In die Geschichte eingehen, wollen wohl alle Mächtigen. In dieser altbabylonischen Variante geht es um einen König namens Gilgamesch, der noch viel universeller nicht in Vergessenheit geraten will.
Alle Artikel in „Kultur“ vom 18.10.2008
Jörg Königsdorf über ein lautes Liebespaar in der Oper.
Vor 60 Jahren nahm sich Alfred Kerr, Berlins und Deutschlands berühmtester Theaterkritiker, das Leben. Kerr, 1933 von den Nazis vertrieben, war jedoch weit übers Theater hin- aus ein geistesgegenwärtiger Zeitzeuge und brillant unterhaltsamer Schriftsteller.
Mit Torte: Horvaths "Glaube Liebe Hoffnung" am Maxim-Gorki-Theater.
Die Finanzkrise kommt langsam in der deutschen Kulturszene an. Setzen Unternehmen ihr Kultursponsoring aus?
Immer wieder sieht man Moderatoren oder Politiker, die mit dem Finger auf andere Menschen zeigen. Gilt die alte Regel, nach der man das nie tun soll, etwa nicht mehr?
Noch hat die staatlich geförderte Kultur nichts zu fürchten - sie gilt als sichere Investition. Doch was bleibt der Kunst zu sagen, wenn der schärfste und anarchistischste Kritiker des Kapitalismus der Kapitalismus selber ist?
Birgit Minichmayr kennt Berlins Bühnen und Hollywoods Herren. Das Porträt einer Ausnahmeschauspielerin.
Enttäuschung für Gerhard Richter: Ein Top-Gemälde des deutschen Malers ist am Freitagabend bei einer Auktion in London nicht verkauft worden - offenbar wirkt sich die Finanzkrise auch auf den Kunstmarkt aus.
Am Anfang ist das Wort: „Abulkasem“. Es ist der Name einer Figur aus dem Stück „Signora Luna“ des schwedischen Schriftstellers Carl Jonas Love Almqvist.
Michaela Nolte gratuliert der Galerie Poll zum Jubiläum
Bedford-Stuyvesant ist nicht vornehm. Hier wohnen die, die es im Leben nicht weit gebracht haben.
Auf der Londoner Frieze Art Fair findet ein Epochenwechsel im internationalen Kunstgeschäft statt.
Frankfurter Buchmesse: Meinungsfreiheit für alle
Malen mit Klebestreifen: eine Ausstellung von Magnus von Plessen in der Galerie Konrad Fischer
Kinder an die Macht, das war einmal. Jetzt heißt es von höherer Stelle: Lasst die Laien reden! Unter dem Titel „Identität durch Rekonstruktion?“ hat das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Abteilung Baukultur, zur „ersten öffentlichen Baukulturwerkstatt“ eingeladen.
Herbstauktion im Berliner Kunsthaus Lehr
Spontaneität und Wortwitz, dazu sagt man heute gemeinhin „Stand-Up Comedy“. Aber auch, wenn Comedians improvisieren, wird das Publikum nur selten direkt und den ganzen Abend mit einbezogen.
Ab heute stürzt sich der Fotograf Christian Siekmeier mit dem neuen Ausstellungsort Exile ins hauptstädtische Getümmel. Zur Eröffnung zeigt Siekmeier eine Portion New Yorker Underground: Von 1975 bis 1986 fotografierte Al Baltrop (1948-2004) die Schwulen- und Obdachlosenszene der West Side von Manhattan.
Er war der Meister aller Klassen: Richard Avedons grandiose Retrospektive wird im Berliner Martin-Gropius-Bau gezeigt. Der Fotograf war vor vier Jahren während der damaligen US-Wahl gestorben.
Wie die sich verändert hat“, sagt Franca fast empört: „Richtig krass.“ Sie meint Ulrike Meinhof.