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Der Radikalenchef al Sadr nutzt die Unzufriedenheit, um seinen Machtanspruch unter den Schiiten anzumelden

Von Andrea Nüsse

Der irische Linksaußen vom FC Chelsea ist auf europäischer Ebene der kommende Flügelstürmer

Von Wolfram Eilenberger

Jossi Wielers Triumph mit Claudels „Mittagswende“an den Münchner Kammerspielen

Von Mirko Weber

Die Berliner Eisbären haben großen Respekt vor dem Finalgegner Frankfurt Lions

Von Mathias Klappenbach

Die neue Regelung bei den Bussen der BVG bringt den Fahrplan durcheinander. Denn oft stauen sich die Fahrgäste an der vorderen Tür

Von Klaus Kurpjuweit

VON TAG ZU TAG Werner van Bebber kann das „Projekt Vordereinstieg“ nicht ganz nachvollziehen Wir Deutschen gelten als diszipliniert, und wir eingeborenen oder zugezogenen Berliner machen besonders gerne, was die anderen auch gerade machen. Deshalb sei eine Voraussage gewagt: Binnen kurzem werden wir alle, wie die Verkehrsbetriebe es wollen, beim Besteigen eines Busses am Fahrer vorbeigehen, das Ticket hochhalten, und alles wird nicht länger dauern als vor den Zeiten des „Projekts Vordereinstieg“, wie es bei der BVG heißt.

Mit Filmregisseuren hat man an Berlins Staatsoper gute Erfahrungen gemacht: Ob Peter Greenaway, Percy Adlon oder Doris Dörrie – wann immer sich Kinoprofis Unter den Linden ans Musiktheater wagten, die Produktionen wurden Publikumserfolge. Kaum, dass es die Münchner Berlin nachgemacht und Dörrie für einen „Rigoletto“ verpflichtet haben, verkündete StaatsopernIntendant Peter Mussbach, Bernd Eichinger werde zusammen mit Daniel Barenboim im März 2005 Wagners „Parsifal“ herausbringen.

Deutsche Touristen brauchen weiter keine Einreisepapiere für die USA. Reiseveranstalter befürchten dennoch weniger Buchungen

Von Ruth Ciesinger

Der Bezirksliebhaber: Liedermacher Ingo Insterburg wird siebzig

Von Dr. Bodo Mrozek

Über die Sozialreformen der Bundesregierung ist in den vergangenen Wochen ein Kleinkrieg zwischen Sozialministerin Ulla Schmidt (SPD) und den Sozialverbänden entbrannt: Walter Hirrlinger, Präsident des Sozialverbands VdK, sei „nicht gut informiert“, wenn er von „unglaublichen“ Belastungen der Rentner spreche, schimpfte ein Ministeriumssprecher über Interviewäußerungen des obersten RentnerLobbyisten. Der hatte Schmidt zuvor als Steigbügelhalterin der Arbeitgeber bezeichnet.

Vor 25 Jahren berichteten wir über die Betreuung erwachsener Analphabeten: BERLINER CHRONIK In einem ehemaligen Kreuzberger Laden werden zur Zeit rund hundert erwachsene Analphabeten (über 16 Jahre) unterrichtet und psychologisch betreut; sie konnten bisher im großen und ganzen weder lesen noch schreiben. Der Berliner Arbeitskreis Orientierungs- und Bildungshilfe, der sich um sie kümmert, fürchtet, die Arbeit nicht mehr fortführen zu können.

SCHREIBWAREN Steffen Richter über neue literarische Bolzplätze Nein, es gibt keinen Grund, nach den tollen Tagen von Leipzig in eine Post-Buchmesse-Depression zu verfallen. Gegen eventuelle Entzugserscheinungen hilft in dieser Woche ein feiner Cocktail aus internationaler Prominenz und jungen einheimischen Talenten.

Weil auf dem Flughafen Schönefeld seit Ende Februar die Flugzeuge auf der Nordbahn starten und landen, hat eine Anwohnerin Strafanzeigen wegen Gefährdung des Luftverkehrs und Körperverletzung unter anderem gegen Brandenburgs Verkehrsminister Frank Szymanski (SPD) erstattet. Die Maschinen fliegen jetzt dicht über Wohnbauten in Bohnsdorf hinweg.

Von Klaus Kurpjuweit

AufbauOst-Minister Manfred Stolpe hat es schon lange schwarz auf weiß: Das Volk ist nicht zufrieden. „Vermisst werden klare Zielstellungen und Konzepte für realistische Fortschritte beim Aufbau Ost“, bilanzierte das Institut für Zielgruppenkommunikation.

Armin Lehmann sagt, warum Bremens Fans ein bisschen Geduld haben sollten Seien wir ehrlich: Niemand erwartet jetzt ernsthaft, dass Werder Bremen nach dem 1:1 gegen Freiburg zusammenbricht, die letzten Spiele kläglich verliert und der FC Bayern doch wieder Meister wird. Seien wir noch ehrlicher: Ein bisschen zusammenbrechen könnten die Bremer schon.