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Oskar Lafontaine will gegen Angela Merkel kämpfen wie einst gegen Helmut Kohl - mit einer Blockadepolitik im Bundesrat. Doch damit dürfte er sich verschätzt haben.

Von Fabian Leber

Schlecht ging's der SPD schon lange, doch nun steckt sie in einer existenziellen Krise. Das Debakel für die Partei bei der Bundestagswahl verändert das Land mehr als der schwarz-gelbe Wahlsieg

Von Tissy Bruns

Amerika trauert um zwei konservative Urgesteine - Irving Kristol und William Safire. Sie legten das geistige Fundament, auf dem viele andere aufbauten

Von Christoph von Marschall

Union und FDP wollen die Laufzeiten von Atomkraftwerken verlängern. Dafür sollten die Energiekonzerne zur Kasse gebeten werden.

Von Kevin P. Hoffmann

Der Plan war nicht schlecht. Deutlich gestärkt wollten die Grünen aus der Wahl hervorgehen, sie wollten SchwarzGelb verhindern und drittstärkste Kraft werden.

Die Linke ist ihrem Namen gerecht geworden. Bei der Bundestagswahl 2005 trat sie noch als Scheinpartei an, als eilig zusammengeschustertes Wahlbündnis aus Ex-Sozialdemokraten (WASG) und ehemaligen Staatssozialisten (PDS).

Das Risiko, das Peter Harry Carstensen einging, war hoch: Die ungeliebte Koalition mit den Sozialdemokraten platzen zu lassen, um im Windschatten der Bundestagswahl (und in der Hoffnung auf einen schwarz-gelben Sieg im Bund) auch in Kiel eine Wunschkoalition mit den Freidemokraten in den Hafen steuern zu können – das war ein Wagnis, das nicht zuletzt auf den demoskopischen Erkenntnissen vom Frühsommer beruhte. SPD-Spitzenkandidat Ralf Stegner hat dieses Wagnis seines Koalitionspartners noch angefeuert, mit weit weniger Risiko für die eigene Partei: Stegner blieb immer die Wahl zwischen dem aufrechten Gang in die Opposition und (wenn Carstensen und die CDU sich täuschen sollten) der Aussicht auf eine rot-rot-grüne Koalition mit dem Zuschlag namens SSW, der Dänenpartei.

Die Linke ist ihrem Namen gerecht geworden. Bei der Wahl 2005 trat sie noch als Scheinpartei an, als fragiles Wahlbündnis aus Ex-Sozialdemokraten (WASG) und ehemaligen Staatssozialisten (PDS). Die Wahl jetzt zeigt: Die Linke hat sich als fünfte Partei emanzipiert.

Von Fabian Leber

Das Risiko, das Peter Harry Carstensen einging, war hoch: Die ungeliebte Koalition mit der SPD platzen zu lassen, um im Windschatten der Bundestagswahl (und in der Hoffnung auf Schwarz-Gelb im Bund) auch in Kiel eine Wunschkoalition mit den Freidemokraten in den Hafen zu steuern.

Von Albert Funk

Matthias Platzeck hat es erneut geschafft, seine Sozialdemokraten wieder zum Sieg zu führen. Was die SPD vom Sieg ihres Ex-Vorsitzenden Matthias Platzeck mitnehmen könnte.

Von Thorsten Metzner

Der Plan war nicht schlecht. Deutlich gestärkt wollten die Grünen aus der Wahl hervorgehen, sie wollten Schwarz-Gelb verhindern und drittstärkste Kraft werden.

Von Matthias Meisner