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Mit einer überwältigen Mehrheit hat die schleswig-holsteinische CDU den Weg für eine große Koalition mit den Sozialdemokraten freigemacht. Auf einem außerordentlichen Parteitag in Neumünster stimmten 290 der 300 Delegierten und damit knapp 97 Prozent für den Koalitionsvertrag mit der SPD.

Berlin Im Fußball-Wettskandal verfolgt die Berliner Staatsanwaltschaft eine nach eigener Ansicht „vielversprechende“ Spur in Hamburg. Nach Informationen des Tagesspiegels soll ein Jugendfreund von Schiedsrichter Robert Hoyzer auf die von diesem manipulierten Spiele gewettet haben.

Herr Köllner, wie bewerten Sie die Entschuldigung des japanischen Ministerpräsidenten Junichiro Koizumi? Das zeigt, dass die japanische Regierung an einer Entspannung der Beziehungen zu China und Südkorea interessiert ist.

Die Spannungen mit China lösen in Japan überwiegend Befremden aus. Vor allem die jungen Leute erreicht der Konflikt um die brutale Besetzung Chinas, aber auch Koreas, durch die Japaner überhaupt nicht.

Beim Asien-Afrika-Gipfel bittet Japan um Vergebung für seine Kriegsgeschichte – erstmals vor vielen Staatsvertretern

Von Moritz Kleine-Brockhoff

Humor ist, wenn man trotzdem lacht. Kaum war Günther Oettinger am Donnerstag mit mindestens zwei Stimmen aus den Reihen von SPD und Grünen zum neuen baden-württembergischen Regierungschef gewählt worden, präsentierte SPD-Fraktionschef Wolfgang Drexler vor dem Landtag ein großflächiges Plakat.

Berlin - Viele Menschen, die für die Tsunami-Opfer in Südasien gespendet haben, werden womöglich keine Spendenbescheinigung dafür bekommen. Denn oft haben sie auf den Überweisungen lediglich Namen und Kontonummern, nicht aber die Adresse angegeben.

Von Dagmar Dehmer

Brüssel - EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso ist bereit, vor dem Europaparlament über seinen Urlaub auf der Yacht seines griechischen Freundes Spiros Latsis Rede und Antwort zu stehen. Barroso hat aus Moskau, wo er derzeit Gespräche mit der russischen Regierung führt, den Präsidenten des EU-Parlaments Josep Borrell angerufen, um ihn über die Einladung auf das Schiff des griechischen Milliardärs aufzuklären.

Von Thomas Gack

Berlin - Der ehemalige Bundeswehr-General Gerd Schultze-Rhonhof (65) relativiert in einem Interview des ultrarechten Wochenblatts „Junge Freiheit“ die Schuld Deutschlands am Ausbruch des Zweiten Weltkriegs. „Die Verursacher saßen in den Regierungen Großbritanniens, Polens, Russlands, Amerikas und Italiens genauso wie in der deutschen Reichsregierung“, so Schultze-Rhonhof, Ex-Generalmajor, in der aktuellen Ausgabe.

Von Frank Jansen

Berlin - Deutschland wird sich an der Mission Unmis der Vereinten Nationen (UN) in Sudan beteiligen, mit der nach 20 Jahren Bürgerkrieg der Frieden gesichert werden soll. Der Bundestag beschloss am Freitag mit einer breiten Mehrheit, dafür bis zu 75 unbewaffnete Militärbeobachter und Stabspersonal der Bundeswehr zur Verfügung zu stellen.

Von Sven Lemkemeyer