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Foto: Rückeis / Montage: DP HINTER DEN LINDEN Peter Glotz ist zwar manchmal ein bisschen nervig, aber eigentlich ein ganz kluger Kerl. Es hat uns darum doch ein wenig befremdet, dieser Tage eine Meldung zu lesen mit der Überschrift „Glotz fordert zweites Godesberg von SPD“.

Von Robert Birnbaum

„Salopp gesagt, verdanke ich dem 17. Juni heute meinen Job, denn ’Das Magazin’ wurde nach den Protesten neu herausgegeben.

Betrifft: „Verbraucher schützen für 1,86 Euro“ vom 14. Mai 2003 Leider hat sich die Autorin nicht die Mühe gemacht, nachzuprüfen, dass die öffentliche Förderung der Verbraucherzentralen seit Jahren rückläufig, bestenfalls stagnierend, und längst keine gesicherte Finanzierungsgrundlage mehr ist.

Betrifft: Die Rentendebatte Was ist das für eine Regierung, der nichts anderes einfällt, als Einsparungen bei den Rentnern vorzunehmen? Schließlich haben auch Rentner und deren Hinterbliebene mit ständig steigenden Kosten zu leben, seien es Versicherungen, Fahrgelder, Stromkosten, Wassergeld, Heizöl, TVGebühren, Kabelgebühren, Grundsteuer oder, so man kein Eigentum hat, die Miete und und und… Von den Lebenshaltungskosten gar nicht zu reden.

Ein Hollywood-Streifen motivierte Navina Omilade und ihre Kolleginnen von Turbine Potsdam zu einem eindrucksvollen Siegeszug

Vor 50 Jahren arbeitete Günter Mentzel als Maurerlehrling in der Stalinallee – jetzt erzählte er dem Schüler Oskar Mohr, wie der Streik organisiert wurde

Karabiner und Panzerspähwagen für die Volkspolizei, Kampfgruppen in die Betriebe und FDJ’ler zur Stasi: Wie die Sicherheitskräfte der DDR nach dem 17. Juni aufgerüstet wurden

Betrifft: „Kardinal Georg Sterzinsky hat das rauschende Fest genossen“ vom 2. Juni 2003 Ich bin froh, dass unser Erzbischof noch nicht zu Kardinal „McKinsey" mutiert ist, sondern ihm als gesprächsoffenem Seelsorger gerade die soziale Frage am Herzen liegt.

Theaterleute sind ein eigenes Völkchen. Am Vormittag tragen sie einen Kollegen zu Grabe, und am Abend feiern sie Premiere für eine Komödie.

Betrifft: „Tabubruch“ vom 7. Juni 2003 Ich freue mich über den Mut des Priesters Kroll, sich über seine pharisäerhafte Amtsleitung mit echt jesuanischem Handeln hinwegzusetzen.

Posen und Budapest 1956, Prag 1968, Danzig 1980: Überall stehen die Bürger gegen die Sowjets auf. Dann rollen die Panzer – aber am Ende siegte das Volk

Von Amory Burchard

Betrifft: „Keine Basis für ein Dogma“ im Tagesspiegel vom 6. Juni 2003 Das größte Mysterium, das Christus seiner Kirche anvertraut hat, ist das Vermächtnis seines letzten Abendmahles.

Betrifft: „Wenn die Alten Opfer bringen“ im Tagesspiegel vom 8. Juni 2003 Die Politik und nicht die BfA hat dafür gesorgt, dass immer mehr versicherungsfremde und beitragsfreie Leistungen in das Leistungspaket der Sozialversicherer einflossen und die einfachsten Regeln der Versicherungstechnik missachtete; auch an Schwangerschaften, Babyjahre, Kuren, Militärdienst, Studienzeiten etc.

Betrifft: „Wenn die Alten Opfer bringen“ vom 8. Juni 2003 Unbedacht, um eine schärfere Bewertung zu vermeiden, finde ich es, der jüngeren Generation unreflektiert das Argument zuzuschreiben: „Warum sollen wir die vielen Rentner alimentieren, wenn wir selbst kaum noch etwas herausbekommen?

Der SPD-Politiker, damals Chefredakteur beim Rundfunksender Rias, über den Aufstand vom 17. Juni, Zivilcourage im Osten, Resignation im Westen – und was ihm die Bauarbeiter von der Stalinallee sagten

Erst flogen Flaschen, dann Steine. Als die Feuerwehr in der Nacht zum Samstag am Mauerpark eintraf, um einen brennenden Bauwagen zu löschen, bereiteten ihr Randalierer einen rabiaten Empfang.

Betrifft: „Wenn die Alten Opfer bringen“ im Tagesspiegel vom 8. Juni 2003 Richtig ist es schon, dass die Rentengemeinschaft zum oberen Bereich, also ab über der Sozialhilfe, steigend belastet werden sollten.

Die Hennigsdorfer Lokbauer wollten nur bis zum Stahlwerk ziehen. Doch sie marschierten bis Ost-Berlin. Karl-Heinz Benditz war damals dabei – jetzt ist er den Weg noch einmal gegangen

Von Lothar Heinke