Der Amtsantritt von Günther Jauch bringt den Senderverbund nicht in die finanzielle Bredouille. 2010 kassieren ARD-Anstalten, ZDF und Deutschlandradio 7,26 Milliarden Gebühren. Die Einnahmen der Öffentlich-Rechtlichen sind sicher, wo Hartz-IV-Sätze, Renten, Elterngeld längst nicht mehr sicher sind.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 12.06.2010
Gibt es einen nationalen Notstand? Droht Regierungsunfähigkeit? Müssen Neuwahlen ausgerufen werden? Es wird Zeit, den Lautstärkeregler etwas herunterzudrehen.
Auf heute Abend freue ich mich wie ein Kind auf Weihnachten. Denn dann beginnt eine Zeitspanne außerhalb der Normalzeit, und die öffnet die Tür zu wundersamen Erfahrungen.
„Mad in Germany“ von Ulrike Scheffer vom 5. Juni Lassen wir mal beiseite, dass die Firma Asgaard Security möglicherweise (bisher) nur die Idee eines Möchtegern-Unternehmers ist.
Zur Verschiebung des Wiederaufbaus des Berliner Stadtschlosses Das Humboldt-Forum ist kein Luxus, sondern wirtschaftliche und kulturelle Notwendigkeit. Wäre das Gebäude in der Heimat von Ramsauer, Schäuble oder Westerwelle zu errichten, dann stände es längst.
„Koalition will auch am Sozialen sparen“ vom 6. Juni Etwas anderes war ja wohl von dieser Koalition nicht zu erwarten.
„In den Parks türmt sich wieder der Müll“ von Jörn Hasselmann und Klaus Kurpjuweit vom 7. Juni Dem Tagesspiegel sei Dank, dass er beschreibt, was in den Berliner Parks im wahrsten Sinn des Wortes zum Himmel stinkt.
„Versöhnen statt spalten / Warum die Linke am Ende doch Joachim Gauck wählen können sollte“ von Lorenz Maroldt vom 8. Juni Lorenz Maroldt stellt zu Recht fest, dass die Linkspartei mit der Wahl von Joachim Gauck an Glaubwürdigkeit gewinnen könnte und „ein weiteres Kapitel ihrer unrühmlichen Vergangenheit abschließt“.
Die Lage in NRW scheint komplett verfahren, eine Regierungsbildung unmöglich. Neuwahlen in NRW wären Ausdruck des politischen Scheiterns – aber auch von Mut.
Hunderte Regimekritiker sind zu drakonischen Strafen verurteilt worden, viele sitzen hinter Gittern und warten auf ihren Prozess. Gleichzeitig höhnt Präsident Mahmud Ahmadinedschad über die neue UN-Resolution.
Die Nationalspieler bekommen, wenn sie in Südafrika Weltmeister werden, 250 000 Euro. In Zeiten der großen Zahlen weiß man kaum: Ist das viel oder wenig?
Unmissverständlich und hart hatte Benedikt XVI. den Kindesmissbrauch durch Kleriker immer verurteilt.
Neuwahlen in NRW wären Ausdruck des politischen Scheiterns – aber auch von Mut
Es sollte einer seiner raren öffentlichen Auftritte sein: Nelson Mandela wollte zumindest kurz der Eröffnungsfeier der Weltmeisterschaft beiwohnen. Doch am Vormittag sagte er seinen Auftritt kurzfristig ab: aus Trauer um den Unfalltod seiner 13-jährigen Urenkelin Zenani.
Zahnärzte sind das Barometer wirtschaftlicher Krisen. Dank der korrosiven Kraft des Zuckers geht es ihnen nie schlecht.