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Vor 25 Jahren berichteten wir: BERLINER CHRONIK Die CDU hat einen „massiven Einsatz aller verfügbaren Kräfte“ gefordert, um die innere Sicherheit zu verbessern, und dazu ihre Forderung wiederholt, langfristig 1000 neue Schutz und Kriminalbeamte einzustellen. Ferner setzt sie sich für die Übernahme des westdeutschen Waffenrechts in Berlin ein.

Betrifft: Die Krise der gesetzlichen Krankenversicherung Ihre Umfragen und Berichte darüber, wie die Krise der Krankenkassen zu bewältigen ist, finde ich hervorragend. Warum allerdings stellen Sie nicht einmal die wirklich interessante Frage zur Abstimmung nämlich ob die Abschaffung der privaten Krankenversicherung und Eingliederung aller Bürger in die gesetzlichen Kassen vorzunehmen ist ?

Zwei Konzeptionen der Weltpolitik prallen aufeinander. Für die USA kann Frieden und Sicherheit nur durch ihre militärische Vormachtstellung gesichert werden, bei der die UN die Begleiterrolle spielen.

Wladimir Klitschko geht in Runde zwei k.o. und verliert seinen WM-Titel überraschend gegen Corrie Sanders

Von Michael Rosentritt

Betrifft: Die Debatte um Folter im Verhör Die Vernehmung des Beschuldigten im Mordfall Jakob von Metzler hatte ausschließlich oder überwiegend den Zweck, das Versteck des möglicherweise noch lebenden und zu rettenden Opfers schnellstens zu erfahren. Angedroht wurde nötigenfalls die Zufügung erheblicher Schmerzen zum Beispiel am Handgelenk und Ohrläppchen, und zwar bei Anwesenheit eines Arztes und unter Einschaltung einer Videokamera.

Betrifft: „Mit allen Mitteln“ im Tagesspiegel vom 4. März 2003 Wer gehofft hatte, die in Frankfurt angedrohten Verhörmethoden „mit Schmerzzufügung“ – sprich: Folter – seien ein singulärer Ausrutscher, dem ein Aufschrei der in über 50 Jahren rechtsstaatsgeübten deutschen Gesellschaft folgen würde, sieht sich spätestens nach der Lektüre des kleinen Artikels „Mit allen Mitteln“ erschreckt eines Schlechteren belehrt.

Die USA haben sich jeden Ausweg verbaut, sie sind gezwungen, einzumaschieren und zu gewinnen. Seit gestern ist es etwas schwieriger, über „westliche Werte“ zu sprechen, die die so verschiedene Visionen der künftigen Welt automatisch vereinigen sollten.

Horst Buchholz hat sich das Motto des Felix Krull zu eigen gemacht: Liebe die Welt und sie wird dich lieben. Weit mehr als tausend Menschen haben sich gestern vor und in der Gedächtniskirche von dem Berliner Schauspieler verabschiedet

Von Katja Füchsel

Betrifft: „Lebenslänglich, weil Kind verdurstete“ vom 25. Februar 2003 Die Grausamkeit dieser 22jährigen Frau als Mutter und die Qualen des Kindes stehen außer Zweifel.

Traurig schaut der gebratene Fisch aus dem Fernseher. Gleich darauf zieht die Kamera weiter: von der Hotellobby durchs Bad über den Balkon zum Pool.

Falls der Kompromissvorschlag nicht durchkommt, wird der Sicherheitsrat keine kohärente Politik gegenüber dem Irak haben. Wenn die Resolution angenommen würde, gäbe es wenigstens einen gewissen Grad an internationaler Einigkeit.

STADTMENSCHEN Hoteldirektoren haben es nicht leicht. Manchmal laufen ihnen die Kosten weg, manchmal die Gäste – da ist es nur folgerichtig, dass sie sich von Zeit zu Zeit einfach einmal selbst loben und preisen wollen.

Früher war klar, was eine Familie ist: Die leiblichen Eltern lebten mit ihren Kindern und oft auch noch den Großeltern unter einem Dach zusammen. Heute nennt man das eine Kernfamilie, auch wenn die Großeltern nicht mehr mit dabei sind.

Hunderte haben sich in der Gedächtniskirche von Horst Buchholz verabschiedet. Anschließend wurde er im engsten Kreis auf dem Charlottenburger Waldfriedhof beerdigt.

Thomas Lackmann auf den Spuren eines abgeblasenen Weltuntergangs Das komischste Buch des Alten Testaments handelt davon, wie man einer Zivilisation die Massenvernichtung androht und diese Drohung ohne Gesichtsverlust zurückzieht. Der Mann, dem die unangenehme Aufgabe der grausamen Ankündigung erteilt wird, hat jedoch wenig Lust dazu.

Mit einer Tarifsenkung will T-Mobile die neue Mobilfunktechnik UMTS attraktiver machen

Von Corinna Visser

Immer, wenn Rosamunde-Pilcher-Filme laufen, ist die Welt in Ordnung. Romantisch, schön und heil. Nicht nur im britischen Cornwall. Rund acht Millionen Zuschauer wollen jedes Mal wissen, warum unglückliche Frauen von Klippen blicken – und nehmen Ungereimtes in Kauf

Von Moritz Schuller

Der frühere SPDFraktionschef Oskar Lafontaine wird am 19. März auf Einladung der sozialdemokratischen Landes-Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) einen Vortrag zum „Rot-grünen Reformkurs“ halten.

Viele meinen, Berlin ist ausgepresst, noch mehr sparen geht nicht. Finanzsenator Thilo Sarrazin widerspricht: Die Stadt lebt über ihre Verhältnisse. Sie gibt 49 Prozent mehr aus, nimmt aber nur 25 Prozent mehr ein als die anderen Bundesländer. In einer neuen Serie analysieren wir die Situation. Und die Betroffenen äußern sich dazu. Das Motto lautet: