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Von Andrzej Niemczyk ist eine ungewöhnliches Zitat überliefert. Es gäbe für ihn bei der Ausbildung von Volleyballspielerinnen drei Stufen "die Rekruten-, die Offiziers- und die Generalszeit", hieß es.

Das Traumziel von einer Million verkaufte Eintrittskarten für die Paralympics in Sydney ist in greifbare Nähe gerückt. Einen Tag vor der Eröffnungszeremonie waren bereits 900 000 Karten verkauft worden, die Organisatoren hatten ursprünglich 650 000 angestrebt, in Atlanta vor vier Jahren war es lediglich eine halbe Million gewesen.

"Der Wagen Leistungssport könnte ins Wanken geraten - hoffentlich fährt er nicht aus der Spur", erklärte Armin Baumert nach dem Dopingbefund des Ringer-Olympiasiegers Alexander Leipold bei einem Gespräch mit Sportjournalisten in Berlin. Schon der Dopingfall Baumann habe das Ansehen des Sports beschädigt, jetzt fürchtet der Leitende DSB-Sportdirektor weiteres Ungemach.

Der des Dopings überführte Olympiasieger Alexander Leipold ist vom Deutschen Ringer-Bund (DRB) mit sofortiger Wirkung gesperrt worden. Der Freistilringer selbst ging in die Offensive und kündigte als seinen Beitrag zur Aufklärung eine Quarantäne an.

Leistungssport-Direktor Armin Baumert hat in Berlin heftige Kritik an den deutschen Sportverbänden geübt und "unprofessionelles Management" für den Misserfolg bei den Olympischen Spielen in Sydney verantwortlich gemacht. "Dennoch ist das schwarze Loch, in das uns Alexander Leipold gerissen hat, viel größer als die Pannen der ersten Woche in Australien", sagte der ehemalige Weitspringer.

Klaus Kinkel (63) reist mit einer vierköpfigen Abordnung des Bundestags-Sportausschusses zu den Paralympics nach Sydney, die heute beginnen. Der Behindertensport gehört im Sportausschuss zum Aufgabengebiet des ehemaligen Außenministers.