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In der Affäre um Steuergeldverschwendung bei der Fraunhofer Gesellschaft sind neue Details bekannt geworden.

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Tagesspiegel Plus

1,1 Millionen für Berater?: Die Verschwendungsfinessen der Fraunhofer-Gesellschaft

Ein üppig dotierter Beratervertrag ist wohl Grund für die Entlassung eines Vorstands der Fraunhofer-Gesellschaft und Untreue-Ermittlungen der Staatsanwaltschaft. Nun äußert sich der Begünstigte.

Forschung steht derzeit nicht im Fokus der Fraunhofer-Gesellschaft: Gegen den Ex-Präsidenten Reimund Neugebauer ermittelt die Münchner Staatsanwaltschaft, Insidern zufolge, wegen eines Untreue-Verdachts, ebenso gegen das Fraunhofer-Vorstandsmitglied Alexander Kurz, der inzwischen entlassen ist, wie der Tagesspiegel am Freitag berichtete. Zu den Hintergründen der Vertragsauflösung hat die Vorsitzende des Fraunhofer-Senats, Hildegard Müller, zwar bislang keine Angaben gemacht. Doch inzwischen sickerte durch, dass ein Beratervertrag mit einem Vertrauten Neugebauers mit der Entscheidung, Kurz zu feuern und Schadensersatzansprüche gegen ihn und Neugebauer zu prüfen, im Zusammenhang stehen soll.

Der Vertrag habe nicht nur fürstliche Honorare vorgesehen, sondern zudem eine Garantie-Mindestvergütung in Höhe von 1,1 Millionen Euro. 

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