Noch bis zum 12. Februar läuft die Bewerbungsfrist für Deutschlands größtes Existenzgründer-Planspiel.
Alle Tagesspiegel-Artikel vom 26.01.2009 – Seite 2
Mit deutlichen Worten haben Berliner Lehrerausbilder die jetzt in Kraft tretende Halbierung des Referendariats kritisiert. Mit der Reduzierung auf ein Jahr riskiere der Senat eine "erhebliche Qualitätseinbuße", heißt es in einem dem Tagesspiegel vorliegenden Brief an Bildungssenator Jürgen Zöllner.
Die NPD hatte eine Provokation am Holocaust-Gedenktag geplant, doch ein Gericht machte den Rechtsextremen einen Strich durch die Rechnung: Ihre Demonstration gegen "den israelischen Holocaust im Gaza-Streifen" wurde untersagt. Jetzt planen die Nazis eine "Mahnwache".
Klaus Zumwinkel ist nicht der erste Prominente, der sich in einem spektakulären Strafprozess vor Gericht verantworten muss – und nicht ins Gefängnis kommt. In den Verfahren um den VW- Personalvorstand Peter Hartz, Ex-Babcock-Chef Klaus Lederer und den früheren Tennisprofi Boris Becker kam es zu Bewährungsstrafen: Der Steuerprozess gegen Becker endete 2002 mit einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren und mit 500 000 Euro Geldbuße.
Zurück nach vorn: Der Berliner Privatsender Sat 1 möchte sich beim Fernsehpublikum mit Macht wieder ins Gespräch bringen, einmal mit den Engagements von Sabine Christiansen und Stefan Aust, zum anderen mit dem Comeback der Fußballsendung "ran".
Vom heutigen Dienstag an kann die Abwrackprämie („Umweltprämie“) beantragt werden, kündigt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle im Internet an. Erst dann ist dort nämlich das Antragsformular abrufbar.
2008 wurden in Berlin 104 Autos zerstört, überführt wurde kein einziger Tatverdächtiger. Innensenator Körting und Polizeipräsident Glietsch lehnen eine Sonderkommission zu den Anschlägen weiterhin als völlig sinnlos ab.
Zuwanderer aus der Türkei sind einer Studie zufolge am schlechtesten integriert. Woran liegt das?
Stefan Jacobs sucht nach Glanzlichtern jenseits des Landwehrkanals
Nach einem überraschenden Anstieg des US-Konjunkturbarometers ist der deutsche Aktienmarkt am Montag mit deutlichen Gewinnen aus dem Handel gegangen. Der Dax stieg um 3,5 Prozent auf 4326 Punkte und erlebte damit nach zwei Verlusttagen in Folge ein kleines Kursfeuerwerk.
Das Urteil gegen Klaus Zumwinkel geht in Ordnung, denn er hat dem Staat nur eine Million entzogen. In anderen Fällen geht es um Milliarden, die der Staat in Unternehmen pumpt, deren Manager total versagten. Für die Rolle des bösen Kapitalisten ist er unterbesetzt.
Klaus Zumwinkel bleibt frei, muss aber eine Million Euro zahlen. Und der Richter spricht klare Worte.
TÜRKEN IN BERLIN1961, im Jahr des Mauerbaus, lebten in Berlin nur 284 Türken – weniger als vor dem Ersten Weltkrieg. Fünf Jahre später stieg die Zahl auf 5698, und 1973 wurden in Berlin 79 468 türkische Arbeitskräfte gezählt.
Anlässlich des „Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus“ werden heute in den Bezirken Mitte und Steglitz-Zehlendorf Kränze niedergelegt: Um 15 Uhr vor der Gedenktafel im Rathaus Tiergarten, Mathilde-Jacob-Platz 1, und um 16 Uhr am Mahnmal des ehema ligen Außenlagers des KZs Sachsenhausen (Wismarer Straße/Ecke Eugen- Kleine-Brücke).Im Französischen Dom findet um 18 Uhr ein Gedenkgottesdienst der Aktion Sühnezeichen statt.
Der spektakulärste Coup nach der KaDeWe-Methode war in jüngster Zeit im Juli 2008 der Einbruch in eine Filiale der Commerzbank am Kurfürstendamm. Unbekannte waren in der Nacht in das Gebäude eingedrungen und hatten Tresore aufgebrochen.
Die einzelnen EU-Staaten streiten über Aufnahme von Guantanamo-Häftlingen. Doch zunächst warten sie auf eine Anfrage von US-Präsident Obama.
Der politische und juristische Bannspruch, mit dem die iranische Exilorganisation der Volksmudschaheddin (PMOI) in Europa belegt war, ist aufgehoben.
Stephan Grigat meint, wer mit den Iran handelt, unterstützt den Plan zum Judenmord der Zukunft und den Krieg gegen Israel durch die Hamas und die Hisbollah. Mit konsequenten Sanktionen könnte man das Nuklearprogramm des iranischen Regimes entscheidend verzögern.
Evo Morales, Boliviens Staatspräsident, feierte seinen bisher größten Erfolg mit der Annahme der neuen Verfassung durch die indianische Bevölkerungsmehrheit. Etwas Neues hat begonnen, es bleibt jedoch unklar was genau.
Die Charité bietet einen neuen Fahrdienst für Neugeborene.
In der Torstraße gibt es jetzt ein Facharztzentrum, das den Patienten einen Termin innerhalb von fünf Tagen garantiert – allerdings nur denjenigen, die bei der Techniker Krankenkasse (TK) versichert sind. Offiziell eröffnet wird das Ärztezentrum, das den Betrieb schon teilweise aufgenommen hat, Mitte Februar.
Berlins drittes Volksbegehren hat begonnen: Nach dem Streit um den Flughafen Tempelhof und Pro Reli will nun eine Initiative das Qualmverbot in Lokalen kippen. Rund tausend Wirte sammeln Unterschriften.
Trotz düsterer Aussichten für das Jahr 2009 haben die Chinesen ihr Neujahrsfest am Montag überschwänglich gefeiert.
Präsident Evo Morales sieht das Referendum für die sozialistische Verfassung als Neugründung des Landes. Die Oppostion kündigt Widerstand an.
Der erste Prozess vor dem Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag gilt als Bewährungsprobe für die 2002 eingerichtete Institution. Kann das Tribunal wirklich ein Weltstrafgericht sein?
Die Politik diskutiert über die Folgerungen aus der Studie zur Lage der Migranten. Erfolgreiche und Problemgruppen driften auseinander, sagt der Beauftragte Günter Piening. Die CDU will das Thema "zur Chefsache" machen.
Vietnamesen gehören in vielen Schulen zur Spitze Türken gelten weiterhin als Risikogruppe
Es kommen wieder mehr Menschen in die Autohäuser. Die Aussicht auf 2500 Euro macht Stimmung- die Autoverkäufer freut es.
Ein Krisentreffen von Vertretern des Bundes und der Länder Bayern und Niedersachsen soll über Hilfen für Schaeffler und Continental entscheiden. Niedersachsens Ministerpräsident Wulff lehnt Hilfe jedoch ab.
Mitten im allgemeinen wirtschaftlichen Niedergang hat Willi Stächele einen Boom ausgemacht – und zwar bei den Bittbriefen von Bürgermeistern und Stadtkämmerern. In denen steht, dass man doch bitte etwas abbekommen soll vom großen Konjunkturpaket aus Berlin.
Der niederländische Elektronikkonzern Philips streicht wegen der Wirtschaftskrise weitere 6000 Arbeitsplätze. Das teilte der Siemens-Konkurrent am Montag in Amsterdam mit.
Als Folge der Finanzkrise ist der isländische Premier Geir Haarde am Montag zurückgetreten. Am 9. Mai müssen die Isländer einen Regierung wählen. Island befindet sich vor dem finanziellen Abgrund.
Durch die Finanzkrise und niedrige Erzeugerpreise könnten die Agrarinvestitionen sinken, fürchten die Vereinten Nationen. Auf lange Sicht könnte es zu einem Rückgang der Lebensmittelproduktion kommen.
Schneller als der eigene Schatten: Das zweite Konjunkturpaket ist gepackt – die SPD drängt aber schon auf die nächsten Maßnahmen.
Der Verein Studenten machen Schule bietet für Zehntklässler Workshops zur Vorbereitung auf die Präsentationsprüfung für den mittleren Schulabschluss an und für Abiturienten zur Vorbereitung auf die fünfte Prüfungskomponente im Abitur. Jeder Workshop kostet 200 Euro und wird in der Regel aus dem Personalkostenbudget der Schulen finanziert.
Es ist spektakulär wie die Politik angesichts der Krise den Unternehmen Geld spendiert, das ihr nicht gehört. Bei den Unternehmern wiederum scheint Betteln das Streben nach Erfolg abgelöst zu haben.
Geir Haarde, Islands Premier, war überzeugt, er könne trotz großer Fehler die Finanzkrise in den Griff bekommen. Mit seinem Sturz ist Island nun wirtschaftlich und politisch dem Abgrund nah.
Nach der überraschend emotionsarmen Mitgliederversammlung konzentriert sich der Hamburger SV wieder auf den Pokal und die Liga.
Wenn das Umweltgesetzbuch (UGB) an diesem Dienstag im Kabinett wieder nicht auf der Tagesordnung steht, ist das seit 20 Jahren geplante Projekt gescheitert.
Ein Einzelgänger kandidiert bei der Europawahl: Der Erfolg des früheren DDR-Bürgerrechtlers Werner Schulz überrascht Berlins Grüne.
Nachdem Thailand zunächst abgestritten hatte, Bootsflüchlinge wieder aufs Meer gezogen zu haben, sind inzwischen Fotos und Videos aufgetaucht. Rund die Hälfte der 1000 Schutzsuchenden ist vermutlich umgekommen.
Im Auffanglager auf der Mittelmeerinsel Lampedusa drängen sich derzeit so viele Flüchtlinge wie nie zuvor. Einheimische und Zuwanderer protestieren gegen die Pläne der Regierung, ein zweites Lager zu errichten.
Der britische Sender BBC weigerte sich, einen Spendenaufruf für notleidende Kinder in Gaza auszustrahlen. Der Grund: Unabhängigkeit und Unvoreingenommenheit sollten nicht leiden. Nun ist eine erbitterte Diskussion im Gange.
Im Länderspiel gegen Italien wird der zuvor verschmähte Ronaldinho wieder im Trikot Brasiliens auflaufen. Dagegen hat Nationalcoach Dunga Bremens Spielmacher Diego wieder aus dem Kader gestrichen.
Die Ethnologin Heidrun Friese analysiert die soziale und kulturelle Situation der italienischen Flüchtlingsinsel Lampedusa.
Siemens stoppt die Zusammenarbeit mit dem französischen Atom-Konzern Areva und verkauft seine Anteile an dem Gemeinschaftsunternehmen Areva NP. Der Grund: In München sieht man zu wenig Einflussmöglichkeiten auf die Unternehmenspolitik.
"Direkte und lebhafte Diplomatie" mit Teheran erwünscht: Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen hat im Atomstreit mit Iran direkte Gespräche angekündigt.
Barack Obama hat deutlich mit der Klimapolitik der Bush-Regierung gebrochen. Jahr für Jahr seien entschlossene Maßnahmen ausgeblieben, so der neue US-Präsident. Außenministerin Clinton setzte unterdessen einen Klimabeauftragten ein.