen mussten, brachte dies eine verblüffende Wahrheit ans Licht: Ausgerechnet auf den Kommandohöhen der Weltwirtschaft, bei den global vernetzten Finanzkonzernen, gelten die von Wirtschaftsführern so gern angeführten Regeln des Marktes offenkundig nicht. Anders als bei normalen Unternehmen mussten die Kreditgeber für ihre Fehlinvestitionen nicht haften.

Kinder, wie die Zeit vergeht. Es ist erst ungefähr dreieinhalb Nachmittage her, dass man den polnischen Dirigenten Lukasz Borowicz beim Gustav-Mahler-Wettbewerb sah und sich wunderte, dass er anschließend im Publikum saß und den anderen Kandidaten bei der Probenarbeit mit den Bamberger Symphonikern zuschaute, als längst klar war, dass er nicht zu den vorderen Preisträgern gehören würde.

Von Christiane Tewinkel

In Tempelhof steht der Schwerbelastungskörper– ein Relikt der Pläne für die NS-Welthauptstadt Germania. Hier ließ Albert Speer testen, wie tief seine Monumentalbauten im Märkischen Sand absacken würden.

Von Kolja Reichert
Scharfe Zunge. Stefan Niggemeier gründete 2004 Bildblog.de.

Stefan Niggemeier gilt als „Bild“-Experte. Die Geschehnisse um Bundespräsident Christian Wulff diese Woche haben auch den langjährigen Kritiker der Boulevardzeitung überrascht.

Von Sabine Sasse
Wir treffen uns später am Rhein. Die Ermittlungen gehen dem Kölner Hauptkommissar Freddy Schenk (Dietmar Bär, l.) sehr an die Nerven. Kollege Max Ballauf (Klaus J. Behrendt, im Hintergrund) schaut sich das lieber mal aus der Ferne an. Foto: WDR

Ganz ohne sozialpolitische Schnörkel: Der Kölner „Tatort“ endlich mal wieder als solider und spannender Krimi. Da darf's am Ende auch wieder die rituelle Currywurst sein.

Von Thomas Gehringer

Die Förderung von Manganknollen birgt nicht nur wirtschaftliche Risiken. Das Ökosystem in so großen Tiefen ist komplex und vergleichsweise wenig erforscht.

Neuköllns Bildungsstadträtin Franziska Giffey hat eine Alternative zum Wachschutz vorgeschlagen: Langzeitarbeitslose sollen in einer vom Jobcenter finanzierten Maßnahme als „Schulstreifen“ für Ordnung sorgen - doch daran scheiden sich die Geister.

Von Sandra Dassler

Ist Christian Wulff jetzt nicht wirklich ein Häufchen Elend, wie er da im Fernsehverhör sitzt, unser missratener kleiner Ersatzkönig? Er hat im Spiel um sein Amt als ersten Chip die Wahrheit gesetzt, danach seinen Ruf. Was ihm jetzt noch bleibt, ist Mitleid.

Von Harald Martenstein

Nachdem die Rettungsversuche für Griechenland bisher wenig Wirkung zeigen, raten manche nun zu einer Radikalkur: Griechenland solle die Eurozone verlassen. Doch das ist ein gefährliches Rezept. Wer Griechenland abschreiben will, muss die Kettenreaktionen bedenken.

Von Gerd Höhler

NEUANFANGNach ihrem  Einbruch auf 1,8 Prozent der Zweitstimmen bei der Wahl im vergangenen September ist die FDP nicht mehr im Abgeordnetenhaus vertreten. In den vergangenen Wochen haben die Berliner Parteimitglieder über die Ursachen für ihren Absturz diskutiert, den man vor allem der Bundespartei zuschreibt, aber auch eigenen Schwächen.

Von Lars von Törne

Nach schwachem Saisonstart siegt Arnd Peiffer im Biathlon-Sprint von Oberhof.

Von Andreas Morbach
Zeitenwechsel. Berliner Experten prognostizieren ein gutes Jahr – solange der Euro relativ stabil bleibt. Foto: dpa

Ein neuer Flughafen, bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt, ein doppelter Abiturjahrgang: Was Berlin erwartet.

Von Marion Koch