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Vilhelm Junnila war gerade erst als Wirtschaftsminister vereidigt worden, zehn Tage später jedoch musste er schon wieder zurücktreten.

Rechte Minister schocken Finnland mit Nazivergleichen und Verschwörungstheorien: Es ist der Höhepunkt einer langen Entwicklung und der stetigen Radikalisierung der finnischen Politik.

Von Maxi Beigang
Gedroschener Weizen wird von einem Mähdrescher auf einen Anhänger auf einem Feld befördert (Archivbild).

In zehn Tagen läuft das Abkommen für den Export von Getreide aus ukrainischen Häfen durch das Schwarze Meer aus. Russland droht mit einem Rückzug aus dem Abkommen.

Frankreichs Innenminister Gérald Darmanin.

Während der Proteste gegen Polizeigewalt wurden 4000 Personen festgenommen. Davon hätten laut Innenminister Darmanin weniger als zehn Prozent nicht die französische Nationalität.

Ukrainische Soldaten der 3. Sturmbrigade feuern eine 122-mm-Haubitze auf russische Stellungen an der Frontlinie in der Nähe von Bachmut.

Rund um Bachmut im Donbass machen die ukrainischen Truppen derzeit die größten Fortschritte. Die Lage ansonsten: „kompliziert“. Was auch an russischen Hindernissen im Süden liegt.

Von Christopher Stolz
Israelis protestieren am Flughafen Ben Gurion gegen die Pläne der Regierung von Premierminister Netanjahu, das Justizsystem zu reformieren.

Seit Monaten gibt es in Israel gegen die geplante Justizreform Massenproteste. Mit der Reform möchte die Koalition das oberste Gericht Israels gezielt schwächen.

Am Montagmorgen hatte Israels Armee eine groß angelegte Militäroffensive in Dschenin begonnen.

Am Montag marschierte die israelische Armee in Dschenin ein, dienstags kam es zu einem Attentat in Tel Aviv. Eine Strategie für Israels Vorgehen in der Westbank scheint es nicht zu geben.

Von Mareike Enghusen
Kampfgebiet Dschenin. Israel versucht, die dortige terroristische Infrastruktur zu zerschlagen.

Es erinnert an die Intifada vor 20 Jahren: Israel geht mit massiven militärischen Kräften gegen Terroristen vor. Das Ziel ist Ruhe und Kontrolle im Westjordanland. Doch das ist fast aussichtslos.

Ein Kommentar von Christian Böhme
„Gemeinsam für die Republik“: Nach dem Angriff auf einen Bürgermeister während der Unruhen durch den Tod des 17-jährigen Nahel protestieren Kolleginnen und Kollegen.

Die Spendensammlung nach dem Tod eines 17-Jährigen zeigt, dass viele in Frankreich Polizeigewalt nicht so schlimm finden wie die Ausschreitungen danach. Das ist Wasser auf die Mühlen der Rechtsextremen, vor allem von Marine Le Pen.

Von Birgit Holzer
Die Journalistin Elena Milashina ist in Grosny brutal zusammengeschlagen worden. Im Krankenhaus wurden ihr die Haare geschoren, um die Kopfverletzungen zu untersuchen.

Elena Milashina, Journalistin der oppositionellen Zeitung „Nowaja Gaseta“, wurde in Grosny zusammengeschlagen. Sie wollte über das Urteil in einem fragwürdigen Prozess berichten.

Von Frank Herold
Ukrainische Soldaten stehen in der Nähe ihres Schützenpanzers in der Nähe von Bachmut.

Seit April sind die französischen Fahrzeuge im Einsatz. Nun starben offenbar vier Insassen, nachdem eine Granate in der Nähe explodiert war.

Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg bleibt weiter im Amt.

Nato-Generalsekretär Stoltenberg steht dem Verteidigungsbündnis seit neun Jahren vor - und soll nun bis Oktober 2024 im Amt bleiben. Der 64-Jährige reagierte erfreut.

Polizeikräfte stehen Jugendlichen während Ausschreitungen in Nanterre, außerhalb von Paris, gegenüber.

Der Bürgermeister der Kleinstadt Saint-Pierre-des-Corps wird heute von Präsident Macron empfangen – zusammen mit 220 Amtskollegen. Mehr Geld für die Vorstädte reicht ihm nicht.

Von Andrea Nüsse
Wagner-Chef Jewgeni Prigoschin

Der Wagner-Chef erklärt, dass sein Aufstand zum Ziel gehabt habe, „Verräter zu bekämpfen und die Gesellschaft zu mobilisieren“. Wann er sich äußerte, ist unklar.

Die belarussische Oppositionsführerin Swetlana Tichanowskaja.

Nicht zum ersten Mal erhält Swetlana Tichanowskaja Nachrichten über den vermeintlichen Tod ihres Mannes in belarussischer Haft. Die Oppositionsführerin hat das Regime von Machthaber Lukaschenko im Verdacht.

 Ein Mitarbeiter eines Schönheitssalons übermalt ein großes Foto einer Frau an der Wand, nachdem die Taliban in die afghanische Hauptstadt Kabul eingedrungen sind. (Archivbild)

Seit ihrer Machtübernahme haben die Taliban die Rechte und Möglichkeiten für Frauen in Afghanistan immer weiter eingeschränkt. Auch Schönheitssalons können sie jetzt nicht mehr besuchen oder betreiben.

Jewgeni Prigoschin (r), Eigentümer des Militärunternehmens Wagner Group, sitzt in einem Militärfahrzeug und macht ein Selfie mit einem Zivilisten auf einer Straße in Rostow am Don.

Nach dem Putsch-Versuch soll sich Söldner-Chef Prigoschin in Belarus befinden. Doch im Kreml ist man weiterhin alarmiert ob seiner möglichen Ambitionen, wie ein aktueller Vorfall zeigt.

Das Atomkraftwerk in Fukushima

Das freigesetzte Wasser werde „vernachlässigbare“ Auswirkungen auf die Umwelt haben, teilt die Internationale Atomenergiebehörde mit. China weist die Einschätzung zurück.

Der Turm des Kremls

Trotz des russischen Angriffs auf die Ukraine verdienen deutsche Firmen weiterhin Millionen mit ihrem Geschäft in Russland. Und füllen damit wohl Moskaus Kriegskasse.

Ein Leopard 2 Kampfpanzer der Bundeswehr ist im Staub bei der Nato-Übung „Griffin Storm“ zu sehen.

Die Rückeroberung ukrainischer Gebiete verläuft bisher weniger erfolgreich als von Kiew erhofft. Militärexperten zufolge sind die Gründe dafür vielfältig.

Jan Lipavský ist seit 2021 Außenminister von Tschechien.

Russland werde auf Jahrzehnte eine Gefahr für den europäischen Kontinent darstellen. Unsere Bedrohung ist keine Einbildung, sagt Tschechiens Außenminister Jan Lipavský im Interview.

Von
  • Stephan-Andreas Casdorff
  • Anja Wehler-Schöck
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron spricht zu 241 eingeladenen Bürgermeistern.

Nach Wochen der Gewalt beruhigt sich die Lage in Frankreich langsam. Am Dienstag empfing Präsident Macron 241 Bürgermeister aus den besonders betroffenen Städten.