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Der ehemalige Präsident des niedersächsischen Landesrechnungshofes, Heiner Herbst, wird als unabhängiger Sonderermittler die Vorwürfe gegen den zurückgetretenen Ministerpräsidenten Gerhard Glogowski untersuchen. Der 68-jährige Jurist aus Braunschweig habe sich bereit erklärt, die Aufgabe des Sonderermittlers übernehmen, sagte am Mittwoch in Hannover der Sprecher der niedersächsischen Staatskanzlei, Volker Benke.

Flächentarifverträge sind Vereinbarungen, die Tarifparteien miteinander abschließen, um arbeitsrechtliche Normen zu bestimmen, zum Beispiel Lohnhöhe und Arbeitszeit. Tarifparteien sind Gewerkschaften und Arbeitgeberverbände.

Der Einstieg der spanischen Casa bei Europas größtem Luft- und Raumfahrtkonzern EADS ist perfekt. Die Verhandlungen seien erfolgreich abgeschlossen worden, teilte die DaimlerChrysler AG am Mittwochabend mit.

In Deutschland existieren ungefähr 700 Weltläden, in denen der faire Handel im Mittelpunkt steht. Das Sortiment, das zum größten Teil von der Gesellschaft zur Förderung der Partnerschaft mit der dritten Welt (gepa) bezogen wird, reicht von Kaffee, über Kleidung bis hin zur Weltmusik.

Um Struktur und Besetzung der Grünen-Führungsspitze wird weiter spekuliert. Nach einem Bericht des Hamburger Magazins "Stern" wird Vorstandssprecherin Antje Radcke ihr Amt möglicherweise noch vor dem nächsten grünen Bundesparteitag im März räumen und den noch nicht existierenden Posten einer stellvertretenden Parteichefin erhalten.

Nach Stallgasse, Heu, Stroh und Pferden riecht es ab heute unterm Funkturm: Die 8. internationale Pferdemesse Hippologica öffnet für vier Tage in den Messehallen ihre Tore.

Trotz Widerstands mehrerer Bundesländer wird Deutschland sein Einfuhrverbot für britisches Rindfleisch voraussichtlich im Februar aufheben. Parallel wird aber eine gesonderte Kennzeichnungspflicht für britisches Rindfleisch und Rindfleischprodukte bis zur Ladentheke eingeführt.

Wenn der Arzt und Unternehmer Hans-Georg Fritz seine Patienten nicht mehr nach den Regeln der Sozialversicherung behandeln will, darf er dies tun: Der Doktor muss nur die Kassenzulassung zurückgeben und kann sich dann ganz auf das Wohl von Privatversicherten konzentrieren. In seinem Kiez, dem Märkischen Viertel, wird er wenig Erfolg haben.

20 Demonstranten wollen heute um 18 Uhr "Ein Licht für den Sudan" anzünden, und zwar an der Schloßstraße Ecke Spandauer Damm. Deutlich größer ist der zweite bei der Polizei angemeldete Aufzug.

Von Jörn Hasselmann

Ein mutmaßlicher Rauschgifthändler ist am Dienstag in der Singerstraße festgenommen worden. Bei der Durchsuchung der Wohnung des 19-jährigen Sozialhilfeempfängers stellten die Fahnder rund 600 Gramm Marihuana, rund 300 Gramm Haschisch, 750 Ecstasy-Tabletten sowie diverse Händler-Utensilien sicher, wie ein Polizeisprecher am Mittwoch mitteilte.

Von Katja Füchsel

Ein Räuber hat in der Nacht zum Mittwoch eine Tankstelle an der Heerstraße überfallen. Der Mann hatte sich eine Sturmhaube über den Kopf gezogen, als er gegen 20.

Von Katja Füchsel

Mit einem selbst organisierten "Öko-Frühstück" hat die Finkenkrug-Sonderschule an der Mannheimer Straße den mit 2500 Mark dotierten Hauptpreis im diesjährigen Ökologie-Wettbewerb für Schulen und Jugendeinrichtungen gewonnen. Der Wettbewerb wird von der Bezirksverordnetenversammlung (BVV) veranstaltet und von CDU-Schulstadträtin Brigitte Safadi-Fischer organisiert.

Von Cay Dobberke

Die Berlin Tourismus Marketing GmbH (BTM) hat Lesben und Schwule als Zielgruppe entdeckt. Zusammen mit Hamburg arbeitet die Organisation an einer Image-Kampagne, die vor allem amerikanische Touristen in die beiden Städte locken soll.

Die Pläne der Großen Koalition, das bislang eigenständige Justizressort abzuschaffen und in die Senatskanzlei unter die Obhut des Regierenden Bürgermeisters Eberhard Diepgen (CDU) zu stellen, ist nach Meinung der Grünen-Fraktionschefin Renate Künast rechtlich höchst bedenklich. In ihrer Kritik führt sie zum einen Verquickungen in Zusammenhang mit den staatsanwaltschaftlichen Ermittlungen beim Großflughafen und grundsätzliche rechtliche Widrigkeiten ins Feld.

Von Axel Bahr

Für Kassenpatienten "ab sofort" nur noch Privatrezepte gegen Bargeld und im Zweifel Einweisung ins Krankenhaus: Diese "Kampfmaßnahmen" empfiehlt der Landeschef des Berufsverbands der Internisten, Hans-Georg Fritz, um drohende Regresse bei Überschreiten des Arzneimittelbudgets abzuwehren. Der Berufsverband hat nach eigenen Angaben 1400 Mitglieder in Berlin.