Was die CDU der SPD voraus hat: Sie ist und bleibt ein Machtverein. Allerdings hat sie, auf die absoluten Wählerzahlen geschaut, ihr Potenzial inzwischen ausgereizt.
Alle Artikel in „Meinung“ vom 01.09.2009
Ein weiterer Gedenktag in diesem Jahr voller Erinnerungen ist abgearbeitet, so routiniert wie kultiviert konnte sich die Kanzlerin auf der Westerplatte zu deutscher Verantwortung und Schuld am Krieg bekennen.
Für Kredite verlangen die Banken zurzeit hohe Risikoprämien, und das ist leider ebenso rational wie gemein – denn es waren ja die Kreditinstitute, die uns in die Krise gerissen haben.
Energiesparlampen könnten Einfluss auf die Psyche haben. Darüber wollen die Sparlampenbefürworter nun nicht mehr diskutieren.
Der goldene Handschlag, mit dem sich Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick nun verabschiedet, ist eine Beleidigung für jede Verkäuferin von Karstadt, die um ihren Job fürchtet.
Haluk Yildiz wurde am Sonntag in den Bonner Stadtrat gewählt. Er ist Chef der deutschlandweit ersten Wählergemeinschaft für Muslime.
Lorenz Maroldt über die strahlenden Gesichter bei der CDU, und bei der SPD sowieso
Kfz-Zulassungen werden in Deutschland noch immer feierlicher entgegengenommen als die deutsche Staatsbürgerschaftsurkunde. Dafür ist vor allem das alte Staatsbürgerrecht veranwortlich, das bis vor zehn Jahren auf dem Blutrecht von 1913 basierte.
Der erste Eindruck täuscht. Israels Politiker sind nicht krimineller als anderswo.
Die SPD spricht sich für rot-rot-grüne Bündnisse aus. Das ist heikel und verwegen
Auch die CDU ist kaum noch eine Volkspartei – deshalb heißt ihr Programm: Merkel
Mitslal Kifleyesus-Matschie blickt lächelnd auf zu ihrem Mann Christoph, der mindestens einen Kopf größer ist als sie. Ihre Hand tätschelt ihm den Rücken, so als wolle sie sagen: Gut gemacht!
Auch die CDU ist kaum noch eine Volkspartei – deshalb heißt ihr Programm: Merkel. Das mag sogar funktionieren. Ein Notbehelf ist es trotzdem.
Die Zahl der Einbürgerungen in Berlin geht zurück. Das zeigt: Deutschland steht immer noch für einen verkrampften Umgang mit Einwanderern – das gilt für die Linken wie die Rechten in der Politik.