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Aus dem jugendlichen Rebell ist ein angesehener und vertrauenswürdiger Politiker geworden: Jens Stoltenberg.

© Reuters

Thema

Nato

Seit über 60 Jahren existiert die North Atlantic Treaty Organization. Das westliche Verteidigungsbündnis, an dem 28 europäische und nordamerikanische Staaten beteiligt sind, setzt sich für die Erhaltung und Wiedergewinnung von Freiheit und Sicherheit seiner Bündnismitglieder ein - an der Spitze Generalsekretär Jens Stoltenberg. Lesen Sie hier alle Beiträge zur Nato.

Aktuelle Artikel

Litauens Präsident Gitanas Nauseda bei der Stimmabgabe in einem Wahllokal in Vilnius.

Der aktuelle Staatschef gewinnt die erste Wahlrunde zwar deutlich, verpasst aber die absolute Mehrheit. In knapp zwei Wochen kommt es zum entscheidenden Duell gegen eine alte Bekannte.

Eine Rakete wird während des Interkontinental-Raketentests in Plesetsk im Nordwesten Russlands abgefeuert.

Die aktuellen Kriege führen zu einem weltweiten Rüstungswettlauf. Vier Gründe, warum Rüstungskontrolle und Abrüstung trotzdem nicht vernachlässigt werden dürfen.

Ein Gastbeitrag von Oliver Meier
Rolf Mützenich möchte die Debatte um ein Eingreifen der Nato in der Ukraine schnell beendet sehen.

Die Überlegungen mehrerer Abgeordneter, Angriffe auf die Ukraine von Nato-Gebiet aus zu unterbinden, stoßen auf scharfe Ablehnung von Rolf Mützenich: „Dem wird die SPD-Fraktion nicht zustimmen.“

Von
  • Julius Betschka
  • Christopher Ziedler
Der litauische Präsident Gitanas Nauseda und die Präsidentin der Europäischen Kommission Ursula von der Leyen im Mai 2024 in Vilnius.

Am Sonntag wählt Litauen einen neuen Präsidenten, im Oktober das Parlament. Die Europawahl im Juni findet dagegen kaum Beachtung – weder bei Wählern, noch bei Politikern.

Von
  • Charlotte Greipl
  • Dalia Plikūnė
Rekruten und Rekrutinnen nehmen anlässlich des 66. Gründungs-jahres der Bundeswehr am feierlichen Gelöbnis vor der Villa Hammerschmidt in Bonn teil.

Das Verteidigungsministerium hat drei Wehrdienst-Vorschläge erarbeitet, berichtet die „Welt“. Eines der Modelle sieht eine „geschlechtsneutrale Wehrpflicht“ vor.

Boris Pistorius (links) wurde von seinem Kollegen Lloyd Austin im Pentagon mit vollen militärischen Ehren empfangen, einer Zeremonie mit erweiterter Ehrengarde und Militärkapelle. 

Die Waffen sollen Kiew zeitnah geliefert werden – der Deal ist auch ein Signal: Der Verteidigungsminister sieht Deutschland in einer neuen Rolle, wie er in einer Rede unterstrich.

Boris Pistorius spricht zu den Journalisten, nachdem er sich einen Chinook-Hubschrauber bei einem Besuch der Firma Boeing angesehen hat.

Verteidigungsminister Boris Pistorius besucht in den USA die Werkshalle, in der für Deutschland 60 schwere Transporthubschrauber montiert werden sollen. Ihm wird zugesichert: alles ist im Plan.

Öffentliches Gelöbnis der Bundeswehr in Nürnberg

Die Rückkehr zu einer wie auch immer gearteten Wehrpflicht wird immer heißer debattiert. Wir beantworten die wichtigsten Fragen.

Von Christopher Ziedler
Alexander Stubb bei seinem Staatsbesuch in Schweden.

Finnlands neues Staatsoberhaupt kommt heute nach Deutschland. Angesichts der Bedrohung durch Russland empfiehlt Stubb „weniger reden, mehr vorbereiten“ – und dringt auf klare Signale der Nato an die Ukraine.

Von Maxi Beigang
Bundeskanzler Olaf Scholz steigt aus einem Radpanzer „Boxer“ der Bundeswehr.

Olaf Scholz besucht die größte Nato-Übung seit dem Ende des Kalten Krieges, nur 20 Kilometer von der Grenze zu Belarus. Ihn verfolgt die Debatte um das Geld für die Bundeswehr. Reichen schöne Fotos?

Von
  • Julius Betschka
  • Christopher Ziedler
Dieses von der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Sputnik via AP veröffentlichte Foto zeigt Dmitri Peskow, Kreml-Sprecher.

Falls die Russen die Front durchbrechen sollte und die Ukraine um Hilfe bitte, müsse der Westen sich die Frage zur Entsendung von Soldaten stellen, sagt Frankreichs Präsident. Der Kreml kontert.

Schwedische Soldaten in Stockholm

200 Jahre war Schweden militärisch bündnisfrei, nun ist das Land Nato-Mitglied. Für Friedensaktivisten ist das auch eine gute Nachricht – mehr Menschen wollen sich engagieren.

Von
  • Joakim Hugert Lundberg
  • Maxi Beigang
Februar 2024: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) empfängt Wolodymyr Selenskyj, den Präsidenten der Ukraine in Berlin.

Die Unentschlossenheit bei der Militärhilfe bringt Kiew in eine fatale Situation, die der Westen eigentlich vermeiden wollte. Ist ein Sieg Russlands noch abzuwenden?

Ein Kommentar von Christoph von Marschall
Schützenpanzer vom Typ Marder sind bereits im Einsatz für die ukrainischen Armee, wie hier in Donezk.

Das neueste Paket aus Deutschland umfasst auch Munition. Eine wichtige Lieferung steht jedoch noch aus. Der ukrainische Präsident Selenskyj ruft weitere Länder zu Militärhilfen auf.

Boris Pistorius (SPD), Bundesminister der Verteidigung, steht mit einem Soldaten bei seinem Antrittsbesuch bei der Bundeswehr auf dem Truppenübungsplatz.

Als Präsidentschaftsbewerber hat Donald Trump Zweifel am militärischen Beistandswillen der USA genährt. Meinungsforscher sehen in Deutschland eine große Mehrheit für höhere Verteidigungsausgaben.

Bergung der Gipsabguss-Sammlung in den Katakomben des Albertinums in Dresden durch die Bundeswehr. Die mangelnde Koordination wurde später von einer Kommission der sächsischen Staatsregierung kritisiert.

In anderen Ländern gibt es im Katastrophenfall einen Plan, wie Kulturgüter zu retten sind – in der Bundesrepublik jedoch nicht. Weil das gefährlich ist, haben sich drei Offiziere zusammengeschlossen.

Von Rolf Brockschmidt
Handschlag in Paris: Am Freitag hat Verteidigungsminister Boris Pistorius mit seinem französischen Amtskollegen Sébastien Lecornu noch etwas zu feiern, die Haushaltsgespräche in Berlin könnten ernster werden.

Er ist immer noch der beliebteste Politiker des Landes, hat viele Dinge mit markigen Worten angestoßen. Nun aber müssen diesen auch Taten folgen – insbesondere im Verteidigungshaushalt.

Von
  • Albert Funk
  • Christopher Ziedler
Alexander Lukaschenko.

Gerade traf der Diktator aus Belarus den Kreml-Herrscher. Jetzt überrascht Lukaschenko mit dem Vorschlag für Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine. Ist das mit Putin abgesprochen?

Von Frank Herold
Aktivisten schwenken ukrainische Flaggen vor dem US-Kapitol in Washington.

Der Westen darf der Ukraine nicht länger gerade genug geben, um zu überleben, aber nicht ausreichend, um zu gewinnen. Ein ukrainischer Sieg ist unabdingbar für den Frieden in Europa.

Ein Gastbeitrag von Kurt Volker
AfD-Demonstration mit russischen und DDR-Fahnen im März in Sachsen-Anhalt.

Die Skandale der Europa-Spitzenkandidaten Krah und Bystron stehen für ein grundsätzliches Problem der AfD: Antiamerikanismus und Nähe zu Moskau und Peking.

Von Christoph von Marschall
Die Ukrainer brauchen dringend neue Artilleriemunition an der Front.

Tschechiens Präsident Petr Pavel hatte im Februar 800.000 Schuss angekündigt. Sie wurden bis heute nicht geliefert, weil zu viele Europäer kein Geld geben wollten.

Von Christoph von Marschall
Donald Tusk, Ministerpräsident von Polen, Tusk fordert mehr Details zum Statement von Polens Präsident Duda, das Land sei bereit für die Stationierung von Atomwaffen.

Präsident Duda hatte gegenüber dem Boulevardblatt „Fakt“ erneut bekräftigt, sein Land sei zum Schutz der Ostflanke der Nato auch bereit, US-Atomwaffen zu lagern. Abgestimmt war das nicht.

Bundespräsident Steinmeier begrüßt den türkischen Präsidenten Erdoğan bei dessen Berlin-Besuch am 17. November 2023.

Bei seinem Besuch trifft sich der Bundespräsident mit politischen Gegnern seines türkischen Amtskollegen. Und zeigt: Deutschland bereitet sich auf eine Türkei ohne Erdoğan vor.

Ein Kommentar von Anja Wehler-Schöck
Sergej Lawrow.

Einer Mitte Juni in der Schweiz geplanten Friedenskonferenz erteilt Moskaus Außenminister eine Absage. Stattdessen wünscht er sich eine „wahrhaft russische“ Ukraine.

17.04.2024, USA, New York: Der ehemalige US-Präsident Donald Trump trifft sich mit dem polnischen Präsidenten Andrzej Duda im Trump Tower in Midtown Manhattan.

Der Ex-Präsident der USA hat sich mit seinem nationalkonservativen Kollegen aus Polen in New York getroffen. In der polnischen Öffentlichkeit sorgte das für Stirnrunzeln.

 „Locked Shields“: Nato und Bundeswehr üben sich in hybrider Kriegsführung in einer Messehalle in Kalkar am Niederrhein.

Eine aufwendige Nato-Übung simuliert gerade, wie staatlich koordinierte Hackerangriffe auf kritische Infrastrukturen abgewehrt werden können. Das Szenario gilt als allzu realistisch.

Von Christopher Ziedler
Proteste in Georgien.

Georgien ist zwischen Europa hin- und hergerissen. Jetzt treibt die Regierung ein Gesetz voran, das dem russischen Präsidenten Wladimir Putin gefallen wird.

Von Frank Herold
US-Soldaten bei einer Nato-Übung in Litauen

US-Waffenhilfen nicht nur zur Verteidigung der Ukraine nötig, viele Tote bei russischem Raketenangriff auf Tschernihiw, Deutschland startet Luftabwehr-Initiative. Der Überblick am Abend.

Von Christopher Stolz
Im vergangenen Jahr schützte die Bundeswehr mit Patriot-Raketenabwehrsystemen den Nato-Gipfel von Vilnius - nun wird ein weiteres davon an die Ukraine abgegeben.

Mit einem dramatischen Appell werben Annalena Baerbock und Boris Pistorius für eine internationale Koalition. Sie soll der Ukraine möglichst schnell mehr Raketenabwehrsysteme liefern.

Von Christopher Ziedler
Eine mobile Startrampe für die atomwaffenfähige Interkontinentalrakete Topol-M wird bei einer Militärparade in Alabino (Russland) präsentiert (Archivfoto vom 24.04.2009).

Kann es in Europa zum Atomkrieg kommen? Was würde dann konkret passieren? Wäre Deutschland ein Ziel? Die Expertin Sharon K. Weiner im Interview.

Von Richard Friebe
Boris Pistorius (r, SPD), Verteidigungsminister, fährt im Turm eines Leopard 2A6 mit einem Soldaten des Panzerbataillon 203 der Bundeswehr.

Um die Bundeswehr personell für den Ernstfall zu rüsten, will Verteidigungsminister Pistorius vor der Sommerpause eine neue Art von Wehrpflicht vorschlagen. Auch die Geschlechterfrage spielt eine Rolle.

Von Christopher Ziedler
Das israelische Raketenabwehrsystem namens „Iron Dome“ hat die allermeisten Raketen und Drohnen aus dem Iran abgefangen.

Die allermeisten vom Iran abgefeuerten Geschosse hat das israelische Raketenabwehrsystem abgefangen. Ein Teil davon soll im Herbst nächsten Jahres auch zum Arsenal der Bundeswehr gehören.

Von
  • Christian Böhme
  • Christopher Ziedler
Donald Trump, damaliger Präsident der USA, verlässt eine Pressekonferenz zum Abschluss des Nato-Gipfels in Brüssel, 12.07.2018.

Könnte die Nato ohne ein klares und glaubwürdiges amerikanisches Engagement weiterbestehen? Diese Frage sollten sich die Europäer unabhängig vom Ausgang der US-Wahlen stellen.

Ein Gastbeitrag von Ian Bremmer
Auch unter der Präsidentschaft von Donald Trump verlagerte sich die Aufmerksamkeit der USA auf den asiatischen Raum.

Der Ausgang der Wahlen in den USA wird globale Auswirkungen haben. Statt voller Sorge auf die Vereinigten Staaten zu blicken, sollte Europa jetzt drei Bereiche stärken.

Ein Gastbeitrag von Jörg Rocholl
Bundeskanzler Olaf Scholz am 23. Oktober 2023 beim Besuch einer Bundeswehrkaserne in Köln.

Die Ungewissheit über die weitere Finanzierung der Bundeswehr gefährde nicht zuletzt den Ausbau der Rüstungsindustrie, warnt Verbandschef Wüstner. Der Kurs müsse nun geklärt werden.

Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine, bei einer Pressekonferenz.

Aus Angst vor den Folgen eines Siegs von Donald Trump sind die Nato-Partner einem Bericht nach bereit, Putin besetzte Gebiete zu überlassen. Fachleute sind skeptisch, dass es dazu kommt.

Von
  • Andrea Dernbach
  • Viktoria Bräuner
Der Merihaka-Bunker in Helsinki.

Sie teilen 1300 Kilometer gemeinsame Grenze – und Finnland misstraut Russland seit Jahrhunderten. Vor allem nach dem Winterkrieg von 1939 ist die Angst der Finnen vor dem Nachbarn groß. Was heißt das im Alltag?

Von Maxi Beigang
Das sind ja Aussichten: Boris Pistorius  beobachtet eine Übung von Bundeswehrsoldaten mit der litauischen Armee.

Deutschland stationiert erstmals einen militärischen Großverband in einem anderen Land. Das zeigt die gestiegene Verantwortung für gemeinsame Verteidigung in der Nato.

Ein Kommentar von Stephan-Andreas Casdorff
Auf den Inseln Hawaiis gibt es zwar US-Militärstützpunkte – aber sie fallen nicht unter den Nato-Schutzschirm.

Es gibt einen einzigen US-Bundesstaat, der nicht unter die kollektive Sicherheitsgarantie der Nato fällt: Hawaii. Experten drängen darauf, die „verwundbare Stelle“ im Pazifik einzubeziehen. 

Von Barbara Barkhausen