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Der Saal der Landesvertretung von RheinlandPfalz schien zu bersten, kein Glas konnte zu Boden fallen – hatte sich Berlins komplette Bild-und-Wort-Journaille für diesen Abend verabredet? Muss wohl so gewesen sein.

Neben den Branchenriesen stellen auf der Grünen Woche auch Hunderte Kleinunternehmer aus. Viele haben gute Ideen und stecken viel Liebe in ihr Produkt.

Seine Vita ist wie eine einzige Kraftanstrengung: 1977, mit 24 Jahren, fährt Arved Fuchs mit dem Kanu nach Labrador, dann treibt ihn die Neugier nach Borneo, und so geht das fort, je weiter und komplizierter, desto länger und lieber: auf dem Hundeschlitten durch Grönland, im Faltboot um Kap Hoorn, zu Fuß zum Nord und Südpol, nach Spitzbergen, Alaska, schließlich auf den Spuren der Shakleton-Expedition von 1914 durch die Antarktis, quer durch die Eishölle von South Georgia. (Der Film „Gefangen im Eis“ gibt uns jetzt im bis unters Dach mit Schneemassen gefüllten Imax am Potsdamer Platz einen monumentalen Eindruck vom Leben unter extremen Bedingungen).

Selbst gratis wollen die Berliner nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zur Show „De La Guarda“ nach Pankow fahren. Obwohl der Fahrschein im TicketPreis von 50 Euro enthalten ist, kommen so viele Besucher mit dem Auto, dass es Probleme mit den Anwohnern in Wilhelmsruh gibt, wie die Veranstaltungsfirma Stageholdung zugibt.

Im Mogeln belegen die Berliner einen bundesweiten Spitzenplatz: Nirgendwo in der Republik wird so häufig schwarzgearbeitet und unangemeldet in die Röhre geschaut. Nirgends gibt es einen so hohen Krankenstand und so wenig legal angemeldete Haushaltshilfen.

Ganz in Schwarz erscheint Monique GarbrechtEnfeldt zu ihrem Empfang bei DaimlerChrysler. Das goldene Schmuckkästchen in ihrer Hand, in dem die jüngste Goldmedaille der Eisschnellläuferin liegt, sticht da besonders hervor.

Friedrich II. an Voltaire über Deutsche und Franzosen (1775) Sie behaupten mit Recht, dass unsere guten Deutschen erst die Morgenröte der Bildung haben.

Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Für einen 1909 erbauten Wasserturm am Friedhof Hermsdorf sucht das Bezirksamt einen Interessenten. Das Bauwerk, als erhaltungswürdig eingestuft, hat seit Jahren keine Funktion mehr.

Jacques Chirac bekommt in Berlin die Erstausgabe eines Werkes von Friedrich dem Großen aus dem Jahr 1739 geschenkt. „Wir haben die Herren von der Regierung vor vier Tagen telefonisch beraten“, sagt Bernd Prätorius vom Antiquariat Koch am Ku’damm.