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In Zusammenarbeit mit dem Handelsblatt veröffentlicht der Tagesspiegel einmal im Monat eine Konjunkturkolumne und wirft einen Blick auf die Wirtschaftslage.Der Handelsblatt-Frühindikator soll frühzeitig konjunkturelle Wendepunkte anzeigen.

Bei Besuchen mochte er ein festes Ritual."Das ist der Stuhl für den Interviewer", sagte Karel van het Reve mit einem Fingerzeig.

Wirklich spannend wird das Konzert des Ensemble Oriol erst, als zum Abschluß Stella Doufexis singt.Ob die Kantate "Il pianto di Maria" nun von Händel stammt oder von Giovanni Battista Ferrandini, ist völlig gleichgültig, wenn so packend gesungen und gespielt wird.

Von Uwe Friedrich

Bayerische Kurorte mit ganzjähriger Saison / "Fitneß-Packerl" oder "Lovely-Days"?Um vitaler zu werden, kann man auf der Suche nach einem geeigneten Ort oder der richtigen Therapie durch die ganze Welt düsen.

Dreimal umgezogen, ist wie einmal abgebrannt - den Spruch kennt jeder.Träfe er zu, bräche jährlich für Millionen Haushalte die Welt zusammen.

Von Andreas Lohse

Eine der berühmtesten Aufnahmen dieses Jahrhunderts zeigt einen russischen Soldaten, der auf dem Berliner Reichstag die Rote Fahne hißt: Zeichen des Sieges über Nazideutschland.So bedeutend das Dokument, so unbekannt lange Zeit Jewgeni Chaldej, der Fotograf.

Vor zwei Jahren übernahm die Berliner Kunstzeitschrift "neue bildende kunst" (nbk) das Kunstheft Zyma - nun droht sie selbst zu verschwinden.Doch die Macher in Berlin-Mitte wehren sich gegen den Eindruck, das Heft könnte ihnen endgültig aus der Hand genommen werden.

MÜNCHEN (tmh).Bei der Siemens AG, Berlin/ München, droht durch eine im April beginnende Umstrukturierung des neuen Geschäftsfelds Computersysteme, wie in einem Teil der Freitagausgabe bereits berichtet, der Abbau von 1130 Stellen.

Mehrere Anwaltskanzleien nehmen sich überschuldeter Hypo-Vereinsbank-Kunden an, darunter Kratzer & Schmidt.Die Kanzlei vertritt 700 Mandanten gegen das Geldhaus und ist spezialisiert auf Bank- und Kapitalanlagerecht.

Von Ralf Schönball

Ja doch.Sie ist eine sympathische junge Frau, ein All American Girl mit großen Augen, die sie manchmal übertrieben weit aufreißt, mit einem strahlenden Gebiß, das sie gern nach Filmstar-Art bleckt, mit merklicher Nervosität, die sie professionell kontrolliert und dosiert.

Von Lars von Törne

Abergläubische Sänger machen lieber einen Bogen um diese Lieder, für phantasiebegabte Biographen und Filmregisseure aber gibt es kaum einen dankbareren Stoff, der die schicksalhafte Antizipation des Lebens durch die Kunst auszuschlachten erlaubte: Gustav Mahlers "Kindertotenlieder" (nach Gedichten Friedrich Rückerts), geschrieben in einer Zeit wachsenden Familienglücks, dem wenig später der plötzliche Tod der ältesten Tochter ein Ende setzte.Die jüngste Produktion des Kanadiers Robert Lepage, jetzt für drei Tage im Hebbel-Theater zu Gast, trägt zwar auch schwer an ihrem bildungsbürgerlichen Ballast, dem ernsthaften Versuch, einen Moment aus Mahlers Biographie zu thematisieren.