Tagesspiegel Plus
Deutschlands Vorzeigewald: Minimale Eingriffe, maximaler Ertrag
Wie der Lübecker Stadtwald zum Best-Practice-Beispiel der EU für naturnahe Bewirtschaftung wurde. Und wie der Ansatz auch auf andere Wälder übertragen werden könnte.
Von Roland Schulz
Als Lutz Fähser 1986 zur Zeit des damaligen „Waldsterbens“ das Forstamt Lübeck übernahm, sollte er im Auftrag des Senats Ideen der naturnahen Waldnutzung zu einem Bewirtschaftungskonzept bündeln. Sein Fazit lautete: „Je weniger wir stören, desto besser funktionieren Wälder und desto weniger Kosten haben wir.“
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