zum Hauptinhalt
Der kroatische Ex-Geheimdienstchef Josip Perkovic (links) ist am Mittwoch in Zagreb verhaftet worden.

Dem Ex-Spion Perkovic wird ein Mord in Bayern im Jahr 1983 zur Last gelegt – nach seiner Festnahme in Zagreb könnte er kommende Woche nach Deutschland ausgeliefert werden.

Von Adelheid Wölfl

Prasselndes Kaminfeuer, mehrtägige Bahnfahrten oder Wollpullover in der Entstehung: „Slow TV“ erzielt in Norwegen Spitzenquoten. Dabei gab es im deutschen Fernsehen schon Entschleunigtes, bevor es cool wurde.

Von
  • Sonja Álvarez
  • Marc Röhlig
Mahnt alle ab: An Filmen mit "Cindy Dollar" will die Schweizer Firma The Archive Rechte besitzen

Ein Rechteinhaber ohne Rechte? In den Streit um die Redtube-Abmahnungen der Schweizer Firma The Archive kommt Bewegung - denn die Filme, für die sie Geld kassiert, gehören einer US-Porno-Produktion. Nun stellt sich die Frage, ob die von der Abmahnwelle weiß.

Von Marc Röhlig
Erzählen in post-postkolonialen Zeiten. Kiran Desai.

Die indisch-amerikanische Schriftstellerin Kiran Desai wuchs in Pune, Mumbai, Delhi und in den Bergen von Kalimpong auf. Mit 13 Jahren begleitete sie ihre Mutter nach England, und zog ein Jahr später in die USA. Für ihr Epos "Erbin des verlorenen Landes" erhielt sie 2006 den Booker Prize. Ein Gespräch über Literatur, Migration und ein Leben zwischen den Welten.

Von Gregor Dotzauer
Gewalt in Bangladesch. Freiwillige löschen einen Bus, der vermutlich von Regierungsgegnern in Brand gesteckt worden war.

Ein Oppositionsbündnis hat vor der Parlamentswahl am Sonntag in Bangladesch zu einer landesweiten Blockade von Straßen aufgerufen. Das Oppositionsbündnis hält die Wahlen für eine Farce.

Von Christine Möllhoff
Die Passagiere stapfen zum rettenden Hubschrauber eines chinesischen Forschungsschiffes.

Die Gestrandeten in der Antarktis, die die Welt gut gelaunt mit ihren Fotos und Videos unterhalten haben, sind gerettet – aber wer für den riesigen Aufwand aufkommen muss, ist nicht geklärt. Klar ist nur: Das wird teuer.

Von Alexander Hofmann
Im Schlawinchen wird geküsst, gefeiert ... und manchmal auch ein Nickerchen an der Theke gehalten.

Silvester feierten viele bis in den Morgen. Na und? Im „Schlawinchen“ läuft der Zapfhahn das ganze Jahr über rund um die Uhr. An dieser Kneipe lässt sich Berlin erklären. Unser Autor hat 24 Stunden durchgehalten.

Von Kaspar Heinrich
Auftraggeber. Das Bezirksamt von Steglitz-Zehlendorf und das Regionalmanagement Südwest.

Image ist wichtig, dachten sich Lokalpolitiker und Wirtschaftsförderer aus dem Berliner Südwesten und haben einen Film drehen lassen, der Steglitz-Zehlendorf ins rechte Licht rücken soll. Nach dem Motto: "Simply the best". Wir haben reingeschaut.

Im Schatten der Mauer. Viele Touristen halten den Kiosk von Gerd Glanze nahe der Oberbaumbrücke für einen ehemaligen Haftraum, in dem gefasste Mauerflüchtlinge eingesperrt wurden. Es handelt sich aber nur um ein altes Wachhäuschen der DDR-Grenztruppen.

Gerd Glanze betreibt neben der East Side Gallery einen florierenden Handel mit Ost-West-Devotionalien. Mit Originalstempeln, Orden, Mützen und Wimpeln aus der DDR macht er gute Umsätze - und natürlich auch mit Original-Mauerbrocken.

Von Thomas Loy
Nachdenklich: Uli Hoeneß vor Weihnachten bei einem Bankett seines FC Bayern.

Die Debatte über Schweizer Konten brachte der Hauptstadt 2013 so viele Selbstanzeigen wegen Steuerhinterziehung wie nie: 966 Berliner mit heimlichen Auslandskonten offenbarten sich im vergangenen Jahr dem Fiskus.

Von Albert Funk

Er ist zum Islam konvertiert, hat sich einen langen Bart wachsen lassen. Weihnachten ist er in die Türkei zu einem religiösen Seminar gefahren. Ob er zurückkommt?, fragt sich seine Mutter. Oder zieht er weiter nach Syrien – in den „Heiligen Krieg“? Die Geschichte eines verlorenen Sohnes.

Von Barbara Nolte
Im Bann der Emotionen. Martin Schmitt freut sich über seinen Sprung. Foto: dpa

Auf seine fünften Olympischen Spiele hat der deutsche Skispringer Martin Schmitt keine Chance mehr. In Sotschi wird der Bundestrainer auf ihn verzichten - das Neujahrsspringen im Garmisch-Partenkirchen war sein letzter Auftritt auf der großen Bühne.

Von Benedikt Voigt
Unterrichtsfrei. Die Gerhard-Hauptmann-Schule sollte für die Flüchtlinge eigentlich nur eine Übergangslösung für den vergangenen Winter sein, nun haben sich die Flüchtlinge dort eingerichtet.

Im Gebäude an der Reichenberger Straße in Kreuzberg campieren seit einem Jahr Flüchtlinge. Immer wieder gibt es Ärger, kaum jemand traut sich mehr hinein – dabei hatte der Bezirk einst eine andere Option.

Von Susanne Vieth-Entus
Mann bleibt unter sich. Bei Hakone Ekiden dürfen Frauen nicht mitlaufen.

Das Hakone Ekiden ist einer der beliebtesten Staffelläufe in Japan. Am 2. und 3. Januar starten Athleten von 20 Hochschulen im Traditionsrennen von Hakone nach Tokio. Frauen dürfen aber nicht mitlaufen.

Von Felix Lill

Es war eine sorgfältige Inszenierung: Am Neujahrstag besuchte Russlands Präsident Wladimir Putin Überlebende der Terroranschläge in Wolgograd. Im weißen Kittel und in der Pose eines Arztes, der sich um seine Patienten kümmert, stand er am Krankenbett.

Von Claudia von Salzen

Die Massaker in Südsudan zeigen, wie dünn die demokratische Decke in Afrika noch ist

Von Wolfgang Drechsler
Noch gibt es keinen Grund zum Jubeln, doch offenbar kann die Polizei den Trend der immens vielen Wohnungseinbrüche in Berlin stoppen. Das lassen zumindest die Zahlen der ersten neun Monate dieses Jahres vermuten.

Erst sollen sie Autoräder gestohlen haben, später in Frisörläden und schließlich Boutiquen eingebrochen sein: Gegen eine dreiköpfige Bande aus Potsdam hat die Staatsanwaltschaft nun Anklage erhoben. Nun muss das Landgericht entscheiden, ob den 22 bis 25 Jahre alten Männern der Prozess gemacht wird, bestätigte Gerichtssprecher Frank Tiemann den PNN auf Anfrage.

Werder (Havel) - Ein Audifahrer ist bei einem Unfall am Autobahndreieck Werder am Dienstagnachmittag verletzt worden, es entstand ein Sachschaden von 20 000 Euro. Der 50-Jährige war auf der reifglatten Tangente von der A 10 auf die A 2 von der Fahrbahn abgekommen, das Auto kam erst 30 Meter später jenseits des Straßengrabens durch einen Baum zum Stehen.